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Mori Ōgai

    17. Februar 1862 – 8. Juli 1922

    Mori Ōgai gilt als eine Schlüsselfigur der modernen japanischen Literatur, bekannt für seinen unverwechselbaren Stil, der persönliche Erfahrungen mit tiefgründigen Erkundungen des Samurai-Kodex verband. Seine frühen autobiografischen Werke, wie „Die Tänzerin“, leiteten eine neue Ära intimer, bekenntnishafter Literatur im japanischen Roman ein. Später wandte sich Ōgai historischen Erzählungen zu und untersuchte mit einer distanzierten, aber kraftvollen Prosa Themen wie Ehre und Selbstaufopferung, was die Samurai-Ideale widerspiegelte, die er bewunderte. Sein literarisches Erbe liegt in seinen eindringlichen psychologischen Einblicken, die mit einer kontrollierten, von Integrität geprägten Stimme vermittelt werden.

    Mori Ōgai
    Deutschlandtagebuch 1884 - 1888
    Die Wildgans
    Das Ballettmädchen
    Die Tänzerin
    Im Umbau
    Vita sexualis