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Bookbot

Thomas Hüetlin

    »Man lebt sein Leben nur einmal«. Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque – die Geschichte einer grenzenlosen Leidenschaft
    Berlin, 24. Juni 1922
    Gute Freunde
    • Eine Klasse für sich Auf die Revolution von oben folgte die von unten. Selbstbewusste Spielertypen wie Sepp Maier erprobten erfolgreich den Aufstand gegen den autoritären Präsidenten. Allmählich übernahm die Mannschaft den Club. Es begann die Ära Hoeneß. Dieser hatte eine Vision: in einem rasant sich entwickelnden Geschäft erfolgreich sein und dennoch die Identität wahren. Rückschläge steckte er wie kein anderer weg: den Flugzeugabsturz, den er als Einziger überlebte, den Bruch mit dem Schicksalsgefährten Paul Breitner, drei tragische Niederlagen in europäischen Endspielen. Er wirtschaftete den Club trotzdem an die Spitze: Klar, es gab auch Neid, Intrigen, aber nach 40 Jahren steht ein ehemals kleiner Münchener Stadtteilclub ganz oben, und die, die es erkämpften, erst auf dem Rasen, dann an den Konferenztischen, sind immer noch da: der Uli, der Franz, der Kalle, der Sepp und sogar der Gerd. Die Mannschaft.

      Gute Freunde
    • Berlin, 24. Juni 1922

      Der Rathenaumord und der Beginn des rechten Terrors in Deutschland | »Eine aufrüttelnde Reportage.« taz

      4,1(18)Abgeben

      Am 24. Juni 2022 jährt sich die Ermordung des deutschen Außenministers Walther Rathenau zum 100. Mal. Anlässlich dieses Ereignisses lässt der Journalist und Buchautor Thomas Hüetlin die Geschehnisse, die zu dieser verheerenden Tat führten, in einer eindringlichen Reportage wieder aufleben. Er schildert den Verlauf dieses tragischen Tages und die politischen Auswirkungen bis in die Gegenwart. Wie in einem Thriller laufen die Operationen der "Organisation Consul" auf den Tag X zu, während Rathenaus Leben, geprägt von jüdischer Herkunft und deutschem Patriotismus, beleuchtet wird. Kein Politiker konnte ihm an Charisma das Wasser reichen – bis Adolf Hitler auf den Plan trat, dessen Politik im krassen Gegensatz zu Rathenaus Idealen von Frieden und internationaler Kooperation stand. Der Leser wird in die Welt der Täter eingeführt: eine düstere Gemeinschaft toxischer, elitärer, antisemitischer Männerbünde und ihrer ernsthaften Unterstützer aus Justiz, Militär und Politik, deren Handlungen mehr als nur ein Vorspiel zur späteren Machtergreifung der Nazis waren. Die ideologischen Parallelen zu heutigen Rechtsradikalen sind alarmierend. Gleichzeitig zeigt der Autor die faszinierende, humanistisch-jüdische Welt Rathenaus, deren Auslöschung mit den Morden der frühen Weimarer Tage begann.

      Berlin, 24. Juni 1922