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Bookbot

Wilhelm Solms-Rödelheim

    Dichtung und Heimat
    Begrenzt glücklich
    Geschichten aus einem ereignislosen Land
    Die Lehrjahre Wilhelm Meisters bei den Frauen
    Subversive Kinderbücher. Aus dem Kreis der Neuen Frankfurter Schule
    Märchen von Höllen und Teufeln
    • 2024

      Der Band „Die Lehrjahre Wilhelm Meisters bei den Frauen“ versammelt Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit Themen wie Wilhelms Beziehungen und Identität in Goethes Werk beschäftigen. Herausgegeben von Wilhelm Solms, reflektieren die Texte die sozialen Konflikte und die Komplexität der Liebe in Goethes Roman.

      Die Lehrjahre Wilhelm Meisters bei den Frauen
    • 2018

      "Zwei Zigeuner, schwarz und gräulich"

      Zigeunerbilder deutscher Dichter

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der „Zigeuner“ ist eine Fiktion, die auf lebende Menschen, insbesondere die Sinti und Roma sowie das Fahrende Volk wie die Jenischen, projiziert wird. Gleichzeitig ist er eine Konstruktion, die von Dichtern und Gelehrten geschaffen und verändert wurde. Zigeuner werden verdächtigt, „schwarze Kunst“ zu betreiben, und als schmutzig, faul, betrügerisch und stehlend denunziert. Diese Eigenschaften, die deutschen Dichtern ihren Zigeunerfiguren zuschreiben, tragen zur fortdauernden Ausgrenzung von Sinti und Roma aus der Gesellschaft bei. Das Buch untersucht die Zigeunerbilder in der deutschen Literatur und Wissenschaft und zeigt anhand von 36 Merkmalen, wie Verzerrungen, Denunziationen und Romantisierungen die deutsche Literaturgeschichte durchziehen. Der Autor positioniert sich klar gegen die „Tsiganologie“ oder „Zigeunerwissenschaft“, die von Vertretern der Sinti und Roma entschieden abgelehnt wird. Diese Disziplin versucht, ein „Wesen“ des Zigeunertums wissenschaftlich zu definieren, was als essentialistisch und sozialromantisch kritisiert wird.

      "Zwei Zigeuner, schwarz und gräulich"
    • 2014

      Goethes Geliebte: Wurde darüber nicht schon genug geschrieben? Wilhelm Solms versucht, die Wahrheit über die Liebesbeziehungen aufzudecken, die im Gewand der Gedichte ein Geheimnis bleiben. Im Zentrum seiner Recherche steht die Auseinandersetzung mit zwei Thesen: Die eine wird vom Vorstand der Goethe-Gesellschaft und der Stiftung Weimarer Klassik vertreten und besagt, dass Charlotte von Stein die geheime Geliebte in seinen Versen an Lida und vielen späteren Gedichten ist. Die andere, wonach es die Herzogin Anna Amalia ist, wird von Ettore Ghibellino und seinem Kreis vertreten. Das Buch setzt Stein für Stein das Puzzle zusammen, auf dem dann das Bild von Anna Amalia erscheint, rückt aber auch die These zurecht, dass Goethes nach der Rückkehr aus Italien verfassten Liebesgedichte nur von seiner „verbotenen Liebe“ zu dieser sprechen.

      Das Geheimnis in Goethes Liebesgedichten
    • 2012
    • 2011

      Der Teufel als Personifizierung des Bösen ist eine uralte Figur im Volksmärchen und seine Faszination damals wie heute ungebrochen. Er kommt nicht nur in vielerlei Gestalt daher, sondern erfüllt auch unterschiedliche Funktionen, die in dieser Märchensammlung zu den drei wichtigsten Gruppen zusammengefasst sind: der überlistete, der dämonische und der hilfreiche Teufel.

      Märchen von Höllen und Teufeln
    • 2008

      Zigeunerbilder

      • 316 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Zigeunerbilder sind ein dunkles Kapitel, weil sie lange Zeit übersehen oder ausgeblendet wurden und bis heute nicht in ihrer Auswirkung auf den Umgang mit Sinti und Roma bedacht werden, auf die sie der , normale Leser’ projiziert. Die vorliegende Untersuchung erhellt nicht nur die Überlieferungsgeschichte der Zigeunerklischees, die vor allem durch die Belletristik verbreitet wurden, sie wirft auch ein neues Licht auf die Literaturgeschichte, in der nur ganz wenige Autoren gegen die in allen Epochen grassierende Ideologie des Antiziganismus angeschrieben haben.

      Zigeunerbilder
    • 2006
    • 1999

      Die Märchenrenaissance ist seit zwei Jahrzehnten ungebrochen und spiegelt die Wünsche, Hoffnungen und Ängste der Menschen wider. In der Erzählforschung herrscht Einigkeit, dass die ursprünglich mündlich überlieferten Märchen keine Moral enthielten und erst durch die Brüder Grimm moralisiert wurden. Wilhelm Solms argumentiert jedoch, dass in allen Märchen eine moralische Botschaft vorhanden ist, die sich aus den Eigenschaften der Helden und Heldinnen ableitet, die auf ihrem Weg zum Glück bewiesen werden. Bei Schwänken und Tiermärchen ist die Bestimmung der Lehre schwieriger, da die Protagonisten oft unmoralisch handeln. In moralischen Erzählungen ist die Lehre klar, da sie lehrende Funktionen erfüllen. Der Autor setzt sich prägnant mit verschiedenen Forschungspositionen auseinander (Bettelheim, Lüthi, Drewermann, Klotz, Bausinger, Röhrich, Rölleke) und beantwortet offene Fragen der heutigen Märchenforschung: Warum werden einige Märchen als grausam empfunden, während andere, die ebenso brutal sind, nicht? Entspricht die Märchenwelt christlichen Vorstellungen oder ist sie ihnen fremd? Hat Wilhelm Grimm die Volksmärchen treu bewahrt oder verfälscht? Lassen sich die Texte der Grimmschen Sammlung nach Gattungen ordnen und miteinander in Beziehung setzen?

      Die Moral von Grimms Märchen