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Jörn Barfod

    Ausgrabungen in Schleswig
    Des Kaisers Keramik
    Im Streit der Stile
    Kirchliche Kunst in Schleswig-Holstein
    Volkskunst  in Ostpreussen
    Nidden
    • 2014

      Im Streit der Stile

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das damals ostpreußische Nidden auf der Kurischen Nehrung (heute das litauische Nida) gehört schon vor dem Ersten Weltkrieg zu den bekanntesten deutschen Künstlerkolonien. Hier treffen die Maler der modernen Richtungen aufeinander, Impressionisten und Expressionisten. Aus der fruchtbaren Auseinandersetzung entsteht seit ca. 1910 eine äußerst lebendige Kunstszene, die nach Königsberg und Berlin ausstrahlt. In den 1920er-Jahren setzt sich die künstlerische Entwicklung in Nidden weiter fort, nun ganz unter dem Vorzeichen des Expressionismus. Dieses Buch präsentiert die wichtigsten Künstler dieser Künstlerkolonie im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Ihr Zentrum und Ort der künstlerischen Debatten war das „Hotel Hermann Blode“ mit seiner berühmten Kunstsammlung. Leider ging sie bis auf einen kleinen Rest im Inferno des Kriegsendes 1945 unter. Auch der Hotelkomplex blieb nur in Teilen bestehen. Ein Sonderkapitel des Buches dokumentiert erstmals die ganze Anlage und die verbliebenen Spuren der Gemäldesammlung.

      Im Streit der Stile
    • 2005

      Nidden

      Künstlerkolonie auf der kurischen Nehrung

      4,0(2)Abgeben

      Nidden auf der Kurischen Nehrung gehört zu den ältesten Künstlerkolonien. Durch seine exponierte Lage zwischen Ostsee und Haff - vor allem aber durch die großartige Dünenlandschaft - zog es schon früh Künstler der Königsberger Akademie an. Lovis Coronth war einer der ersten prominenten Maler, in deren Nachfolge Kollegen wie Ernst Bischoff-Culm und vor allem Ernst Mollenhauser folgten. Vollends populär wurde Nidden durch den Aufenthalt von Karl Schmidt-Rottluff und dem mehrfachen Besuch Max Pechsteins. Beide schufen hier Werke, die in die Geschichte der expressionistischen Kunst eingingen. Ebenso ist Nidden untrennbar mit dem Aufenthalt des Nobelpreisträgers Thomas Mann verbunden, der sich hier ein Sommerhaus errichtete. Mehr als 200 Künstler haben Nidden bis 1945 und darüber hinaus für die Kunst entdeckt. Diese erste Veröffentlichung über den Künstlerort, der heute zu Litauen gehört, schließt eine Lücke in der Erforschung der regionalen Kunstentwicklung in Deutschland ab 1900.

      Nidden
    • 2003

      Majolika, bemalte und glasierte Tonwaren im spanischen oder italienischen Stil, entwickelten sich um 1900 zu einem beliebten Modeartikel, dem die zeitgenössische Hinwendung zum Kunsthandwerk entgegenkam. Auf seinem Gut Cadinen gründete der deutsche Kaiser Wilhelm II. eine Majolikawerkstatt, die ihre Produkte wie z. B. antikisierende Vasen, Reliefe oder von Künstlern entworfene Tierplastiken international vertrieb. Sogar noch über die Kaiserzeit hinaus dem Geschmack ihres Gründers und Besitzers verbunden, wurde Majolika aus Cadinen zu einem Markennamen. Durch die fundierten und kenntnisreichen Einführungen in das Thema durch Jörn Barfod und Frank Heidrich wird ein tiefer Einblick in die zeitgenössische Kunsthandwerksproduktion auf höchstem Niveau erlaubt. Der Katalog präsentiert zudem zahlreiche besondere Stücke aus der Cadiner Produktion, somit einen herausragenden Aspekt ostpreußischer Kunst- und Heimatgeschichte.

      Des Kaisers Keramik
    • 1999
    • 1996

      Der Band erhellt Aspekte der Geschichte und Kultur Ostpreußens der ersten Hälfte des 20. Jh., die ohne den politischen Umbruch in Ostmitteleuropa und die neue Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Museen weiterhin im Dunkeln geblieben wären. Am Schicksal des Königsbergers Hans Preuss, der seine künstlerische Ausbildung an der dortigen Kunstakademie nimmt, aktives Mitglied der KPD wird und als solches den größten Teil seines Lebens für die und in der Sowjetunion verbringt, wird deutlich, wie verheerend die machtorientierten Ideologien unseres Jahrhunderts das Leben der Menschen bestimmen. Seine künstlerische Entwicklung läßt den politischen Werdegang besonders augenfällig werden.

      Hans Preuss
    • 1994

      Anlässlich einer großen Retrospektiv-Ausstellung im Potsdamer Museum erscheint zum 100. Geburtstag von Rudolf Hengstenberg (1894-1974) die vorliegende Monographie. Der Maler wuchs in Berlin auf. Nach dem l. Weltkrieg begann er ein Architekturstudium in Berlin-Charlottenburg, wechselte 1920 nach Stuttgart und entschied sich dann aber für das Kunststudium an der Stuttgarter Akademie, das er 1924 als Meisterschüler Heinrich Altherrs abschloß. Als freischaffender Maler ließ er sich dann in Potsdam nieder. Nach dem Kriegseinsatz im II. Weltkrieg wurde er 1943 zum Direktor der Bremer Kunsthochschule berufen. Bis zu seinem Tode lebte der Künstler in Bremen. Sein Werk steht in den 1920er- bis 40er-Jahren zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Sein besonderes architektonisches Gespür wird in strengen Bildkonstruktionen und ungewöhnlichen Bildausschnitten deutlich. Stärkere Abstraktion kennzeichnet das Spätwerk.

      Der Maler Rudolf Hengstenberg
    • 1991

      Der „Maler des Memellandes“, Karl Eulenstein, wäre 1992 100 Jahre alt geworden. Aus diesem und dem Anlass seines 10. Todestages erscheint die vorliegende Monographie, die den eigenwilligen Lebens- und Schaffensweg Eulensteins nachzeichnet. In Memel geboren, entdeckte er nach einer kaufmännischen Lehre und Soldatenzeit im Ersten Weltkrieg sein zeichnerisches Talent. Nach dem Studium an der Königsberger Kunstakademie zog Eulenstein nach Berlin, wo er bis 1981 lebte. Seine geliebte Heimat Ostpreußen besuchte Eulenstein bis 1944 jedoch regelmäßig und verarbeitete die vielfältigen Eindrücke in seinen Bildern, besonders die Kurische Nehrung und das Memelgebiet. Die im frühen Werk in dunklen, erdigen Farbtönen leuchtenden Bilder standen nach 1945 im Zeichen immer stärkerer Stilisierung und Abstraktion, verbunden mit hellerer und bunterer Farbgebung, was ihm in Fachkreisen den Ruf eines „Spätexpressionisten“ einbrachte. Zahlreiche Schwarzweiß- und Farbabbildungen im Katalogteil dokumentieren Eulensteins beeindruckende künstlerische Entwicklung, deren Bedeutung für die Gegenwartskunst bisher viel zuwenig beachtet wurde.

      Karl Eulenstein
    • 1989

      Bernstein übt schon immer eine eigenartige Faszination auf den Menschen aus. Das „Gold der Ostsee“ - das man übrigens ebenso an den Nordseestränden finden kann - ist eigentlich gar kein „Stein“ sondern uraltes, fossiles Harz, in das kleine Tiere, Insekten und Pflanzenteile eingeschlossen sein können. Aufgrund seiner Schönheit begehrt, wird Bernstein zu den unterschiedlichsten Schmuck- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Das grandioseste Beispiel hierfür dürfte das legendäre „Bernsteinzimmer“ sein, das der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. 1716 dem russischen Zaren Peter dem Großen geschenkt hatte und das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist. Wie das „Juwel“ Bernstein entsteht und wo es herkommt erläutert Jörn Barfod und erklärt am Beispiel des Ostseebernsteins Bernsteingewinnung, -handel und -verarbeitung. Darüber hinaus stellt er die Bernsteinkunst vom Mittelalter bis heute dar. Das mit zahlreichen Farbfotos illustrierte Büchlein bietet damit einen umfassenden Überblick über das Thema Bernstein und lässt vielleicht beim nächsten Strandspaziergang die „Steine“ im Spülsaum schon in einem ganz anderen Licht erscheinen.

      Bernstein