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Ann Quin

    Ann Quin war eine britische Schriftstellerin, die für ihren experimentellen Stil und ihre einzigartige erzählerische Stimme bekannt ist. Ihr Werk befasst sich oft mit Themen wie Identität, Sexualität und Entfremdung und erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Charakteren und ihren Innenwelten. Quin setzte unkonventionelle Erzähltechniken und sprachliche Experimente ein, um Werke zu schaffen, die sowohl provokativ als auch tief eindringlich sind. Ihre Prosa zeichnet sich durch eine rohe Intensität aus, die den Leser in unkonventionelle Erzählungen hineinzieht.

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    Berg
    • 3,9(234)Abgeben

      »Ein Mann namens Berg, der sich in Greb umbenannte, kam in eine Küstenstadt, mit der Absicht seinen Vater zu töten …« So beginnt Ann Quins verrückt-lustiger Debutroman mit düsteren Untertönen. Ein Erstlingswerk so »überragend und außergewöhnlich, dass man es nie wieder vergessen wird« (The Guardian). Haarwuchsmittel- und Perückenverkäufer Alistair Berg erfährt den Aufenthaltsort seines Vaters, der ihn und seine Mutter früh verlassen hat. Ohne seine Identität preiszugeben, mietet sich Berg in das kleine Hotelzimmer neben dem seines Vaters und dessen Geliebten ein. Dort beginnt er, den Mord an seinem Vater zu planen. Verführung und Gewalt folgen, doch nicht ganz so, wie Berg es beabsichtigt hat … Ann Quin lässt den Leser in die Psyche Bergs eintauchen und verwischt dabei Realität und Illusion.

      Berg
    • Eine Frau ist auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder, der vielleicht gefoltert, eingesperrt oder gar getötet wurde. Sie ist in Begleitung ihres Liebhabers, der zugleich ihr männliches Spiegelbild ist. Stets auf der Suche nach sich selbst, immer in Bewegung, führen sie ihre ganz verschiedenen und doch ineinander verflochtenen Existenzen, stürzen sich auf nutzlose Hoffnungen, zögern aufzugeben, fürchten sich vor dem Ende. Ann Quins erfindungsreiche Verwendung von Wörtern besitzt eine fast musikalische Qualität, die in Verbindung mit der außergewöhnlichen Intensität ihres Erzählstils einen Roman hervorgebracht hat, der so bestechend wie schön ist. Zwischen erzählenden Teilen und Tagebuch wechselnd ist Quins dritter Roman zugleich erotisch und doch furchteinflößend, ja gilt gar als ihr betörendstes, poetischstes und geheimnisvollstes Werk. Ihre literarische Freiheit bahnte einen Weg, dem Autor:innen wie Eimear McBride, Chris Kraus und Anna Burns noch heute folgen.

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