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Margarete Böhme

  • Margarete Schlüter
  • Ormános Sandor
8. Mai 1867 – 23. Mai 1939
Sarah von Lindholm
Roswitha
Tagebuch einer Verlorenen. Von einer Toten.
Mieze Biedenbachs Erlebnisse
Treue
Tagebuch einer Verlorenen
  • 2023

    Eine junge Frau aus Husum kommt in die Berliner Metropole und erlebt, wie die Welt des Handwerks und der Kleingewerbetreibenden zunehmend zerbricht. Die Möglichkeiten, Geld zu verdienen, greifen millionenfach um sich, doch nur wenige nutzen die Gelegenheit, bereichern sich und bauen Industriekonzerne, Bankkonsortien oder Warenhausketten auf. Einer von ihnen ist Richard Katschke, der im Volksmund später „Gulaschkatschke“ genannt wird. Er ist der Typus eines rasch und fest zupackenden Fleischergesellen, der es in wenigen Jahren schafft, an die Spitze riesiger Gulasch- und Maschinenfabriken zu gelangen. Das Großkapital ist auf dem Vormarsch. Es kennt und akzeptiert keine Grenzen. Die große, unheimliche alles umspannende Macht des Geldes wird in diesem 1919 erstmals veröffentlichten Roman kritisch beleuchtet. Dabei werden die ökonomischen und sozialen Verhältnisse im Berlin der Kriegs- und Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs reflektiert. Bezüge zur heutigen Zeit fallen ins Auge und lassen beim Lesen über die eigene Gegenwart nachdenken.

    Millionenrausch
  • 2020

    In ihrem Tagebuch erzählt Frau Thymian Gotteball hautnah ihren Überlebenskampf als Verstoßene in der schwierigen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Als Thymian mit 15 Jahren missbraucht und schwanger wird, muss sie ihr Elternhaus verlassen und sich alleine gegen die Niederdrückung durch die Moral und die sozialen Anschauungen der Menschen wehren. Sie sieht sich einer Welt gegenüber, die voll ist von Ungerechtigkeiten und in der Frauen diskriminiert werden. Auf eindrückliche und authentisch persönliche Weise offenbart ihr Tagebuch die psychischen und physischen Auswirkungen eines solchen Lebens. Margarete Böhme hatte mit ihrem 1905 erschienenen Tagebuchroman ihren Durchbruch und erreichte den größten Verkaufserfolg im deutschen Buchhandel vor 1933.

    Tagebuch einer Verlorenen
  • 2019

    Wind und Wellen

    Halligroman

    Zwar spielt das Handlungsgeschehen des Romans zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der nordfriesischen Küstenlandschaft, aber mit „Wind und Wellen“ sind nicht so sehr die Stürme und Unbilden des Meeres gemeint, sondern zwischenmenschliche Konflikte, die sich daraus ergeben, dass tradierte bäuerliche Lebensart und moderne großstädtische Kultur, personifiziert in den tragenden Gestalten des Romans, unvermittelt aufeinandertreffen. In ihnen verkörpert die Autorin nicht nur den Gegensatz zwischen der vom Untergang bedrohten Hallig-Kultur und der dominanter werdenden Lebenswelt des mondänen Bürgertums, sondern zugleich die sich darin spiegelnde soziale Schichtung innerhalb der modernen Gesellschaft. Im Zentrum des Romans steht ein Konflikt, der sich zwischen der Protagonistin und ihrer Mutter entwickelt, weil sich beide in denselben Mann verlieben.

    Wind und Wellen
  • 2018

    Anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkriegs erscheint der 1915 erstmals veröffentlichte Roman „Kriegsbriefe der Familie Wimmel“ von Margarete Böhme in einer Neuauflage. In diesem intensiven, auf ein Jahr begrenzten Briefwechsel innerhalb der weitverzweigten [-]Familie Wimmel erlebt der Leser die Stimmung der Zeit zu Beginn des Ersten Weltkrieges hautnah mit. Während die anfängliche Euphorie und der Glaube an einen schnellen Sieg zu Beginn kaum Spuren in den alltäglichen Verrichtungen des Lebens hinterlassen, wandelt sich mit zunehmender Kriegsdauer auch das Leben der Daheimgebliebenen. Als mehrere Söhne ihr Elternhaus verlassen, um in den Krieg zu ziehen, spüren die Familien[-]mitglieder in den anschaulichen Briefen der Söhne, der Freunde und Bekannten zunehmend den Irrsinn des Krieges. Auch das Eintreffen erster Flüchtlinge und Verletzter in den Großstädten konfrontiert die Familie Wimmel schließlich mit der Realität.

    Kriegsbriefe der Familie Wimmel
  • 2017
  • 2016

    Der 1911 erschienene „Warenhausroman“ zählt zu den bedeutendsten Werken von Margarete Böhme (1867–1939), wurde jedoch seinerzeit in England, Frankreich und Amerika weitaus mehr beachtet als in Deutschland. Umso verwunderlicher scheint dies angesichts des souverän konstruierten, spannungsgeladenen Romangeschehens, in dessen Zentrum ein Berliner Warenhaus und die fiktive „Warenhaus-Aktiengesellschaft Müllenmeister und Sohn“ stehen. Böhmes scharfe Beobachtungen sozialer Verhältnisse basieren auf präzisen Recherchen und äußern sich etwa durch detaillierte Beschreibungen von Arbeitsvorgängen und Dienstverhältnissen, die den machtvollen Unternehmer Josua Müllenmeister ebenso wie seine zahlreichen Angestellten und Familienmitglieder betreffen. Kaufrausch und Ausbeutung, Intrigen und Liebensgeschichten ergeben eine zeitgemäße Milieustudie und zeigen die ambivalenten Auswirkungen der Ökonomisierung im beginnenden 20. Jahrhundert.

    W.A.G.M.U.S.
  • 2014

    Mieze Biedenbachs Erlebnisse

    Erinnerungen einer Kellnerin

    • 172 Seiten
    • 7 Lesestunden

    Die Erinnerungen von Mieze Biedenbach gewähren einen lebendigen Einblick in das Leben einer Kellnerin im frühen 20. Jahrhundert. Durch ihre Erlebnisse erzählt Margarete Böhme von den Herausforderungen und Freuden des Alltags, den Begegnungen mit verschiedenen Gästen und den sozialen Dynamiken in der Gastronomie. Die Erzählung ist geprägt von einem authentischen Stil, der die persönliche Perspektive und die sozialen Umstände der Zeit widerspiegelt, und bietet somit einen faszinierenden Blick auf eine oft übersehene Lebenswelt.

    Mieze Biedenbachs Erlebnisse
  • 2014
  • 2012
  • 2012

    Margarete Böhme: Tagebuch einer Verlorenen Erstdruck: Berlin, F. Fontane, 1905 Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ernst Ludwig Kirchner, Halbakt mit Hut, 1911. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.

    Tagebuch einer Verlorenen