Die Heilstätten Grabowsee, 1905 als Tuberkuloseanstalt gegründet, sind ein faszinierender Lost Place in Brandenburg. Nach erfolgreichem Behandlungsnachweis wurden ab 1907 Erweiterungen vorgenommen. Nach dem Krieg diente die Anlage als Militärkrankenhaus. Heute plant ein Verein die Einrichtung einer Kinder- und Jugendakademie.
Andreas Jüttemann Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Walter Blumenfeld
Pionier der Psychotechnik in Deutschland und Peru
Walter Blumenfeld (1882–1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation („Blumenfeld-Effekt“) und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik („Blumenfeld-Würfel“). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.
- 2022
Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum
Die Verwirklichung einer (vermeintlich) US-amerikanischen Krankenhauskultur im Kontext der Studentenbewegung (1957–1974)
- 2021
Campus Virchow-Klinikum
Vom städtischen Rudolf-Virchow-Krankenhaus zum Universitätsklinikum der Charité
- 2021
Auf dem Weg zum Schwangerschaftstest
Das Laboratorium der II. Gynäkologischen Universitätsklinik unter Selmar Aschheim und Bernhard Zondek
- 2021
Fällt der Blick auf die Stadt- und Verkehrsplanung der 1950er- und 1960er-Jahre, so wird offenkundig, dass viele städtebauliche Leitlinien, die damals als modern und fortschrittlich galten, heute als überholt und bewohnerfeindlich angesehen werden. Die Stadt- und Verkehrsplaner sahen sich dem mit dem „Wirtschaftswunder“ einsetzenden und ständig ansteigenden Motorisierungstrend verpflichtet. Vorherrschend war mehrheitlich die Vision von der perfekt durchgeplanten, autogerechten Stadt und eine Wohnungsbaupolitik, die den Abriss innerstädtischer Altbauten und die Schaffung von Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus am Stadtrand forcierte – bis Proteste von Bürgerinitiativen und Kritik von Kultur- und Sozialwissenschaftlern dazu führten, dass Politik und Verwaltung in den 1970er- und 1980er-Jahren von ihren städtebaulichen Rahmenvorgaben Abstand nahmen. Andreas Jüttemann geht der Frage nach, welche Veränderungen die stadt- und verkehrsplanerischen Leitbilder in Westberlin erfuhren, welchen Einfluss Kulturkritiker und Bürgerinitiativen auf die Bewusstseinsänderung und die öffentliche Meinungsbildung ausübten und was im Laufe der 1970er-Jahre zur Abkehr von den zweifelhaft gewordenen Planungsidealen führte.
- 2019
Im Begleitband zur Ausstellung soll die relativ kurze Episode des weltweit bekannten „Bauhauses“ an seinem dritten Standort in Berlin-Steglitz (nach Weimar und Dessau) vorgestellt werden. Die Ausstellung wird im Herbst 2019 in der Medical School Berlin anlässlich des 100. Bauhaus-Geburtstages gezeigt. Sowohl die Geschichte des 1932 eröffneten, heute nicht mehr existierenden Bauhaus-Gebäudes in der Birkbuschstraße als auch die gesellschaftlichen Umbrüche 1933, die zur Schließung des Bauhauses und zur Emigration vieler Lehrer und Schüler führten, werden besprochen.
- 2019
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- 2018
Berlin-Steglitz und Lichterfelde-West
Spaziergänge mit Entdeckungen zwischen Friedenau und Dahlem
Ein weiteres neues Buch von Andreas Jüttemann mit bebilderten Spaziergängen: Berlin-Steglitz & Lichterfelde-West. Spaziergänge mit Entdeckungen zwischen Friedenau und Dahlem. Im praktischen Taschenbuchformat mit 96 Seiten. Der Umschlag ist hinten ausklappbar und zeigt übersichtliche aktuelle Pharus-Pläne dieses Bereiches mit Kennzeichnung der 2 Touren. Der Autor durchwandert mit Ihnen die Ortsteile Steglitz und Lichterfelde-West sowie seine benachbarten Viertel, die schon zu Dahlem und Friedenau gehören und zeigt interessante und versteckte Orte, die sich rund um die Schloßstraße befinden. Dazu zählen historische, sehenswerte und denkmalgeschütze Häuser ebenso wie verborgene Grünanlagen oder Plätze, an denen berühmte (Wahl-)Steglitzer gewohnt haben. Das Buch enthält 90 Fotos, 2 aktuelle und 1 historische Karte sowie ein Vorwort zu dem hier vorgestellten Gebiet.
- 2018
Stadtpsychologie
Handbuch als Planungsgrundlage
Häuser und Stadtviertel werden in erster Linie nach technischen, ökonomischen und regulatorischen Kriterien geplant – meist ohne Rücksicht auf die psychosozialen und gesundheitlichen Bedürfnisse der Bewohner. Die Autoren des Handbuchs „Stadtpsychologie“ analysieren wissenschaftlich fundiert den aktuellen Ist-Zustand und entwickeln konstruktiv alternative Entwürfe: Wie können Häuser und ihr weiteres Umfeld so geplant werden, dass sich Bewohner wohlfühlen, dass der Stresslevel niedrig bleibt, dass soziale und ökologische Nachhaltigkeit möglich wird? Das Handbuch konkretisiert die häufigsten Planungsfehler, die interessantesten Neuentwicklungen und nimmt zusätzlich besonders vulnerable Nutzergruppen in den Fokus: Kinder, Senioren, Demente. Für Bauherren und Planer enthält „Stadtpsychologie“ ein reichhaltiges Repertoire konkreter Hinweise auf bessere, attraktivere Bauarrangements.