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Verena Schütte

    17 Hz machen einen Unterschied: die Stimme der als managementkompetent geltenden Frau ist in ihrer Wahrnehmung männlich
    "50-plus" in der Werbung
    • In unserer alternden Gesellschaft wächst der Bedarf an adäquaten Altersbildern und speziell die Wirtschaft sucht nach Bildern für die lange Zeit vernachlässigte Zielgruppe „50-plus“. Wirtschaftswerbung ist ein Massenkulturphänomen, das kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen kreiert, kommuniziert und kommentiert – so auch das Bild von Alter und Altern. Sie ist zugleich Vorbild und Abbild des gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozesses. Welche Veränderungen von Alterbildern lassen sich in der werblichen Kommunikation beobachten und mit welchen zeitgleichen Zuständen und Veränderungen anderer Sozialsysteme korrespondieren diese? In welcher Relation steht dabei das System Werbung zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und der Wirklichkeit des Einzelnen? Die Autorin Verena Schütte klärt den Altersbegriff und führt in wesentliche Aspekte der Wirtschafts(print)werbung ein. Speziell wird das Verständnis von Werbung aus einer systemtheoretischen Perspektive erläutert. Darauf aufbauend analysiert sie das Altersbild in Werbeanzeigen von 1984 und 2004. Mit Hilfe diverser Datenquellen modelliert sie ein Bild der sozialen Wirklichkeit alter Menschen dieser Jahre und kommt dabei zu interessanten Ergebnissen bezüglich Veränderungen im Altersbild und der Synchronisation von Werbung mit anderen Sozialsystemen. Die Medienangebote des Werbesystems und die Vorgänge in anderen Systemen werden mit Hilfe eines medientheoretischen Konstruktivismus zusammengeführt und hinsichtlich der spannenden Frage nach dem Hervorbringen von Wirklichkeit diskutiert. Grundlage ihrer fundierten Untersuchung ist die systemtheoretisch-konstruktivistische Betrachtungsweise in Anlehnung an Siegfried J. Schmidt. Das Buch richtet sich an Werbe- und Marketingverantwortliche mit Interesse an der Zielgruppe „50-plus“, Kommunikationswissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Manager und alle, die sich für das gesellschaftliche Phänomen Alter und Werbung interessieren.

      "50-plus" in der Werbung
    • Verena Schütte untersucht in einer interdisziplinären Studie die menschliche Stimme und ihren Einfluss auf den beruflichen Erfolg, insbesondere bei Frauen in Managementpositionen, die überwiegend von Männern besetzt sind. Die Studie zielt darauf ab, zu klären, in welchem Maße die Eigenschaften und die Rezeption der Stimme die Wahrnehmung von Managementkompetenzen beeinflussen. Dabei wird nicht primär eine Gender-Perspektive eingenommen, sondern es wird erforscht, ob eine spezifisch männliche Stimme und Sprechweise die Zuschreibung von Kompetenzen an Frauen signifikant beeinflussen. Die Analyse umfasst sowohl verbale als auch non-verbale Kommunikationsaspekte und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen der Sprechweise einer Sprecherin und der Wahrnehmung ihrer Stimme. Ein zentrales Anliegen ist es, die Rolle von (geschlechtsspezifischen) Stereotypen bei der Zuschreibung von Kompetenz zu untersuchen. Die Untersuchung legt den Fokus auf die non-verbale Kommunikation, wobei die Stimme als entscheidender Faktor in der Wahrnehmung von Professionalität und Führungsqualitäten betrachtet wird.

      17 Hz machen einen Unterschied: die Stimme der als managementkompetent geltenden Frau ist in ihrer Wahrnehmung männlich