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Veszelinka Ildikó Petrov

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    Zwischen allen Stühlen
    • Zwischen allen Stühlen

      • 149 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Selten geben Praktiker(innen) Einblick in ihre Tätigkeit. In einer leicht lesbaren Verbindung von analytischem und praktischem Wissen wird die Tätigkeit von Bezirks-Sozialarbeiterinnen im Jugendamt (ASD) dargestellt. Wer sich dafür interessiert, sei es im Studium oder in der Wissenschaft aus interdisziplinärer Sicht, in der Praxis oder in der benachbarten Profession aus der Perspektive der multiprofessionellen Zusammenarbeit, dem werden hier alle Quellenaufbereitet, vom Allgemeinen zum Spezifischen kommend unter der Fragestellung „Was tun sie? Was müssen sie tun?“. Der gesellschaftliche, rechtliche und organisatorische Kontext, die Aufgaben Inobhutnahme, Mitwirkung in Verfahren vor den Familiengerichten, Hilfe zur Erziehung und Beratung, Identität, Handlungsmuster, Kompetenzen und Anforderungen werden aus vielfältigen, miteinander verknüpften Perspektiven unter Einbeziehung von Fallbeispielen auf den Punkt der Handlungsumsetzung gebracht. Veszelinka Ildik- Petrov, M. A., ist Soziologin, Dipl.-Sozialarbeiterin und Betriebswirtin; sie arbeitet als Bezirks-Sozialarbeiterin.

      Zwischen allen Stühlen
    • Die Gunst der Stunde nutzen, die Zeit nicht verstreichen lassen, eine Auszeit nehmen – die Zeit und der richtige Zeitpunkt spielen im menschlichen Zusammenleben eine entscheidende Rolle. Familien sind jedoch Brüchen im Zeittakt unterworfen, manche werden damit zu Problemfällen der Gesellschaft. Welche Möglichkeiten bleiben der Sozialarbeit, solchen chronisch asynchronen Familien zu helfen? Dieses Buch bietet eine soziologische Diagnose der Gegenwart und ihres Zeiterlebens, eingebettet in eine philosophische Annäherung an das Phänomen der Zeit. 15 Interventionsfälle aus der Bezirkssozialarbeit im Jugendamt veranschaulichen das Problempotenzial in vier - teilweise unvereinbaren - Zeitdimensionen. Im Sozialstaat kollidieren die fest gefügten Zeitstrukturen, wie etwa die Bindung an Arbeitszeiten, zunehmend mit dessen Zielen und Aufgaben. In den Familien machen etwa Arbeitswelt und elterliche Aufgaben das Leben der Einzelnen zeitlich asynchron. Jeder einzelne Mensch erlebt zudem Zeit subjektiv etwa als Freizeit oder Zeitmangel wegen unerfüllbarer Verpflichtungen. Schließlich gilt es, unter diesen Bedingungen, den richtigen Zeitpunkt zur Intervention zu bestimmen. Veszelinka I. Petrov, Sozialarbeiterin, Dozentin und Gewerkschafterin, hat unter hunderte deutscher Dächer geblickt. Dieses Buch ist die Summe ihrer praktischen Erfahrungen und deren wissenschaftliche Reflexion.

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