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Patrik Müller

    Heinrich Bullinger
    Reformierte Abendmahlspraxis
    • Reformierte Abendmahlspraxis

      Plädoyer für liturgische Verbindlichkeit in der Vielfalt

      • 83 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die vorliegende Handreichung wurde von der theologischen Kommission der Aargauer Landeskirche erarbeitet. Sie will Kirchenpflegen (zu welchen im Aargau auch Pfarrerinnen und diakonische Mitarbeiter gehören) sowie Laienpredigerinnen und interessierten Laien eine Grundlage zum Verständnis des Abendmahls geben. Neben exegetischen und historischen Hintergründen liefert die Schrift praktische Anregungen für die Gestaltung des Abendmahls und kommentiert exemplarisch einige Liturgien. Als Handreichung will sie helfen, die eigene Abendmahlspraxis zu reflektieren und bietet Grundlagen für die Entwicklung eigener Liturgieentwürfe sowie für ein gemeinsames Vorgehen bei der Erneuerung des Abendmahls in Kirchgemeinden. Die Autoren plädieren – bei aller Anerkennung der Freiheit zur Erneuerung – für einen sorgfältigen Umgang mit den eigenen, lokalen Traditionen sowie für eine glaubwürdige Gestaltung der Liturgie sowohl in theologischer Hinsicht wie auch in der Dramaturgie und der rituellen Qualität.

      Reformierte Abendmahlspraxis
    • Heinrich Bullinger

      Reformator, Kirchenpolitiker, Historiker

      Heinrich Bullinger (1504–1575), Reformator der Zweiten Generation und Vorsteher der Zürcher Kirche, war weit mehr als der Nachfolger Zwinglis. Nach dem Tod Zwinglis im zweiten Kappeler Krieg wurde der Flüchtling Bullinger zum Vorsteher der Zürcher Kirche berufen. Von da an wirkte er nicht nur als Pfarrer am Grossmünster, sondern auch als Leiter der Prophezey (der Vorgängerin der Universität), als Vermittler zwischen den innerprotestantischen Fronten, als Berater von Herrscherhäusern und führenden Theologen sowie als Historiker. Heinrich Bullinger hat eine Bundestheologie entwickelt, auf deren Grundlage er die Zürcher Kirche neu organisierte und als Partner des Staates verstand, äusserlich untergeordnet, aber mit der Verantwortung, prophetisch-kritisches Gegenüber zu sein. Seine theologische Forschung fasste er in 50 Lehrpredigten zusammen, den Dekaden, die durchaus mit Calvins Institutio vergleichbar sind. Sein zweites helvetisches Bekenntnis, zugleich sein theologisches Testament, wurde bis in Schottland, Polen und Ungarn als Grundlage der reformierten Kirche anerkannt. Diese Biographie zeichnet in knappen Zügen und reich illustriert Bullingers Werdegang, sein Wirken und seine Wirkung.

      Heinrich Bullinger