Das Ziel der folgenden Ausführungen ist bescheiden. Es soll nicht mehr erreicht werden, als einen knappen Überblick über die Geschichte des indischen Kulturraumes während der beiden vergangenen Jahrhunderte zu geben. Neue oder gar originelle Forschungsergebnisse werden nicht vorgelegt. Vielmehr wird Bekanntes in anderer Form und mit anderen Akzentuierungen versehen dargeboten. Von anderen Einführungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dass sie nicht aus der Sicht eines Historikers, sondern eines Indologen geschrieben ist. Daher wird neben den politischen Ereignissen auch der kulturellen Entwicklung in bescheidenem Maße Aufmerksamkeit geschenkt, soweit der geringe Umfang das eben zulässt.
Oskar von Hinüber Reihenfolge der Bücher






- 2005
- 2004
Aus dem Inhalt: // I. Einleitung / II. Die Quellen / 1. Schutzzauber und Kolophone der Palola Sahis / 2. Inschriften auf Bronzen / 3. Inschriften auf Stein / 4. Inschriften auf Bronzen und Stein – Anhang / 5. Literarische Quellen / 6. Kolophone der Gilgit-Handschriften / III. Die Bhagadatta-Familie der Sahis von Palola, Patola, Balur / IV. Herrscher aus Chilas / V. Titel / 1. Titel der Könige / 2. Titel der Königinnen / 3. Geistliche und weltliche Titel / 4. Verwandtschaftsbezeichnungen und Hinweise auf eine ethnische Zugehörigkeit / VI. Die Palola Sahis und andere Stifter von Bronzen im Nordwesten Indiens / VII. Die Stiftungsformeln in Kolophonen und Inschriften
- 1991
The oldest Pāli manuscript
- 48 Seiten
- 2 Lesestunden
- 1986
Um die umfassenden Darstellungen der mittelindischen Grammatik durch Richard Pischel für das Prakrit und Wilhelm Geiger für das Pali zu ergänzen, wurde 1986 die erste Auflage veröffentlicht, die inzwischen vergriffen ist. In den letzten fünfzehn Jahren hat die Forschung erhebliche Fortschritte gemacht, was eine umfassende Neubearbeitung notwendig machte. Die äußere Struktur der ersten Auflage blieb unverändert, jedoch wurde der Text innerhalb der Paragraphen gründlich überarbeitet und oft neu gestaltet. Ziel ist es, auf dem neuesten Stand der Forschung in die Geschichte und Entwicklung der mittelindischen Grammatik einzuführen und einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu bieten. Der Fokus liegt auf der älteren Sprachperiode, insbesondere Pali und Ardhamagadhi, den alten Sprachen des Buddhismus und Jainismus. Anders als in den Grammatiken von Pischel und Geiger wird auch die Sprache der Inschriften berücksichtigt. Ein besonderes Anliegen der zweiten Auflage ist die Einbeziehung des erheblichen Materialzuwachses im Bereich des nordwestlichen Mittelindisch durch neue Funde von alten Handschriften in Gandhari. Neben der Beschreibung der Grammatik bietet der Überblick auch eine kurze Darstellung der wichtigsten literarischen und epigraphischen Quellen für die Erforschung des Mittelindischen.