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René Keßler

    The question of guilt
    Die Schuldfrage
    • 2021

      The question of guilt

      In the case of the illness of Emperor Friedrich III (1831-1888) from an ENT-point of view

      This book looks at the medical history of the German Emperor Friedrich III (1831-1888) from the point of view of an ENT-doctor. Especially in the German speaking literature the Englishman Sir Morell Mackenzie is given the guilt of the early death of the monarch. But with knowledge of the original reports of the involved docrors results a more different picture. It must be clearly stated that the medical history presents itself as a sequence of treatment errors, misdiagnoses and trench warfare among the treating physicians.

      The question of guilt
    • 2020

      Die Schuldfrage

      im Fall der Krankheit Kaiser Friedrich III. (1831-1888) aus HNO-ärztlicher Sicht

      Das vorliegende Buch betrachtet die Krankengeschichte des deutschen Kaisers Friedrich III. unter dem Blickwin-kel eines HNO-Arztes mit langjähriger Berufserfahrung. Dabei kam es darauf an, den Gesamtverlauf zu betrachten und nicht nur auf die Rolle Mackenzies und Virchows ab-zustellen, wie es in einigen Quellen praktiziert wird. Be-sonders die Primärbehandlung des Leidens und der damit verbundene Zeitverlust verdient besondere Beachtung. Zudem muss das Geschehen im Kontext der damaligen medizinischen und technischen Möglichkeiten gesehen werden, in einer Zeit, als die HNO-Heilkunde noch in den Kinderschuhen steckte, es noch keine Endoskope oder Operationsmikroskope gab und als über die Natur bösartiger Geschwülste noch viel Unklarheit herrschte. Wurde bisher der Engländer Sir Morell Mackenzie als alleinverantwortlich für den frühen Tod des Kaisers an Kehlkopfkrebs angesprochen, so ergibt sich bei kritischer Durchsicht der Augenzeugenberichte und unter Würdigung der medizinischen Aspekte ein differenzierteres Bild. Danach kann als gesichert gelten, dass ein anderer Arzt, nämlich Professor Gerhardt, als Hauptschuldiger angesehen werden muss.

      Die Schuldfrage