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Bookbot

Gerhard Sälter

    1. Januar 1962
    Die Berliner Mauer
    Phantome des Kalten Krieges
    Gedenkstätte Berliner Mauer
    Der Fall der Mauer
    Die vergessenen Toten
    NS-Kontinuitäten im BND
    • NS-Kontinuitäten im BND

      Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

      Wie braun war der BND? Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf Basis umfangreicher und bislang unzugänglicher Quellenbestände kann Gerhard Sälter zeigen, dass die Verantwortlichen im BND tatsächlich kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur besaßen. Für ihren Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.

      NS-Kontinuitäten im BND
    • Die vergessenen Toten

      Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948–1961)

      28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Teilung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahlreiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wurden im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen. Im Buch werden erstmals die Biographien der Toten und die Umstände ihres Todes geschildert, wobei die Ermittlungen in Ost und West einbezogen sowie der öffentliche Umgang mit den Opfern behandelt werden.

      Die vergessenen Toten
    • Manchmal geschieht Geschichte sehr plötzlich. Im politischen Miteinander der Menschen laufen die meisten Prozesse eher langsam ab, von den Zeitgenossen oft unbemerkt, fast unter der Hand. Aber es gibt Tage, nach denen man aufwacht und die Welt ist eine gänzlich andere geworden. Dies trifft auf den 9. November 1989 zu, als nicht nur die Mauer fiel, welche die Bewohner der DDR in ihrem Land eingeschlossen hatte, sondern die Welt daraufhin eine neue Ordnung erhielt. Der Fall der Mauer zeitigte Wirkungen in so fernen Gebieten wie Afrika, Südamerika und Asien, aber das war an diesem Tag noch nicht abzusehen.

      Der Fall der Mauer
    • Kaum ein Bauwerk hat das heutige Berlin so geprägt wie die Mauer: Sie zerschnitt die Stadt von 1961 bis 1989. Gebaut, um die SED an der Macht und die Bevölkerung im Land zu halten, trennte sie 28 Jahre die Menschen in Ost und West voneinander. Der Band erzählt prägnant die Geschichte der Mauer wie die der Menschen, die sie zu überwinden versuchten oder mit ihr leben mussten, von der Teilung Berlins vor dem Mauerbau bis zur Fertigstellung der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße.

      Gedenkstätte Berliner Mauer
    • Phantome des Kalten Krieges

      Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes »Rote Kapelle«

      Die Organisation Gehlen übernahm mit dem Personal aus Gestapo und anderen NS-Behörden einige ihrer Feindbilder. Neu formiert unter den Vorzeichen des Kalten Krieges, führte sie bis in die sechziger Jahre hinein ausgedehnte Ermittlungen gegen eine nicht existierende kommunistische Spionageorganisation: die neu erstandene »Rote Kapelle«. Tatsächlich ermittelte sie gegen Überlebende aus dem Widerstand, die aus den Lagern und Zuchthäusern der Nationalsozialisten oder dem Exil zurückgekehrt waren und es ernst meinten mit dem demokratischen Neuanfang. Den Männern, die sich aus verantwortlichen Positionen des NS-Regimes in den Gehlen-Dienst gerettet hatten, diente die Wiederbelebung des Gestapo-Mythos dazu, die NS-Gegner zu denunzieren, um sie vom öffentlichen Leben fernzuhalten und die Furcht vor kommunistischer Unterwanderung zu schüren, um so ihr eigenes institutionelles Überleben abzusichern. (Band 2 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

      Phantome des Kalten Krieges
    • Die Berliner Mauer

      Ausstellungskatalog der Gedenkstätte Berliner Mauer

      Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen im Zentrum der Hauptstadt. Neben der Ausstellung im ehemaligen Grenzstreifen informiert seit dem 9. November 2014 auch die Dauerausstellung »1961 – 1989. Die Berliner Mauer« über die politisch-historischen Zusammenhänge. Der Ausstellungskatalog illustriert umfänglich die deutsche Teilungsgeschichte. Mit Aufsätzen von Marianne Birthler, Katja Böhme, Klaus-Dietmar Henke, Elke Kimmel, Axel Klausmeier, Kay Kufeke, Susanne Muhle, Maria Nooke, Gerhard Sälter, Günter Schlusche, Cornelia Thiele und Hermann Wentker. Auch in englischer Sprache verfügbar.

      Die Berliner Mauer
    • Grenzpolizisten

      • 482 Seiten
      • 17 Lesestunden

      1952 und 1961 bilden Zäsuren in der Geschichte der DDR, denn sie bedeuteten die sukzessive Schließung der Grenzen durch die SED für alle DDR-Bürger. Junge Männer bewachten seitdem als Grenzpolizisten und Grenzsoldaten die Sperranlagen und mussten ihre Waffen gegen Flüchtlinge richten. Vor dem Hintergrund des Gewaltcharakters des Grenzregimes der DDR analysiert der Autor erstmalig die Motive der Grenzer und die Bedingungen ihrer Mitwirkung. Er beschreibt, welche Mittel und Methoden eingesetzt wurden, um ihre Beteiligung sicherzustellen. Der Autor untersucht dabei auf einer breiten Aktenbasis unter anderem die Auswahl und Rekrutierung der Grenzpolizisten und -soldaten sowie ihre Formung durch militärische Disziplin, politische Indoktrination, Überwachung und erzwungene Selbstüberwachung. Er stellt auch dar, wie der Verfolgungsapparat der DDR auf Versuche einzelner Grenzer reagierte, sich der geforderten Mitwirkung zu entziehen.

      Grenzpolizisten