Big Ben, Tower Bridge, Buckingham Palast - so zeigt sich London jährlich Millionen von Touristen, viele von ihnen kommen aus Deutschland. Doch wie verändert sich das Bild der Stadt, des Landes und der Einwohner, wenn man dort lebt, nach Arbeit sucht, für einen Hungerlohn schuftet, in beengten Verhältnissen wohnt und sich mit den Behörden anlegt? Mäsjuh und Sixtus, zwei Berliner, Mitte 20, wagten 1996 das Experiment und hielten sich ein Jahr lang in der Stadt auf - und das mit allen Konsequenzen: Die Kasse enthielt nur ein schmales Budget, um die nötigsten Anfangsausgaben zu decken. Bereits nach wenigen Tagen wurde es ernst: Die Lebenshaltungskosten einer der teuersten Städze der Welt fraßen das gesamte Budget auf und der erste Mietrückstand drohte. Wie Mäsjuh und Sixtus dieses Problem lösten, warum dies erst der Anfang aller Problemer war und welche skurrilen, denkwürdigen und urkomischen Begegnungen die beiden in London und Umgebung auf diversen Streifzügen machten, davon erzählt dieses Buch.
Matthias Wühle Bücher



Müssen Unternehmen eigentlich „gut“ sein? Reicht es nicht aus, wenn Sie Rendite erwirtschaften? Welche Verantwortung hat ein Unternehmen gegenüber der Gesellschaft und was passiert, wenn es sich sich dieser Verantwortung entzieht? Der Autor geht diesen Fragen nach und entwickelt zunächst aus den verschiedenen Ansätzen ein einheitliches CSR-Definitionsmodell als methodische Grundlage. Einem historischen Ansatz, in dem Wühle die Entstehungsgeschichte von CSR bis auf Aristoteles zurückverfolgt, schließt sich die Auswertung verschiedener Untersuchungen an, die den Nutzennachweis von CSR zum Ziel hatten, eine ultima ratio fand sich jedoch nicht. Ist die Idee der CSR deshalb gescheitert? Keineswegs, denn am Schluß ersetzt Wühle den theoretischen Nutzennachweis durch einen praktischen. In der Praxis finden sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten von CSR, die er den klassischen Arbeitsbereichen Marketing und PR, aber auch direkt der strategischen Unternehmensführung zuordnet. Führungskräfte in den Feldern Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, sowie strategische Entscheider sollten sich also in erster Linie bei der Lektüre dieses Buches angesprochen fühlen. Desweiteren ist dieses Thema auch für Studierende und Wirtschaftswissenschaftler interessant, die ein Interesse daran haben, an der Erforschung dieser noch relativ jungen Disziplin mitzuwirken.
Die Moral der Märkte
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Matthias Wühle hinterfragt die traditionelle Wirtschaftsethik, die Ethik als ein Korrektiv der Wirtschaft behandelt. Im Mittelpunkt steht die Problematik von Unternehmen, die ethisch handeln wollen, in der Anwendung einer solchen Ethik aber entweder einen Grundwiderspruch zu den eigenen Geschäftsinteressen sehen oder diese Ethik zu einem Marketing- und PR-Instrument instrumentalisieren. Die Ausprägungen dieses Handelns finden sich meist im Umfeld der Corporate Social Responsibility (CSR) und werden weder ethischen Maßstäben noch Zielen des guten Wirtschaftens gerecht. Die Untersuchung zeigt auf, wie sich dennoch eine auf ökonomischen Prinzipien aufgebaute Ethik formulieren lässt.