Denk-Raum-Gestaltung als Politik
(VUCA-)Welt besser verstehen und (VUCA-)Welt gut gestalten






(VUCA-)Welt besser verstehen und (VUCA-)Welt gut gestalten
Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden bestimmt von Gewinn-Sucht, Gewalt und Geistlosigkeit, begleitet von einer Ethik des Mehr-Mehr, Billig-Billig, Ich-Ich. Menschen werden in vernutzbare Objekte, Natur in eine leblose Ressource verwandelt. Welche Rolle spielt bei alldem Politik und warum ist Politik so, wie sie ist? Was wäre gute Politik und wie könnte Politik die Welt – wenigstens ein bisschen – besser machen? Die überzeugendsten Antworten auf diese Fragen geben uns Darwin und die Evolutionsbiologie, der Schmetterling der Chaostheorie sowie Laotse und die daoistische Philosophie. Ihr Denken ist radikal, es denkt von der Wurzel des Seins her. Und so zeigen sie uns, dass Politik immer von lebendigen Menschen gemacht wird, die beständig auf der Suche sind nach Sinn; dass Politik an vielen Orten stattfindet, dass das Private politisch ist, dass gute Politik systemisch denkt, dialogisch kommuniziert und achtsam handelt, dass gute Politik sich auf weisen Eigennutz gründet und sich an drei Leitbildern orientiert: Reduzieren, Respektieren, Reflektieren. So macht gute Politik auch ein gutes Leben möglich – ein Leben der Freude, Stille und Lebendigkeit.
Signalmodelle und Analyseverfahren
Durch die rasant steigende Leistungsfähigkeit der Rechentechnik hat sich die automatische Bildverarbeitung neben den typischen Anwendungen in der Medizin und Produktion weitere Anwendungsgebiete erschließen können. Eine davon ist die Analyse von Straßenverkehrsprozessen. Die ständig wachsende Informationsmenge zum Thema Bildverarbeitung im Straßenverkehr ist nur noch schwer zu überblicken. Das vorliegende Buch bietet einen effektiven Einstieg in die Materie, ohne dabei die Komplexität aus dem Auge zu verlieren. Ausgehend von praktischen Problemen werden theoretische Grundlagen mit dem Ziel herausgearbeitet, die Möglichkeiten und vor allem auch die Grenzen der Anwendbarkeit grundlegender Bildverarbeitungsmethoden auf die Straßenverkehrsprozesse darzustellen. Sämtliche Untersuchungen wurden durch Berechnungen anhand realer Verkehrslagebilder durchgeführt.
Politiktheorie, Politikanalyse und Politische Ethik jenseits von Newton und Descartes- Eine nichtduale Perspektive
Noch am Beginn des 21. Jahrhunderts orientieren sich Politiktheorie, Politikanalyse und Politische Ethik überwiegend an Gesellschafts- und Politikmodellen, die in den Denktraditionen von Newton und Descartes verhaftet sind. Dies hat unter anderem zur Folge, dass politisches Handeln linear konzipiert, politische Prozesse ohne lebendige Menschen gedacht, der politische Raum außerhalb natürlicher Kreisläufe verortet wird. Das dualistisch-mechanistische Weltbild löst sich jedoch seit Jahren zugunsten einer ganzheitlicheren Weltsicht auf. Vor diesem Hintergrund werden in der Studie Politiktheorie, Politikanalyse und Politische Ethik im Lichte der Befunde von Quantenphysik, Neuro- und Evolutionsbiologie in einem nichtdualen Ansatz neu justiert.
Männer, die Täter - Frauen, die Opfer – beschreibt diese geschlechterpolarisierende Gegenüberstellung angemessen die Realität eines so komplexen sozialen Phänomens wie es Gewalthandeln darstellt? Auf Basis der Daten der im Auftrag der evangelischen und katholischen Männerarbeit durchgeführten und im Jahr 2009 vorgelegten Männerstudie „Männer in Bewegung“ (1470 befragte Männer und 970 befragte Frauen) wird diesen und weiteren Hypothesen der Frauen- und Männerforschung zum Zusammenhang von Geschlecht, Geschlechtsidentität und Gewalt nachgegangen. Dazu wird das Gewalthandeln von und gegen Männer entlang unterschiedlicher sozio-demografischer und biografischer Merkmale (u. a. Alter, Bildungsmilieu, Kindheits- und Vatererfahrung) sowie entlang unterschiedlicher Einstellungs-Variablen (u. a. Gewaltakzeptanz, Religiosität) analysiert. Auf diese Befunde aufbauend werden Ansätze einer gewaltpräventiven Männerarbeit entwickelt.
Vielfalt ist in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Thema in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften geworden. Lebensstile mehren sich, Lebensbiografien von Frauen und Männern werden vielfältiger, Kontakte zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen nehmen zu, Belegschaften und Kunden werden multikulturell. Mit dem Konzept des Managing Diversity soll Vielfalt in Organisationen produktiv gestaltet werden. Ziel ist die benachteiligungsfreie und multikulturelle Organisation. Managing Diversity integriert dabei bisher isoliert nebeneinanderstehende Konzepte wie Gender-Mainstreaming, Anti-Diskriminierung, Frauenförderung, Work-Life-Balance sowie Ansätze familienbewusster Personalpolitik in ein Gesamtkonzept. Vor diesem Hintergrund klärt der Leitfaden zentrale Begriffe sowie Grundgedanken des Konzepts und entwickelt darauf aufbauend ein handlungsorientiertes Instrument zur Umsetzung von Managing Diversity in staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen.
Zeitverwendung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland
„Männer sind ihr Beruf, und zuhause sind sie fremd“ - so lautet wohl das vorherrschende Stereotyp, das Männern in der Bundesrepublik Deutschland entgegengebracht wird. Ein Blick auf aktuelle Studien der Männerforschung sowie unsere eigenen Analysen der Zeitverwendung der bundesdeutschen Männer auf Basis der Daten der Zeitbudgetstudie 2001 / 2002 des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass diese Vorurteile auf die Mehrzahl der Männer nicht mehr zutreffen: Männerleben ist eindeutig im Wandel.
Abstract: Das Konzept des Gender Mainstreaming zielt auf eine Reorganisation des Geschlechterverhältnisses insgesamt. Damit werden auch Männer zu Zielgruppen geschlechterpolitischer Maßnahmen und zu Akteuren von Geschlechterpolitik. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus skandinavische Staaten mit diesem geschlechterpolitischen Ansatz konzipierte das Berliner 'Institut für Anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. (IAIZ)' gemeinsam mit dem Vorstandsbereich Gender-Politik der Gewerkschaft ver.di das Projekt 'Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem'. Dessen zentraler Ausgangspunkt liegt in der Annahme, dass nach wie vor auf betrieblicher Ebene zentrale Blockaden und Hindernisse für eine stärkere Familienorientierung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland liegen, dass Männer in den Betrieben zudem keine adäquaten Ansprechpartner finden und nicht in ihrem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden. Die Bedarfsanalyse von familienorientierte
Gender hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Analysekategorie etabliert. Allerdings nimmt sie auch heute keinesfalls einen zentralen Platz im Mainstream der unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen in Deutschland ein. Vor diesem Hintergrund hat das Berliner Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung (IAIZ e. V.) in Kooperation mit dem Büro für Frauenförderung und Gleichstellung der Fachhochschule Nordostniedersachsen die Tagung „Gender als Kategorie in den Sozialwissenschaften“ veranstaltet. Im Rahmen der Tagung erfolgte eine aktuelle Standortbestimmung zum Stellenwert der Kategorie Gender in unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungs- und Kulturwissenschaften). Zugleich sind exemplarisch Ansätze von NachwuchswissenschaftlerInnen zur Operationalisierung der Analysekategorie Gender in verschiedenen Bereichen sozialwissenschaftlicher Forschung präsentiert worden. Der vorliegende Band enthält die Tagungsbeiträge in aktualisierter und überarbeiteter Form. Mit Beiträgen von Andrea Maihofer, Michael Meuser, Katrin Schäfgen, Peter Döge, Vera Moser, Barbara Rendtorff, Karsten Kassner, Stefanie Kron, Iris Peinl, Daniela Rechenberger, Anneli Rüling, Gabriele Schambach, Uta Scheer