In einer heruntergekommenen Wohnsiedlung in Seoul lebt der gescheiterte Filmregisseur Inmo mit seiner dysfunktionalen Familie: seinem Bruder Hanmo, einem Ex-Gangster, und seiner Schwester Miyŏn, die ihre Ehen ruiniert hat. Ihre Mutter, eine Witwe, versucht mit Essen zu schlichten. Die Frauen zeigen sich als die Stärkeren in dieser tragikomischen Geschichte.
Myeong-kwan Cheon Reihenfolge der Bücher





- 2024
- 2022
Der Wal
Roman - Nominiert für den International Booker Prize
Ein epochales Meisterwerk für Leser von »Hundert Jahre Einsamkeit« und »Tausendundeine Nacht« - Shortlist des International Booker Prize Eine verfallene Ziegelfabrik. Eine Frau vom Lande, deren Duft die Männer verrückt macht. Ihre unförmige, aber sanftmütige Tochter, die unschuldig ins Gefängnis kommt. Dazu: sprechende Elefanten, gehorsame Bienen, Racheritter und sonstige Hünen. »Der Wal« ist ein wüstes Märchen mit einem Aufgebot an absonderlichen Protagonisten, voller bizarrem Humor und einer geschickt durch immer wieder neue Wendungen aufgebauten Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite gefangen hält. In Myeong-kwans eigenständigen Erzählstil finden sich Elemente des magischen Realismus genauso wieder wie Motive aus altkoreanischen Mythen oder Anleihen an allerlei Arten von Genreliteratur.