Mit 80 Jahren zieht Valentin in ein Seniorenheim, um der Einsamkeit zu entkommen. Anders als viele sieht er das Heim als Basis für neue Abenteuer. Auf einer Bahnfahrt nach Venedig trifft er eine Gräfin und gibt sich als pensionierter Botschafter aus, was ihm leichtfällt aufgrund seiner Vergangenheit als Chauffeur.
Das Buch präsentiert eigenartige Überraschungen im Leben, darunter skurrile Geschichten über einen Prokuristen, ein junges Paar in der Natur, zwei eingeschlossene Alte im Museum, mysteriöse Todesfälle im Wald und einen alten Mann mit Geistern. Es eignet sich zum Nachdenken und als kurzweilige Unterhaltung.
Julius Wondraschek, ein pensionierter Beamter, erhält einen mysteriösen Anruf. Eine Frau, welche er bei einer Gruppenreise kenngelernt hat, bittet ihn um Hilfe. Ihr Mann, so befürchtet sie, sei in die Hände einer Sekte geraten. Julius nimmt mit der Sekte Kontakt auf und täuscht Interesse vor. Als er mit den anderen Interessierten nach Lemberg reisen soll, besteht seine Freundin Maria darauf, ihn zu begleiten. Zu gefährlich erscheint ihr das Vorhaben. Nach einer ausführlichen Besichtigung von Lemberg sind beide von der Stadt begeistert. Die wechselvolle Geschichte der ukrainischen Stadt fasziniert sie. Danach geht die Fahrt in die Waldkarpaten, wo das Ziel der Sekte, das Ewige Leben, erreicht werden soll. Technisch soll dieses Ziel umgesetzt werden, was Julius und Maria für ausgeschlossen halten. Fast alle anderen Teilnehmer sind restlos begeistert und können die Skepsis der beiden nicht verstehen. Das führt zu Spannungen in der Gruppe. Schließlich lässt auch der „Meister“ der Sekte seine Zurückhaltung fallen …
Julius Wondraschek, ein pensionierter Beamter, muss dringend verreisen. Daheim droht ihm die Decke auf den Kopf zu fallen. Ein Reiseziel ist bald gefunden. Mit seiner Freundin Maria bucht er eine Gruppenrundreise durch Albanien.Julius recherchiert im Internet und kauft einen großen Stapel Bücher von lokalen Autorinnen und Autoren. Kaum angekommen, zieht ihn Albanien in seinen Bann. Von Landschaft und Leuten begeistert, genießt er, trotz starker Schmerzen im Knie, die Rundreise und nützt jede freie Minute zum Lesen. Seine Phantasie kreist um die Blutrache im Norden des Landes, um die geheimnisvollen Regeln des Kanuns und um die geschworenen Jungfrauen, die rauchen, trinken und als Männer gelten.Bald nach Beginn der Reise spüren Julius und Maria eine tödliche Gefahr. Aber noch sind die Indizien widersprüchlich, noch lässt sich nicht sagen, wer das potenzielle Opfer ist und woher die Gefahr droht. Beide können nichts weiter tun, als die Augen offenzuhalten.Sie können das Buch auch als Reiseführer lesen - als einen Reiseführer der anderen Art.
Julius Wondraschek und die Freuden einer Gruppenreise
336 Seiten
12 Lesestunden
Julius Wondraschek und seine Freundin Maria, beide Individualisten, brechen zu einer Gruppenreise nach Marrakesch auf. Während Maria wenig Interesse an Religion zeigt, hat Julius sich intensiv mit dem Islam beschäftigt und sogar die große Moschee in Wien besucht. Diese Reise bietet ihnen die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Perspektiven zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln, während sie sich in einer neuen Umgebung und unter anderen Reisenden bewegen.
Die Sammlung kurzer Geschichten bietet einen facettenreichen Blick auf menschliche Erfahrungen und Emotionen. Alexander sucht in Venedig nach dem perfekten Risotto, während Johannes Rache für seinen zerstörten Wurstel plant. Der Astronaut R. T. Stierschneider entdeckt die Wahrheit über das Beamen, und eine Putzfrau sammelt Eindrücke, während ein junger Forscher mit seiner Existenz ringt. Diese Erzählungen laden zum Nachdenken ein und sind ideal für entspannte Lesemomente, sei es vor dem Schlafen oder während Wartezeiten.
Bernhard kämpft mit unerklärlichen gesundheitlichen Problemen, die sein Leben als Unternehmer und Ehemann bedrohen. Erinnerungsverlust und eine Identitätskrise lassen ihn an seiner geistigen Gesundheit zweifeln, während er Parallelen zu Dr. Jekyll und Mr. Hyde zieht. Aus Angst vor dem Verlust seiner Frau und seines Jobs scheut er den Gang zu einem Spezialisten. Schließlich sucht er Hilfe bei seiner 80-jährigen Tante, die ihn an ihren blinden Liebhaber, einen Mathematiker, verweist. Dieser beginnt, Bernhards mysteriöse Phänomene zu analysieren und ihm zu helfen.
Unsentimentalische Kurzgeschichten aus der zweiten Lebenshälfte
208 Seiten
8 Lesestunden
Die Kurzgeschichten thematisieren das Leben älterer Menschen in verschiedenen Kontexten, von Pflegeheimen bis hin zu einsamen Inseln. Sie beleuchten Aspekte wie Demenz, Liebe im Alter, Alkohol und die kriminelle Energie Hochbetagter. Jede Erzählung überrascht mit unerwarteten Wendungen und regt zum Nachdenken an. Ideal für eine kurze Abendlektüre oder zur Unterhaltung in öffentlichen Verkehrsmitteln, eignet sich das Buch auch hervorragend als Geschenk.
oder ein September im Leben des Julius Wondraschek
Julius Wondraschek, frisch pensionierter Beamter in Wien, übergewichtig und
plötzlich ohne Aufgabe, wartet auf den Anruf seiner Nachfolgerin. Diese jedoch
scheint keine Hilfe zu brauchen; sein eigens dafür gekaufter Anrufbeantworter
schweigt beharrlich. Er nutzt die Zeit, um über sein Leben nachzudenken, über
seine Arbeit und über die Liebe, über Sex und über Religion. Julius hat seine
Pflicht als Bürger hervorragend erfüllt. Sein Leben lang standen der Dienst an
der Gemeinschaft und seine Arbeit für den Staat im Vordergrund. Aber mit dem
Eintritt in den Ruhestand rührt sich sein Widerstandsgeist. Er fühlt sich frei
und findet zunehmend Freude daran, unangepasst zu reagieren, Unwissen zu
geißeln und seinerseits die Menschen mit haarsträubenden Theorien zu
verwirren. In Kaffeehäusern und öffentliche Verkehrsmitteln findet er dafür
ein passendes Publikum. Als sein Freund Sebastian stirbt, beginnt er zu
recherchieren. Anders als die Polizei glaubt er nicht, dass sich der in sich
gekehrte Siebzigjährige freiwillig nackt aus dem zehnten Stock eines Hotels
gestürzt hat. Die Erfahrung im Umgang mit den Vogelspinnen seiner Freundin
Maria kommen ihm dabei zugute.