Was war der Nordpol? Ein Ozean, ein Vulkan oder einfach eine Schneewüste? Mitte des 19. Jahrhunderts entschied die Welt, das herauszufinden. Amerikanische Kapitäne und Expeditionsleiter wie Kane, Hayes und Hall überwanden Krankheiten, Schiffbruch und Hunger, um die nördliche Spitze der Erde zu erreichen. Eine der Reisen war so katastrophal, dass die Mannschaft ihren Kapitän vergiftete, um nicht weiter nach Norden zu fahren – nur um neun Monate auf einer Eisscholle festzusitzen. Auch andere Nationen folgten: Das neu geeinte Deutschland, Österreich-Ungarn und Großbritannien, dessen Schlittenfahrer 1876 weiter nach Norden vordrangen als je zuvor, bevor Skorbut sie zur Umkehr zwang. Wo Regierungen versagten, traten Einzelne hervor: Norwegische Skifahrer, schwedische Ballonfahrer, italienische Adelige und englische Amateure riskierten alles und scheiterten. Schließlich kam Robert Peary, der 1909 behauptete, den Pol erreicht zu haben – was wahrscheinlich nicht stimmte. Erst 1926 sah ein italienisch-norwegisches Team unter Roald Amundsen den Nordpol aus einem Zeppelin. Eine russische Expedition betrat ihn 22 Jahre später. Anhand unveröffentlichter Archivberichte und vergessener Tagebücher erzählt Fleming die fesselnde Geschichte der Nordpol-Entdeckung mit Witz und Meisterschaft.
Fergus Fleming Bücher







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Die ersten Eroberungen der Alpengipfel
Im 19. Jahrhundert ist fast alles auf der Welt entdeckt, erfasst und aufgezeichnet. Aber inmitten Europas erhebt sich ein Gebiet, auf dessen Gipfel noch kein Mensch vorgedrungen ist: die Eisbarriere der Alpen. Man erzählt sich, dort oben hausten Drachen und andere gefährliche Schneewesen, die ganze Dörfer mit Lawinen ausradierten, wenn man sie verärgerte oder störte. Naturforscher und Abenteurer machen sich auf den Weg. Die Briten erklären Bergsteigen zum Sport: In Crickethosen, ausgerüstet mit gebratenem Geflügel und zahlreichen Flaschen französischen Weins, begleitet von widerwilligen Einheimischen, klettern sie los. Und schon bald fürchten die Ortskundigen die Fremden mehr als die Drachen …
1816 startete John Barrow, Zweiter Sekretär der Englischen Admiralität, ein Entdeckungsprogramm, das bis heute nur vergleichbar ist mit dem der NASA-Landung auf dem Mond. Um die weißen Flecken der Weltkarte zu füllen, dirigierte Barrow seine Offiziere in aberwitzigen Expeditionen an die Enden der kartierten Welt. Viele seiner Boys gaben für diese Träume ihr Leben, wie John Franklin, der sich auf der Suche nach der Nord-West-Passage verirrte und am Ende seine Stiefel aß. Eine Expedition nach der anderen endete im Desaster, und am Ende waren es nicht mehr neue Kontinente, sondern die verschollenen Männer aus vorangegangenen Expeditionen, die zu finden Barrow’s Boys sich aufmachten.
Hinter allen Expeditionen, die die Royal Navy in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Leben rief, steckte John Barrow, Zweiter Sekretär der Englischen Admiralität. Von seinem Stehpult aus träumte er davon, die weißen Flecken der Landkarte mit Leben zu füllen, und schickte seine Offiziere an Orte, die kein Brite je zuvor gesehen hatte. Viele seiner »Boys« gaben für diese Träume ihr Leben, wie John Franklin, der sich auf der Suche nach der Ost-West-Passage verirrte und am Ende seine Stiefel aß.
Zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert unternahmen Forscher viele wegweisende Expeditionen in alle Teile der Erde. Dieses Buch stellt Ihnen die 50 bedeutendsten Entdecker mit all ihren Visionen, Ängsten und Erfahrungen vor. Die persönlichen Berichte und vielen handgefertigten Skizzen lassen Sie den großen Wegbereitern des Fortschritts über die Schulter sehen.
Nach der gefährlichen Bezwingung der Alpengipfel und den mühsamen Expeditionen zum Nordpol zieht es Bestsellerautor Fergus Fleming, den Spezialisten für Abenteuerreisen, in seinem neusten Buch an den heißesten Ort auf der Erde: die Sahara. Mitte des 19. Jahrhunderts breitete sich die Große Wüste zwischen den französischen, britischen und italienischen Kolonien von Marrakesch bis Khartoum aus. Reisende berichteten von der Goldenen Stadt Timbuktu und paradiesischen Oasen, während Imperialisten von der Sahara als Herzstück eines französischen Kolonialreiches träumten. Ein buntes Gesindel - Glücksritter, gelangweilte Kolonialbeamte, tollkühne Offiziere, Missionare - strömte in die Sahara mit unterschiedlichen Motiven: Forschen, Reichtum erhoffen, die einheimischen Nomaden knechten oder missionieren. Die Idee, die jahrtausendealte Karawanenroute durch eine Eisenbahn zu ersetzen, wurde zur fixen Vorstellung. Die Beherrschung der Wüste und ihrer Bewohner raubte manchem den Verstand. Timbuktu entpuppte sich als schäbiges Hüttendorf, die Ufer des Tschadsees als unwirtlich, und der Reichtum der Oasen als Fata Morgana. Dennoch wurde das Ziel erreicht: Über Nordwestafrika wehte die Trikolore. Fleming erzählt diese Episode aus der „goldenen Ära“ des Kolonialismus mit sicherem Gespür für die Gier nach Ruhm, Gold und Abenteuer. „Trikolore über der Sahara“ ist ein schonungsloser Bericht über europäische Hybris im Zeitalter des weißen Mannes.
Špióni: Pravdivé přiběhy / True Spy Stories
- 207 Seiten
- 8 Lesestunden
Zrcadlový text vám přináší napínavý příběh jak v českém tak anglickém jazyce – na levé straně knihy je původní text, na pravé jeho překlad do češtiny. Ideální čtení nejen na dovolenou, u kterého se pobavíte, ale navíc se procvičíte v angličtině! Pravdivé příběhy Vás zavedou do míst, kde jde o boj o přežití mezi špiony. Kniha je navíc doplněna užitečnými poznámkami pod čarou, které čtenáře upozorní na důležitá anglická slovní spojení. Doporučujeme všem mírně pokročilým k procvičení pochopení anglického textu.



