Ludwig Wittgenstein hat mit seinem Werk den Gang der Philosophiegeschichte wie nur wenige Denker geprägt. Die vorliegende Einführung beschäftigt sich mit den drei tragenden Fragestellungen seines Denkens: mit dem Problem, was die Philosophie überhaupt leisten kann, mit dem Problem, wie man etwas Sinnvolles sagen kann, und mit dem Problem, was man wissen kann. Die Reflexion auf Denken, Wissen und Sprechen konnte Wittgenstein nicht auf die Philosophie beschränken. Wissen und Sprechen sind die Grundlagen für die Auseinandersetzung des Menschen mit seiner inneren und äußeren Natur. Deshalb hat Wittgenstein keine »akademischen« Probleme untersucht, sondern sich mit den Grundfragen des menschlichen Lebens beschäftigt. Dies wird in dieser Einführung durch die Behandlung der vielen Einzelfragen hindurch deutlich, so dass Wittgenstein als Philosoph in den Blick kommt, der das Denken über Platon, Descartes, Kant und Hegel hinaus fortentwickelt hat.
Georg Römpp Bücher






Mit ihrem besonderen didaktischen Konzept eröffnet diese Einführung einen neuen Zugang zu den Denkwelten Kants. Anschaulich formuliert und durch Illustrationen aufgelockert, bietet sie vor allem Studienanfängern eine wertvolle Einstiegshilfe. Sie führt an die zentralen Passagen seines Werkes heran und erläutert diese ausführlich. Komplizierte Gedankengänge werden anhand konkreter Beispiele verdeutlicht, und im Übrigen so zerlegt, dass ihre Struktur durchschaubar wird. Auf diese Weise werden die wesentlichen Dimensionen des kantischen Denkens nachvollziehbar: das Wahre in den Erläuterungen zur theoretischen Philosophie, das Gute in der Darlegung der praktischen Philosophie und das Schöne in der Deutung der Ästhetik. Kants Philosophie wird so erläutert und durch Beispiele konkretisiert, dass seine wesentlichen Gedankengänge nachvollziehbar werden. Dem Leser bietet sich damit eine umfassende Einführung wie ein Kompendium für die weitere Lektüre.
UTB Profile: Aristoteles
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Das Buch präsentiert Platons Philosophie, die die europäische Denktradition maßgeblich geprägt hat. Es erläutert anschaulich seine Grundgedanken und verknüpft sie mit aktuellen philosophischen Fragestellungen, wodurch die anhaltende Relevanz seiner Maßstäbe verdeutlicht wird.
Habermas' und die Frage nach dem richtigen Handeln Jürgen Habermas (*1929) ist sicherlich der weltweit bekannteste deutsche Philosoph und gleichzeitig einer der wichtigsten politischen Intellektuellen unseres Landes. Das Studienbuch stellt sein Denken umfassend vor. Es verdeutlicht, dass seine Stellungnahmen zu Fragen der Zeit nicht unabhängig von seinem philosophischen Denken stehen, sondern sich bruchlos aus seinem Philosophieren über Wahrheit, Wissen und Ethik ergeben. Habermas‘ Denken kann aus einer zentralen Fragestellung verstanden werden: Können wir das Handeln in Politik und Gesellschaft von der Frage nach der Wahrheit in Theorie und Praxis vollständig lösen? Das vorliegende Studienbuch verfolgt diese zentrale Fragestellung Schritt für Schritt durch Habermas' gesamtes Werk hindurch.
Kants Ästhetik
Eine Einführung
Das Studienbuch bietet eine fundierte Einführung in Kants »Kritik der Urteilskraft«. Der Fokus liegt dabei auf dessen Stellung in Kants Denken zur Fähigkeit des Menschen, die Welt begrifflich zu erkennen. Auf dieser Grundlage wird verdeutlicht, wie sich vor allem das Denken über die Kunst bis heute durch Anschluss oder Absetzung von Kants Ästhetik definiert.
Hegel leicht gemacht
- 298 Seiten
- 11 Lesestunden
Zu den wenigen wichtigen Positionen in der abendländischen Philosophie gehört das Werk Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831). Hegel war der letzte Philosoph, der die zentralen Begriffe unseres Wissens in einem einheitlichen Gedankengang zu entwickeln und zu begründen versuchte. Gleichzeitig war er sich der geschichtlichen Entwicklung bewusst, in der unsere Begriffe entstanden sind. Die Verbindung beider Gedanken macht sein Denken bis heute zu einem unvergleichlichen geistigen Abenteuer. Die vorliegende Einführung erleichtert den Zugang zu den komplexen Grundgedanken Hegels. Um einen Überblick über den Denkweg Hegels zu gewinnen, werden zunächst die Grundzüge seiner Philosophie skizziert. Die zentralen Passagen seines Werkes werden dann durch eingehende Analysen vorgestellt. Dieses Studienbuch bietet nicht nur eine Einführung in die Philosophie Hegels, sondern eröffnet auch neue Wege für die eigenständige Lektüre und erschließt so dessen Werk auf eine nachvollziehbare Weise.
In dem vorliegenden Buch wird auf den Anfang einer Ethik des Selbstbewußtseins im zentralen Gedankengang der idealistischen Philosophie aufmerksam zu machen gesucht: für die Kantische Philosophie mit Hilfe systematischer Überlegungen und bei Fichte, Schelling und Hegel anhand ausgewählter Texte. In dieser Ethik ist das Desiderat einer Wahrung der Eigenheit des Anderen erfüllt, indem sie als integraler Bestandteil einer Strukturexplikation des Selbstbewußtseins in der Aufklärung der Verständlichkeit der Welt für uns mit ethischen Konzepten entwickelt wird. Das Bewußtsein von sich selbst enthält eine Unbestimmtheit in sich, die allein durch die ethische Beziehung zum Anderen so strukturiert zu denken ist, daß das Selbstbewußtsein weder seine interne Differenz verliert, noch in eine Beziehung extern bestimmter Relata transformiert wird. Das Ethische und das Sollen werden damit nicht als Phänomene in der Welt aufgenommen, sondern aus jener Bestimmungslosigkeit des Selbstbewußtseins entwickelt, aus der verständliche Bestimmtheiten der Welt auszuarbeiten sich die idealistische Philosophie zur genuinen Aufgabe gemacht hatte. Indem die idealistische Subjektphilosophie die Untrennbarkeit ihres tragenden Gedankens eines bewußten Selbstverhältnisses von seiner Explikation in ethischen Konzepten denkt, nimmt die Subjektivität auf der Grundlage des Selbstbewußtseins eo ipso den Status ethischer Verpflichtetheit an. In dieser ethischen Beziehung wird der Andere in einer Bestimmtheit anerkannt, die er sich nur selbst geben kann, so daß sie seine Selbstexplikation bleibt. Das Eigene des Anderen kommt deshalb im Innersten des als Selbstbewußtsein gedachten Subjekts in Gestalt der ethischen Verantwortlichkeit vor der und für die Freiheit des Anderen zur Geltung. Die idealistische Subjektphilosophie denkt das absolut Andere also bereits an ihrem Anfang in der keiner exogenen Bestimmtheit zugänglichen Selbstbestimmtheit des Selbstbewußtseins. Ein Bewußtsein des Anderen läßt sich demnach direkt im Zentrum der Philosophie des Selbstbewußtseins entdecken: als Ethik, die allein die Struktur des Selbstbewußtseins in seiner Identität und Differenz verständlich machen kann.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Phänomenologie der Erfahrbarkeit fremder Subjektivität im Kontext von Husserls transzendentalphänomenologischer Philosophie. Die Arbeit zielt darauf ab, aus Husserls Nachlass eine innovative philosophische Theorie zur Intersubjektivität zu entwickeln, die über historische Aspekte hinausgeht. Dabei werden neue Gewichtungen und Zusammenhänge hergestellt, die von bisherigen Auslegungen abweichen. Die Entwicklungsgeschichte von Husserls Denken wird weitgehend ausgeklammert, und es wird ausschließlich auf bereits veröffentlichte Schriften zurückgegriffen.
Philosophisch denken
Eine Einführung
Dieses Buch gibt eine systematische Einführung in die Philosophie, indem es nicht vorrangig das Denken einzelner Autoren darstellt, sondern in die Problemlage und das gedankliche Zentrum einführt, das die Philosophie heute antreibt und in Atem hält. Somit bringt es auch Lesenden ohne besondere Vorkenntnisse die Grundprobleme der Philosophie näher und regt zum philosophischen Mitdenken an. Dabei behandelt es Denker wie Plato, Descartes, Kant und Wittgenstein.
