Von den Menschen, die wir lieben, besitzen wir nichts. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter verspürt Lisa Balavoine das Bedürfnis, sich ihr schreibend wieder anzunähern. Sie zeichnet das Porträt einer Frau, erzählt von einer komplexen Mutter-Tochter-Beziehung. So intim diese Erzählung ist, so universell ist sie auch: Lisa Balavoine schreibt unaufdringlich über die Widersprüchlichkeiten von Mutterschaft, über Muster, die wir unbewusst übernehmen und weitergeben, über den Umgang mit Tod und Trauer und wie schwer es ist, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihre poetische wie pfeilgenaue Sprache ist dabei Rettung und Genuss.
Lisa Balavoine Reihenfolge der Bücher
Lisa Balavoine, die in Amiens als Schulbibliothekarin und Medienpädagogin tätig ist, erforscht in ihrem Debütroman komplexe Themen. Ihre Arbeit, aus der Auszüge in der Literaturzeitschrift Décapage veröffentlicht wurden, befasst sich mit der menschlichen Verfassung mit einer einzigartigen erzählerischen Stimme. Balavoines Prosa ist bekannt für ihre vielschichtige Struktur und aufschlussreichen Beobachtungen, die die Leser in tiefgründig wirkende fiktive Welten entführt. Sie verwebt meisterhaft Erzählstränge, um ein tiefgründiges literarisches Erlebnis zu schaffen.


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