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Bookbot

Sebastian Möllers

    Martin Städeli, Singen im Wald
    Oliver Flössel, Seiten des Diskus
    Den Armen tom besten
    Think Tank Stade
    HEINO JAEGER
    Pilgerspuren
    • Pilgerspuren

      Wege in den Himmel / Von Lüneburg an das Ende der Welt

      • 527 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Obwohl Pilgern seit etlichen Jahren wieder voll im Trend liegt, gab es nur wenige Forschungen zu den Ursprüngen der Wallfahrten im Mittelalter ? noch geringer war das Wissen über Pilgerfahrten und ehemalige Wallfahrtsorte in Norddeutschland. Ein spektakulärer Pilgerzeichenfund im Stader Hansehafen gab den Impuls, diesen offenen Forschungsfragen nachzugehen. Die Ergebnisse des daraus entstandenen Projektes und einer 2019 veranstalteten Tagung mündeten in eine Doppelausstellung der Museen Lüneburg und Stade, die mit diesem opulenten Katalog dokumentiert wird, zu dem 64 Expertinnen und Experten beigetragen haben. Er stellt bekannte und unbekannte Norddeutsche auf den Wegen zu den großen und kleinen Wallfahrtskirchen des mittelalterlichen Europa vor. Behandelt werden aus norddeutscher Sicht die Fernpilgerfahrten nach Santiago de Compostela, Rom und Jerusalem, die rheinische Wallfahrtslandschaft, die Fahrten nach Wilsnack und Sternberg, aber auch heute fast vergessene Wallfahrtskirchen wie Nikolausberg bei Göttingen, Hainholz bei Hannover oder das Kloster Marienwohlde ebenso wie der in der Reformation untergegangene Sankt-Hulpe-Kult. Ein Katalog aller einschlägigen archäologischen Funde aus dem Stader Hansehafen steht am Ende des reich bebilderten Bandes, der das Potential eines neuen Standardwerkes in sich trägt.00Exhibition: Museum Lüneburg, Germany (26.07. - 01.11.2020) / Schwedenspeicher, Stade, Germany (03.10.2020 - 14.02.2021)

      Pilgerspuren
    • HEINO JAEGER

      Retroperspektive oder wie man das nennt

      Obwohl Heino Jaeger zu Lebzeiten zahlreiche Erfolge vor allem als Satiriker feierte, blieb sein künstlerisches Schaffen bis heute vielen unbekannt. 1938 in Hamburg-Harburg geboren, beginnt Jaeger nach einigen Umwegen 1956 ein Kunststudium. Parallel zu seinem bildnerischen Schaffen entwickelt er früh auch ein sprachkünstlerisches Werk. Mit Bühnenauftritten, Radiobeiträgen sowie einer ersten LP gewinnt er so in den 1970er-Jahren an Popularität. Auf Ausstellungen folgen Bühnenshows und Fernsehauftritte.0Bereits in früher Jugend porträtiert und karikiert Jaeger sein Umfeld, und bis in seine letzten Lebensjahre entstehen Gemälde und Grafiken. Dabei sind Jaegers vordergründig alltägliche Szenen getränkt mit Ironie und Skurrilität. Mit den oft überspitzten Darstellungen von teils mutierten oder technisierten Figuren liefert Jaeger einen höchst subjektiven und teils düsteren Blick auf die Welt. Dabei erinnern die rätselhaft grotesken Auswüchse stark an das von Jaeger verehrte Werk Hieronymus Boschs und dessen satirische, von Fantastik strotzende Sittenmalerei.0Mit mehr als 500 Abbildungen und zahlreichen Aufsätzen bietet der Katalog tiefe Einblicke und eine faszinierende Übersicht über Heino Jaegers bildnerisches Werk. Die Publikation erscheint ergänzend zu Rocko Schamonis Buch Der Jaeger und sein Meister, das selbst auf umfangreichen Recherchen zu Heino Jaeger beruht.00Exhibition: Museeen Stade, Kunsthaus, Stade, Germany (05.03. - 06.06.2022)

      HEINO JAEGER
    • Skeptisches Infragestellen der Realität ist für den in Berlin lebenden Maler Oliver Flössels eine Grundlage seiner Arbeit. Der 1977 in Bad Kreuznach geborene Künstler erzählt mit seinen großformatigen Leinwänden Geschichten und ist dabei mit seiner Malerei nicht auf der Suche nach eindeutigen Antworten auf Fragen, die er in den Raum stellt. Flössels Arbeiten liegen Alltagserfahrungen zu Grunde, sie fungieren als Logbuch täglicher Eindrücke. Ähnlich einem Tagebuch beinhalten sie Spuren von Gedanken, von Erlebtem, Fragmente von Wahrgenommenem, Eindrücke, die zu einem neuen Ganzen gebracht werden. Unterschiedliche Materialien wie Ölfarbe, Textmarker, Lack, Ölkreide oder Spray werden verwendet, manchmal blitzen konkrete Formen oder sogar Buchstaben auf der Leinwand auf. Durch dieses Formenspiel und den ständigen Wechsel von Abstraktion und Gegenständlichkeit entsteht eine sehr spezielle Spannung und Tiefe. Die Ausstellung im Kunsthaus Stade und der zur Ausstellung erschienene Katalog ‚Seiten des Diskus’ vereinen erstmals Flössels großformatige Gemälde und eine Serie jüngst enstandener Tuschezeichnungen. Oliver Flössel schloss 2007 sein Diplom an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main ab. Er lebt und arbeitet in Berlin

      Oliver Flössel, Seiten des Diskus
    • Städeli verwendet vieles aus seinem klassischen Kontext herausgelöst und pflegt eine ganz eigene Synästhesie. Er verweigert sich mit seinen Werken und in seinem Denken den üblichen Kategorien. Die beiden Pole seines Werks, zunächst reduzierte formale Malerei und später die vermeintlich expressiven Plastiken, sind für viele Betrachter wohl zunächst schwer zusammenzubringen und mit einem einzigen Künstler zu verbinden. Für ihn besteht gar kein Widerspruch zwischen beidem. Er sieht auch keinen wesentlichen Unterschied zwischen den eindeutigen Menschenfiguren und den weniger anthropomorphen Gebilden. Vieles funktioniert für Städeli leicht verschoben oder versetzt. Städeli denkt nicht entweder oder, sondern vielmehr in Kategorien des Sowohl-als-auch. Seine Arbeiten sind zugleich arm und opulent, malerisch und skulptural, einfach und komplex. Er sieht das Malerische im Skulpturalen und das Skulpturale im Malerischen, er hat ein abstraktes Verhältnis zur Figuration und ein figuratives, naturalistisches zur Abstraktion. Text: Clemens von Lucius

      Martin Städeli, Singen im Wald
    • Oskar Kokoschka, Capriccio

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der Katalog versammelt zahlreiche, selten gezeigte Werke von Oskar Kokoschka: Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und druckgrafische Arbeiten, die unter dem Begriff des „Capriccio“ zusammengefasst werden können – also flüchtig und spontan geschaffene Kunstwerke mit starkem Improvisationscharakter. Kokoschka fertigte diese Arbeiten u. a. auf Reisen, beim gemeinsamen Abendessen mit Freunden, oder beim Besuch von Zirkusveranstaltungen. Die Situation, der Augenblick, die kleine Geste, das unspektakuläre Detail – ganz unterschiedlich sind die Motive, die die Aufmerksamkeit des Künstlers erregten und offenbar faszinierend genug waren, als dass er sie im Bild festzuhalten versuchte. Es handelt sich somit um persönliche, private „Notizen“, die selten das Ziel verfolgten, weiter entwickelt und über verschiedene Stadien in einem anderen Zusammenhang vollendet zu werden. Der Katalog fasst Kokoschkas „Capriccii“ in thematisch geordneten Abschnitten zusammen und erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellungen im Kunsthaus Stade (12.02.12 – bis 28.05.12) und in der Städtischen Galerie „Die Fähre“ in Bad Saulgau (30.06.12 – 16.09.12).

      Oskar Kokoschka, Capriccio
    • Die Schnippenburg, 25 km nördlich von Osnabrück im Wiehengebirge gelegen, ist eine Ringwallanlage, deren Datierung 1985 durch ein latènezeitliches C14-Datum bestätigt wurde. Seit 1999 wurden über 1.700 hochwertige Metallfunde (97% Fe) entdeckt. Zwischen 2000 und 2005 wurden 10 ha prospektiert und 5% der Innenfläche ausgegraben. Das Fundspektrum umfasst über 3.000 Keramikfunde sowie Objekte aus Ton, Glas, Bernstein, Stein und organischem Material. Werkzeuge und Geräte sind zahlreich, jedoch ungleich vertreten. Die Funde stammen aus Einzel-, Klein- und Massenfunden und deuten auf Fernkontakte hin. Auch Waffen und Trachtzubehör wurden deponiert, teils zusammen mit bronzezeitlichen Altfunden in bis zu 2 m tiefen Opfergruben. Alle Funde, einschließlich der dendrochronologisch auf 268 +/- 10 datierten Pfostenschlitzmauer, datieren in die 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. Das Fehlen von Wall und Graben sowie die strategisch ungünstige Lage deuten auf einen rituellen, repräsentativen und zentralörtlichen Zweck des Platzes hin. Eine Innenbebauung konnte archäologisch oder naturwissenschaftlich nicht belegt werden. Nach 30-50 Jahren brannte die gesamte Anlage nieder.

      Die Schnippenburg bei Ostercappeln, Landkreis Osnabrück, in ihren regionalen und chronologischen Bezügen
    • Kalkriese

      Die Vorbesiedlung im Umfeld des kaiserzeitlichen Fundplatzes

      Kalkriese