Um fremde Religionen zu verstehen, müssen Schüler*innen Menschen, Riten und Zeugnissen anderer Religionen begegnen. Doch wie weit darf dieses Lernen in Begegnung gehen? Darf ein christliches Kind so tun, als ob es Muslim wäre und auf dem Schulhof durch ein nachgebautes Miniatur-Mekka pilgern? Pilgern Kinder dann tatsächlich oder spielen sie nur "Pilgern"? Der vorliegende Band lotet Chancen und Grenzen einer performativen Didaktik interreligiösen Lernens aus und entwickelt konkrete Kriterien für eine grenzüberschreitende, nicht aber grenzverletzende Begegnung mit fremden Religionen.
Carlos Steinebach Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2016
Die Studie untersucht die Ursprünge und die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation, die bereits vor der Entwicklung der Sprache existierte. Sie umfasst verschiedene Ausdrucksformen wie Gesten, Farben und Symbole, die von Menschen geschaffen wurden, um Bedeutungen zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses der Symbole. Trotz ihrer Relevanz erhält die nonverbale Kommunikation im Vergleich zur verbalen weniger wissenschaftliche Beachtung, da sie weniger strukturiert und schwieriger zu interpretieren ist. Aktuelle Forschungsbereiche sind Paralinguistik, Kinésik und Proxemik.
- 2011
Von der Utopie zur Umsetzung
Gesellschaftliche Veränderungsprozesse auf Basis des Zivilisationsdreiecks
Das Buch präsentiert ein neu entwickeltes Modell, das als Mobilitätssystem fungiert und soziale Veränderungen anstoßen soll. Es wird eng mit dem Zivilisationsdreieck verknüpft, welches als Ursprung der Idee dient. Die Notwendigkeit des Modells wird erläutert, gefolgt von einem geschichtlichen Überblick über soziale Bewegungen, insbesondere der deutschen Umweltbewegungen und deren gesellschaftlichen sowie politischen Kontext. Praktische Umsetzungen werden anhand eines konkreten Beispiels veranschaulicht, gefolgt von einer abschließenden Einschätzung der Chancen des Modells in der modernen Gesellschaft.
- 2011
Sprache und Identität
Untersuchung des Einflusses von Sprache auf identitätskonstituierende Prozesse und Analyse des Galicischen
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Sprache und Identität, insbesondere im Kontext der sprachlichen Vielfalt in Spanien. Zunächst wird der Begriff der Identität definiert und die Rolle von langue und parole erläutert. Anschließend wird der Einfluss von Dialekten und Mehrsprachigkeit auf die Identitätsbildung analysiert, insbesondere in Bezug auf den Galicisch-Dialekt. Der historische Kontext sowie die Sprachgeschichte werden berücksichtigt, um die Stellung des Galicischen und dessen Einfluss auf die Identifikation der Galicier zu bewerten. Abschließend wird eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung des Galicischen im globalen Kontext erstellt.
- 2011
Intelligentes Üben
Ein wichtiger Bestandteil guten Unterrichts
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2009 beschäftigt sich mit der Frage, wie guter Unterricht gelingt, und bietet eine fundierte Analyse im Bereich der Schulpädagogik. Verfasst an der Philipps-Universität Marburg, zeichnet sich die Arbeit durch eine klare Struktur und tiefgehende Auseinandersetzung mit pädagogischen Konzepten aus. Sie vermittelt wertvolle Erkenntnisse und Ansätze zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und reflektiert aktuelle Herausforderungen in der Schulpädagogik. Die Note 1,7 unterstreicht die hohe Qualität der Arbeit.
- 2011
Der Unterrichtsentwurf fokussiert auf die Verbesserung der kommunikativen Kompetenz der Schüler durch Interaktion. Er behandelt das Thema der Geschlechterbeziehungen in spanischsprachigen Ländern und nutzt das Poplied "La tortura" von Shakira und Alejandro Sanz als Grundlage. Durch diese kreative Herangehensweise wird die Verbindung zwischen Musik und gesellschaftlichen Themen hergestellt, um das Verständnis und die Diskussion über geschlechtsspezifische Aspekte zu fördern.
- 2011
Die Studienarbeit untersucht die Didaktik des Deutschen als Fremdsprache und legt einen besonderen Fokus auf die Methodologie des Unterrichts. Sie analysiert, wie Lernende durch gezielte Ansätze und Strategien in ihrer Wahrnehmung und ihrem Verständnis der Sprache gefördert werden können. Die Autorin strebt an, durch ihre Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung des DaF-Unterrichts zu leisten und zeigt auf, wie wichtig es ist, die Perspektive der Lernenden zu berücksichtigen. Die Arbeit wurde mit der Note 1,3 bewertet und spiegelt fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse wider.
- 2011
Die Abhandlung untersucht die Berücksichtigung kommunikativer Kompetenz im Fremdsprachenunterricht. Zunächst erfolgt eine präzise Begriffsdefinition, gefolgt von einer Analyse der Integration kommunikativer Aufgaben in den Unterricht. Ziel ist es, herauszufinden, wie effektiv diese Ansätze zur Förderung der Sprachbeherrschung beitragen und welche Rolle sie in der didaktischen Praxis spielen. Die Arbeit bietet somit wertvolle Einblicke in die Varietätenlinguistik und deren Anwendung im Spanischunterricht.
- 2011
Der Praktikumsbericht thematisiert die Herausforderungen und Erwartungen eines angehenden Lehrers während seines Praktikums. Besonders betont wird die Notwendigkeit eines angemessenen Zeitmanagements und der Balance zwischen einem positiven Verhältnis zu den Schülern und der Wahrung einer professionellen Distanz. Der Autor wünscht sich konstruktives Feedback von Lehrern und Kommilitonen, um seine Unterrichtsversuche zu reflektieren und aus Fehlern zu lernen. Trotz der theoretischen Vorbereitungen blickt er optimistisch auf die praktische Erfahrung und die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in der Schule auszuprobieren.
- 2011
Werthers Krankheit zum Tode
Eine psychologisch-pathologische Betrachtung unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Hintergrundes
Im Fokus der Studienarbeit steht die Selbstmordfrage im Werk von Goethe, insbesondere die psychischen Leiden des Protagonisten Werther, die zu seiner tragischen Entscheidung führen. Die Analyse umfasst eine Anamnese seiner Beschwerden und die Zuordnung zu bekannten psychischen Erkrankungen. Zudem wird untersucht, wie Werthers Umfeld und die gesellschaftlichen Verhältnisse seiner Zeit seine Sicht auf den Selbstmord beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet auch die Reaktionen zeitgenössischer Schriftsteller sowie Werthers komplexe Beziehung zu Lotte und seine ungelöste Mutterbindung, die zentrale Faktoren seines Suizids darstellen.