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Tatjana Aigner-Hof

    Wertorientierungen in Unternehmen und Arbeitsrecht
    Wertorientierungen der Unternehmenspraxis
    Antworten auf Arbeitnehmerfehlverhalten
    Recht zwischen Verhalten und Verhaltensregelung
    • Recht zwischen Verhalten und Verhaltensregelung

      Zugleich ein Lexikon zur Verhaltenslehre

      • 750 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Das Buch untersucht die Wechselwirkungen zwischen Verhalten und Recht, indem es aufzeigt, wie menschliches Handeln die Gesetzgebung beeinflusst und die Anwendung von Recht prägt. Es wird argumentiert, dass das Verhalten nicht nur dem Recht vorausgeht, sondern auch dessen Entwicklung und Umsetzung maßgeblich gestaltet. Diese Perspektive bietet einen tiefen Einblick in die Dynamik von Recht und Gesellschaft und beleuchtet, wie rechtliche Normen durch tatsächliches Verhalten geformt werden.

      Recht zwischen Verhalten und Verhaltensregelung
    • Antworten auf Arbeitnehmerfehlverhalten

      Reaktionen, Interventionen und Sanktionen in Österreich und Deutschland

      Diese Arbeit dokumentiert den Versuch, alltägliche Probleme des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts in ihrem Verhaltenskontext zu verstehen und einer Lösung näher zu bringen. Fächerübergreifend angelegt in Verknüpfung von rechts- und verhaltenswissenschaftlichen Forschungsansätzen und Methoden verbindet die Arbeit rechtsdogmatische, rechtshistorische sowie rechts- und betriebssoziologische Ansätze und Vorgehensweisen. Arbeitgeber, Personalleiter, Betriebsräte und Richter wurden in Österreich und Deutschland zu den Erscheinungsformen von Arbeitnehmerfehlverhalten und zu seiner Ahndung befragt. Im Rechtsvergleich zwischen Österreich und Deutschland werden historische und aktuelle Gemeinsamkeiten verdeutlicht. Ausgerichtet auf die Wechselbeziehungen von Recht und Verhalten mündet die Arbeit in das Konzept eines «abgestuften Konfliktmanagements», das Arbeitsrecht und betrieblicher Praxis in beiden Ländern Orientierungshilfe zu bieten vermag.

      Antworten auf Arbeitnehmerfehlverhalten
    • Das Buch setzt einen Kontrapunkt zum wirtschaftswissenschaftlichen Leitbild des homo oeconomicus. Für die Rechtswissenschaft identifiziert es eine neue Drittwirkung der Grundrechte über Regelwerke von Unternehmen. Methodische Basis ist ein verhaltenswissenschaftlicher Ansatz, der Unternehmen und ihre Regelwerke als Elastische Systeme versteht. Damit wird in kritischer Prüfung von Quellen und Interviews empirisch belegt, dass die Wirtschaftspraxis nicht nur an ökonomischen Werten wie Gewinnmaximierung, sondern in breitem Umfang auch an prosozialen Werten wie Kooperation, Achtung und Vertrauen orientiert ist.

      Wertorientierungen der Unternehmenspraxis
    • Wirtschaftsunternehmen sind nicht nur ökonomische Einheiten, sondern auch Wertgemeinschaften. In der Wissenschaft wird das bisher unterschiedlich erfasst. Die Wirtschaftstheorie konzentriert sich auf ökonomische Wertungen wie Gewinn, Erhaltung der Ertragskraft, Umsatzsteigerung, Bestehen im Wettbewerb, Sicherheit und Qualität der Produkte oder Dienstleistungen. Die Unternehmenspraxis nennt darüber hinaus in Unternehmensgrundsätzen, Führungsleitlinien, Arbeitsordnungen und Betriebsvereinbarungen auch Wertorientierungen wie Kooperation, Reziprozität, Achtung, Integrität, Fairness, Aufrichtigkeit, Vertrauen und nicht zuletzt Umweltschutz. Welches Gewicht haben in der Praxis diese sozialen Wertungen neben den ökonomischen? Stehen diese so im Vordergrund, wie das ökonomische Leitbild des «homo oeconomicus», des rational auf Maximierung des eigenen Gewinns ausgerichteten Einzelnen glauben macht? Sind daneben die sozialen oder ethischen Aspekte nur schmückendes Beiwerk? Oder wird in ihnen ein spezielles Eigeninteresse der Unternehmen und ein Bewusstsein sozialer Verantwortlichkeit erkennbar? Erste Antworten versuchen die Beiträge dieses Bandes zu geben.

      Wertorientierungen in Unternehmen und Arbeitsrecht