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Thomas Narcejac

    Pierre Ayraud, der als Thomas Narcejac schrieb, war ein französischer Autor, der für seine kollaborative Kriminalliteratur mit Pierre Boileau unter dem Pseudonym Boileau-Narcejac bekannt war. Ihre Partnerschaft befasste sich mit psychologischem Suspense und den komplexen Mechanismen des kriminellen Geistes. Sein bedeutender Beitrag zum Genre wurde 1948 mit dem Prix du Roman d'Aventures, einem renommierten Preis für Kriminalliteratur, ausgezeichnet und festigte seinen Platz in der französischen Literatur.

    Thomas Narcejac
    Mensch auf Raten
    Der Mann mit dem Dolch.
    Tote sollten schweigen. Der Roman zum Film 'Diabolisch'
    Parfum für eine Selbstmörderin
    Wenn eine Tote mit zwei Männern lebt
    Das Geheimnis des gelben Geparden
    • 2018

      Werthers Liebes- und Leidensgeschichte ist ein hübscher Stoff für eine Verfilmung. An erster Stelle steht natürlich Werther, aber an zweiter die hübsche Charlotte. Da ist eine gute Besetzung besonders wichtig. Aber wer denkt schon daran, daß die Auseinandersetzung darüber so endet – mit einem Mord. Oder war es Selbstmord?

      Werthers zweiter Selbstmord
    • 2018

      Mamie

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Kidnapping – darüber liest man doch höchstens in der Zeitung, das trifft doch immer nur die anderen, deshalb können es Irène und Jacques Cléry auch nicht fassen, als sie spät abends noch einmal in die Wiege schauen und ihr Kind verschwunden ist. Amalia, die Amme, schläft fest, ihren eigenen Sohn im Arm. So sieht es auf den ersten Blick aus. Doch die Entführer haben sich geirrt und nicht den kleinen Patrice Cléry, sondern Julio, den Sohn der Amme, mitgenommen. Da beschließt Jacques, daß sie auch der Polizei gegenüber so tun wollen, es sei wirklich ihr eigener Sohn gekidnappt worden, um Patrice zu schützen und Julio durch die Bezahlung des Lösegeldes zu retten. Doch die Entführer lassen sich nicht lange täuschen. So nimmt die Katastrophe ihren Lauf …

      Mamie
    • 2018

      Eve, die Frau des berühmten Schlagerkomponisten Faugères, als Chansonsängerin die beste Interpretin ihres Mannes, legt für ihren weit jüngeren Begleiter am Flügel so viel Sympathie an den Tag, daß Auseinandersetzungen unausbleiblich sind. Nachdem Faugères unter den Trümmern seines Wagens tot aufgefunden worden ist, kompliziert sich das Verhältnis dieser Liebeskomplicen nicht allein durch ihr gemeinsames Schuldbewußtsein gegenüber dem Umgekommenen, sondern bis zur Unerträglichkeit durch dessen letzte Melodie, von der beide auf Schritt und Tritt verfolgt werden. Auf rätselhafte Weise bekommen sie überdies Platten zugestellt, auf denen die Stimme Faugères Beschuldigungen gegen sie ausstößt. Wer will sie ängstigen? Wie ist dieser akustische Racheakt inszeniert worden? Unter dem Druck so quälender Umstände zersetzt sich ihre Passion, sie wird zu einem Gewirr von Begierde, Eifersucht, Kummer und Verachtung, zu einer schrecklichen Nervenprobe. Dies von Drohungen gleichsam aus dem Jenseits gefolterte Duo mit seinen erotischen Paradoxen und Kontroversen, das der kriminalistischen Lösung voraufgeht, gewährt den Autoren des französischen psychologischen Thrillers reiche Gelegenheit zu hundert Finessen einer erregenden Seelenzerfaserung.

      Mord bei 45 Touren
    • 2018

      Zwei französische Stalag-Flüchtlinge schlüpfen im Jahre 1944 auf den Rangiergleisen von Lyon aus dem Güterwagen. Dabei gerät derZwei französische Stalag-Flüchtlinge schlüpfen im Jahre 1944 auf den Rangiergleisen von Lyon aus dem Güterwagen. Dabei gerät der eine von ihnen, Bernard, unter einen leise herangerollten Zug und kommt um. Aus dem Munde seines Kameraden Gervais, der nicht mitverunglückt ist, sich aber nun allein in der völlig fremden, von deutschen Truppen besetzten Stadt hilflos einer höchst gefährlichen Situation ausgeliefert sieht, erfahren wir die unheimliche und vertrackte Geschichte, wie er sich unter Regengüssen durch die Straßen zu der Adresse jener «Kriegspatin» von Bernard tappt, deren regelmäßige Liebesgaben und Briefe diesem die Gefangenschaft erleichtert hatten und die von dem Entwichenen als seine Zuflucht in Lyon ausersehen war. Im Hause dieser hilfreichen Dame und ihrer Halbschwester findet er Unterschlupf, indem er sich als Bernard ausgibt. Aber nur zu bald wird ihm klar, daß er mit diesem Betrug inmitten der okkupierten Stadt sich zwar ein gegen Hunger und Verfolgung schützendes Asyl gesichert, aber zugleich in einer Falle gefangen hat. Zwischen den einander gehässig belauernden Frauen vegetiert er in einer explosiven Atmosphäre allgemeinen Argwohns dahin, immer in der Angst, entlarvt, womöglich der Ermordung seines Fluchtkameraden bezichtigt und den deutschen Streifen überantwortet zu werden. Nach und nach zeigt es sich, daß er in der Rolle eines anderen ahnungslos zu einem diabolisch durchtriebenen Spiel mißbraucht wird, das sich nun dem Leser in immer neuen Graden der Bösartigkeit enthüllt.

      Ich bin ein anderer
    • 2018

      Das mit der Scheidung hat Serge Mirkine, 28, erfolgloser Schriftsteller, der sich mit gelegentlichen Fernsehrollen über Wasser hält, nur so gesagt. Schließlich konnte er dem Privatdetektiv ja nicht gut sagen: ‹Ich bin überzeugt, daß meine Frau mich betrügt. Kriegen Sie raus, wer der Kerl ist, damit ich ihn umbringen kann.› Aber eben das hat er vor. Die Folgen kümmern ihn nicht. Er hat mit allem abgeschlossen; er will nur noch eins: Rache. Ungeduldig stellt er selber Recherchen an und erfährt schließlich, wer der Nebenbuhler ist. Blind vor Eifersucht dringt er in den Park des Landhauses ein, in dem der andere lebt, schießt ihn vor den Augen des hinzueilenden Dieners über den Haufen und entkommt – zu seiner eigenen Verblüffung. Wenige Stunden später erfährt er von einem Kollegen, daß gerade der Gewinner des Prix Messidor ermittelt worden ist. Unter den eingesandten Manuskripten hat der Roman «Les Amours» den Wettbewerb gewonnen. «Les Amours». Sein Buch, das er anonym eingereicht und über Mathildes Untreue völlig vergessen hat. Und daß es den Preis gewinnen könnte – das hat er in seinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt. Völlig benommen läuft er durch die Straßen. Das erste Glücksgefühl ist abgeklungen; plötzlich tauchen Bedenken auf: Der Prix Messidor, das bedeutet Schlagzeilen, Fotos auf den ersten Seiten, Fernsehinterviews ... Ein halbes Dutzend Personen etwa werden sich erinnern, wie er sich nach dem Mann erkundigt hat, dessen Ermordung am nächsten Tag ebenfalls Schlagzeilen machen wird ...

      Die trauernden Witwer
    • 2018

      Professor Lavarenne, anerkannte Koryphäe der Psychiatrie, zweifelt an sich selbst ... Nein, das war noch nicht da! Er, der gewohnt ist, unbeirrt und unverdrossen Symptome zu registrieren und Phänomene zu beobachten, kühl und nüchtern nach den Regeln der ärztlichen Kunst seine Schlüsse zu ziehen und souverän seine Diagnose zu stellen – Lavarenne hat einen Fall, mit dem er nicht klar kommt, der ihn unsicher macht ... Genügt es vielleicht manchmal doch nicht, nach den Regeln der Kunst vorzugehen? Hier ziehen sich die psychiatrischen Fälle Professor Lavarennes als roter Faden durch ein Angebot sehr unterschiedlicher Stories.

      Der Psychiater und andere bösartige Geschichten
    • 2018

      «Ich war damals gerade zum Inspecteur befördert worden. Ich kam frisch von der Polizeischule und glaubte, daß man nur das dort Erlernte anzuwenden braucht, um auch mit dem kompliziertesten Fall fertig zu werden. Mein Chef, der Divisionnaire Merlin, versuchte oft, mir diese Einstellung auszureden: ‹Verlaß dich nicht nur auf den ganzen theoretischen Kram ... Die Wahrheit, die findest du nicht in deinen Lehrbüchern. Du kannst sie nur aus den Leuten rauskriegen. Wenn du zuhören gelernt hast ...›» Inzwischen bildet der junge Inspecteur von damals, Commissaire geworden, selber junge Inspecteurs aus, und er erinnert sich an die eigenen Lehrjahre, an die Fälle, die er gelöst hat, obgleich er nicht auf den alten Merlin hören wollte, der dann am Ende immer recht behalten hatte ... Der Commissaire hat keinen Namen. Er könnte Maigret heißen oder Lew Archer, van der Valk oder Philip Marlowe; er ist Polizist, aber zugleich wesensverwandt den großen Privatdetektiven: Er verläßt sich nicht auf Fingerabdrücke und Indizien, und er wartet auch nicht auf die geniale Eingebung. Er geht unverdrossen allen Spuren nach, aber er weiß, daß er die Lösung immer nur in den Menschen finden kann, die – unschuldig, verdächtig oder schuldhaft – in den Fall verwickelt sind. Er ist kein ‹Bulle›; er ist Mensch geblieben. Und er hat erkannt, daß auch Verbrecher Menschen sind. Wenn es noch eines Beweises bedarf, daß dem so ist, so liefern ihn die anderen neun Geschichten dieses Bandes.

      Der Commissaire und andere unfreundliche Geschichten
    • 2018

      Ronan de Guer hat ein Geheimnis. Man hat den Endzwanziger verfrüht aus dem Gefängnis entlassen, wo er eine zehnjährige Haftstrafe verbüßt hat. Er hatte als jugendlicher Hitzkopf und leidenschaftlicher Anhänger der Bewegung «Keltische Front» einen Polizeibeamten erschossen und war wegen Mordes verurteilt worden. Zu all dem Schrecklichen kam, daß seine Braut, Catherine, die ein Kind von ihm erwartete, kurz nach seiner Verhaftung Selbstmord beging. Jetzt kennt er nur noch eines: sein Geheimnis, das er niemandem mitteilen kann, diesen geheimen Plan, den er, wenn er erst einmal seine volle Gesundheit zurückgefunden hat, in die Tat umsetzen wird. Auch Jean-Marie Quéré hat ein Geheimnis, das er auch in den beinahe zehn Jahren seiner Ehe für sich behalten hat und das, so nimmt er jedenfalls an, nur ein einziger Freund von ihm kennt, dem er in regelmäßigen Briefen sein Herz ausschüttet. Dieses Geheimnis bedrückt ihn mehr als die nun schon chronisch gewordene Arbeitslosigkeit. Er wagt schon gar nicht mehr, auf eine Änderung dieses Zustandes zu hoffen, denn jedesmal, wenn er tatsächlich wieder einmal eine Stellung gefunden hat, treffen seit kurzem dort anonyme Briefe ein, die ihn zwingen, seine neue Position selber zu beenden. Ronan und Jean-Marie machen es ihrer Umwelt nicht leicht. Sie stoßen die Menschen vor den Kopf, die es gut mit ihnen meinen, aber andererseits würden sich diese Menschen voll Abscheu von ihnen wenden, wenn sie ahnten, was jeder von ihnen in der Tiefe seines Herzens als Geheimnis mit sich herumträgt.

      Die Unberührbaren
    • 2018

      ‹«Würden Sie mir bitte einen Whisky bestellen?» bat mich Claire. «Ich habe Durst!» Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich habe Durst – das bedeutete in unserer Geheimsprache: Ich möchte dich küssen ... Mein Herz krampfte sich zusammen. Ich mußte mich gewaltsam beherrschen und stürzte mit geballten Fäusten hinaus.› Diese Reaktion Pierre Brulins wird verständlich, wenn man weiß, daß er mit Madame Jallu, der Gattin des bekannten Staudamm-Konstrukteurs, bereits in Paris ein Verhältnis hatte. Ehe sie beide Jallu nach Afghanistan folgten, wo dieser ein neues Kraftwerk bauen soll, verabredeten sie einen kleinen, ein wenig albernen Code, um sich in Gegenwart des Ehemannes verständigen zu können. Pierre reiste zuerst, sollte dann seine geliebte Manou am Flugplatz abholen – und stand vor Claire, der Wildfremden. Aber Claire weiß Dinge, die nur Manou wissen kann. In Gegenwart Jallus ist eine Aussprache unmöglich, und bei den seltenen Gelegenheiten ist sie distanziert. Vor allem: sie ist nicht Manou. Immerhin ist sie augenscheinlich Madame Jallu. Wer aber ist dann Manou? Eine Betrügerin? Pierre liebt die Verschwundene und versucht mit allen Mitteln, das Geheimnis zu lüften. Und dann wird ihm eines Tages klar, daß Claire ihn liebt.

      Die Frau, die es zweimal gab
    • 1998

      Das Verbrechen ist nach Plan gelaufen, und mit Hilfe seiner Gebliebten hat Ravinel den leblosen Körper seiner Frau Mireille aus einer Zeltbahn in den Fluß gleiten lassen. Dumm ist bloß, daß die Leichte dann nicht mehr auftaucht. Wie soll man jetzt an die Versicherungssumme kommen? Diese Frage jedoch wird bedeutungslos für Ravinel, als er sich Vorkommnissen von beklemmender Unerklärlichkeit ausgeliefert sieht.

      Tote sollten schweigen. Der Roman zum Film 'Diabolisch'