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Martha Lucía Quiroga Rivière

    La caída del Muro de Berlín desde cerca
    Massenmobilisierung im Prozess der Wiedervereinigung
    • 2002

      Vieles wurde über den Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands seit 1989 gesagt, einschließlich der politischen Akteure und internationalen Rahmenbedingungen. Begriffe wie Glasnost und Perestroika sowie die Rollen von Helmut Kohl und Michail Gorbatschow wurden häufig hervorgehoben. Die Autorin rekonstruiert das Puzzle der Wiedervereinigung aus einem anderen Blickwinkel und interpretiert das entstandene Bild neu. Schritt für Schritt wird untersucht, inwieweit die Bevölkerung der DDR das Tempo des Prozesses bestimmte und wie dies in den politischen Ereignissen zum Fall der Mauer und dem Sturz des SED-Regimes zum Ausdruck kam. Die Mobilisierung der Bevölkerung wird beleuchtet, beginnend mit der Fluchtwelle im Frühsommer 1989, über die Demonstrationen und die Bildung oppositioneller Gruppen im Herbst bis zur Erstürmung der Stasi-Zentrale im Winter. Diese Ereignisse führten zu einem Machtvakuum, das nur vorübergehend mit den Wahlen im März 1990 gefüllt werden konnte. Ziel ist es, die Vernetzung der Mobilisierung, die Reaktionen der politischen Akteure und die Ereignisse nachzuvollziehen, um ein angemessenes Bild eines der bedeutendsten Momente des 20. Jahrhunderts zu zeichnen, in dem die Bürger der DDR als Hauptakteure gewürdigt werden.

      Massenmobilisierung im Prozess der Wiedervereinigung