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Miron Białoszewski

    30. Juni 1922 – 17. Juni 1983

    Miron Białoszewski war ein polnischer Dichter, Prosaautor und Dramatiker, dessen Werk eine intensive, oft rohe Darstellung menschlicher Erfahrung einfängt. Seine Poesie und Prosa zeichnen sich durch unkonventionelle Sprache und einen eindringlichen Blick auf die Realität aus, der häufig aus seinen persönlichen Erlebnissen schöpft. Seine Erinnerungen an den Warschauer Aufstand dokumentierte er in einem denkwürdigen Prosawerk, das zu einem Eckpfeiler seines literarischen Schaffens wurde. Białoszewskis Stil zeichnet sich durch seine Unmittelbarkeit und seine Fähigkeit aus, tiefgründige Wahrheiten durch scheinbar gewöhnliche Worte und Situationen zu offenbaren.

    Miron Białoszewski
    Oho: Selected Poetry and Prose
    Das geheime Tagebuch
    Wir Seesterne. Gedichte
    Die Sonne und ich
    M'ironien
    Nur das was war
    • 2023

      Die Sonne und ich

      Gedichte, ausgewählt und aus dem Polnischen übersetzt von Dagmara Kraus und Henk Proeme

      Der zweisprachige Band stellt anhand von vier in sich geschlossenen Zyklen das lyrische Spätwerk von Miron Białoszewski (1922-1983) vor. In den Gedichten der 70er und 80er Jahre wandelt sich der grammatikaffine Manierist, von der Kritik zum Wortführer einer polnischsprachigen Avantgarde erkoren, zum abgeklärten, bisweilen spröden Realisten. Verkörpert in Frauengestalten, wendet sich die Stimme von Miron Białoszewski als "Tante Angela" und die "Alte aus der Platte" alltäglichen Ereignissen zu, wie sie sich den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Plattenbaus in "Rüpelsheim" präsentieren, und stellt diese als Popanze mal intimer, mal sozialistischer, immer aber grotesker Banalität voller Komik aus.

      Die Sonne und ich
    • 2021

      Miron Białoszewski (1922-1983) erster Gedichtband von 1956 wurde sofort als literarisches Ereignis angesehen. Wie aus dem Nichts tauchte ein reifer, origineller Dichter auf, der überraschend neue Themen aus der Alltagswelt in die Poesie einbrachte. Ende der 50er Jahre häuften sich die Sprachexperimente einer „linguistische Poesie“, deren wichtigster Vertreter Białoszewski war. In den 60er Jahre entwickelte er eine in Vers gesetzte Prosa, die in die „Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand“ (1970) mündete. Die Auswahl aus Białoszewskis Werk enthält vor allem Gedichte, daneben ein paar Prosastücke sowie zwei poetologische Texte, die sich auf die Experimente mit der poetischen Sprache beziehen.

      M'ironien
    • 2014

      Miron Bialoszewski, so sein weltweit bekannter Landsmann Czeslaw Milosz, war möglicherweise der „heraus ragendste polnische Dichter nach dem Zweiten Weltkrieg“. In Polen dürfte dieses Urteil breite Zustimmung finden, für das deutsche Publikum ist es nicht nachvollziehbar. Bialoszewski ist hier weitgehend unbekannt. Dabei war er eine schillernde Figur. Poet, Theatermann, ein Bohemien in Zeiten der Volksrepublik, Gastgeber literarischer Salons im Plattenbau, ein Freigeist der besonderen Art. In seinem Tagebuch, hier auf Deutsch mit einem erhellenden Vorwort seines polnischen Herausgebers, legt der Dichter sein Leben dar.

      Das geheime Tagebuch
    • 2012

      Miron Białoszewski (1922-1983) gilt als einer der exzentrischsten polnischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Bekannt für seine ironische Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Alltag, wurde er durch Werke wie „Die Kreise der Dinge“ und „Irrige Rührungen“ berühmt. Diese Gedichtauswahl bietet einen umfassenden Einblick in sein Schaffen.

      Wir Seesterne. Gedichte
    • 1994

      Nur das was war

      Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand

      3,8(36)Abgeben

      Als Zwanzigjähriger hat der Autor das Drama des Warschauer Aufstandes von 1944 miterlebt und versucht ein plastisches Bild der Situation zu vermitteln, dem Geschriebenen hör-, seh- und fühlbare Dimensionen zu geben.

      Nur das was war