Eine temporäre Verankerungsvorrichtung (Temporary Anchorage Device, TAD) ist ein Hilfsmittel, das speziell zur kieferorthopädischen Verankerung eingesetzt wird und nach der Anwendung biomechanischer Kräfte entfernt wird.1 TADs können anhand ihres Hauptmerkmals, entweder einer "Schraube" oder einer "Platte", weiter kategorisiert werden.2 Zu den in der Literatur oder von internationalen Referenten verwendeten Begriffen für TADs gehören Mini-Implantate, Minischrauben, Mikro-Implantate, Miniplatten, Onplates, Miniplate-Ankerschrauben und viele mehr.1 Obwohl es keinen allgemeinen Konsens über die Terminologie gibt, ist "Mini-Implantat" der am häufigsten verwendete Begriff in der kieferorthopädischen Literatur.3 TADs werden in der modernen Kieferorthopädie immer häufiger eingesetzt, da sie die Compliance des Patienten überflüssig machen und somit in Fällen mit höheren Verankerungsanforderungen bessere Ergebnisse liefern.
Nandita Gautam Bücher






Wachstum der Weichteile, Reifung und Alterung und ihre klinischen Auswirkungen
Wachstum, Reifung und Alterung
- 100 Seiten
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Das Studium der Kieferorthopädie ist eng mit dem der Kunst in Bezug auf das menschliche Gesicht verbunden. Der Mund ist der mächtigste Faktor bei der Schaffung oder Verzerrung der Schönheit und des Charakters des Gesichts . Diese Worte von Edward H. Angle aus dem Jahr 1907 standen am Anfang einer sehr umfassenden Diskussion über die Gesichtskunst im Zusammenhang mit der Kieferorthopädie. Der Beruf des Kieferorthopäden hat die Ära der reinen Zahnkorrekturen hinter sich gelassen.
Funktioneller Kaugummi zur Verringerung von Zahnfleischentzündungen
- 72 Seiten
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Die entzündliche Reaktion auf den bakteriellen Biofilm am oder unterhalb des Zahnfleischrandes führt zu einer Plaque-induzierten Gingivitis. Mit anderen Worten: In der darunter liegenden Lamina propria sammelt sich ein entzündliches Infiltrat an, das unter anderem aus polymorphkernigen Leukozyten, Lymphozyten, Erythrozyten und Histiozyten besteht. Page und Schroeder stellten die klassischen morpho-histopathologischen Merkmale der Gingiva als Reaktion auf diese Plaque-Biofilm-Ätiologie vor.
Der Ausbruch der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat dazu geführt, dass etwa 1 98 000 aktive Zahnärzte und Zahnärzte in den USA nicht mehr arbeiten. Da einzelne Bundesstaaten die Wiederaufnahme der routinemäßigen zahnärztlichen Versorgung genehmigen,4 konzentrierte sich die Diskussion auf die Frage, wie eine sichere zahnmedizinische Versorgung gewährleistet werden kann. Es ist jedoch an der Zeit, über die Behandlung dringender zahnärztlicher Bedürfnisse hinauszugehen und mit der Planung für die Wiederaufnahme der zahnärztlichen Routineversorgung zu beginnen sowie kreative Wege zu finden, um Zahnpatienten zu betreuen, die auf absehbare Zeit nur ungern in die Zahnarztpraxis kommen. Angesichts der Ungewissheit, wann diese Pandemie überwunden sein wird, wird dies eine schwierige Aufgabe sein.
Korrektur von übermäßiger Gingivadarstellung: Lippenverschiebung mit/mit
Neupositionierung der Lippen
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Zu den zahnbezogenen Faktoren, die zu EGD beitragen, gehören: dentoalveoläre Extrusion und veränderte passive Eruption (APE). Die dentoalveoläre Extrusion tritt bei Frontzähnen auf, die eine gekrümmte oder konkave Gingivalinie im Verhältnis zum Horizont aufweisen (Robbins, 1999). Dieser Zustand kann alle Zähne im Mund betreffen und durch folgende Ursachen hervorgerufen werden: Supraeruption der Zähne aufgrund von Inzisalabnutzung, Supraeruption aufgrund fehlender Gegenzähne, Frontzähne ohne geeigneten Gegenkontakt oder aufgrund einer Entwicklungsstörung. Zu den Behandlungsoptionen für dentoalveoläre Extrusion gehören: funktionelle Kronenverlängerungsoperationen, kieferorthopädische Intrusion - über temporäre Verankerungsvorrichtungen oder chirurgisch unterstützte Kieferorthopädie - und die anschließende Wiederherstellung der Zähne in einer geeigneten Schneidekantenposition. Um die Definition der APE vollständig zu erklären, muss zunächst die passive Eruption definiert werden.
Der Zahntourismus ist ein wichtiges Segment der wachsenden Gesundheitstourismusbranche. Die Patienten generieren für das Zielland relevante Einnahmen aus dem Tourismus, die über die direkten Einnahmen der Zahnkliniken hinausgehen. Dieses Buch veranschaulicht die Geschichte des Dentaltourismus, seine weltweite Entwicklung und geht auf den Dentaltourismus auf dem Subkontinent Indien ein. Der erste Teil des Buches zeichnet die Entwicklung des Dentaltourismus, die Ziele und die Funktionsweise des Sektors nach und kommt zu dem Schluss, dass das Behandlungselement nach wie vor das touristische Erlebnis dominiert. Es stellt sich daher die Frage, ob eine stärker auf das Reiseziel ausgerichtete Strategie eine nachhaltige Zukunft der Branche in Indien ermöglichen würde. Um diese Frage zu beantworten, werden im zweiten Teil des Buches die Initiative, die Vorteile und die Herausforderungen modelliert, denen sich Zahnärzte oder Dentalunternehmen stellen müssen, um Touristen nach der Covid-19-Ära anzuziehen. Schließlich wird das Gebot der Stunde erörtert, um den Boom des Dentaltourismus in unserem Land fortzusetzen.
Depressionen und Mundgesundheit bei älteren Menschen im Altersheim und in der Familie
Geriatrische Mundgesundheit
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
Das Altern ist ein natürlicher Prozess, aber in einem ähnlichen Zeitraum hat die Zahl der älteren Menschen erheblich zugenommen. Gesellschaftlich wird diese Phase als die Summe der gelebten Erfahrungen betrachtet. Daher bietet die Gesellschaft den alten Menschen einen Raum des Respekts. In einer solchen Gesellschaft sind die Alten die Bewahrer, Übermittler und Seelenautoritäten von Weisheit und Wissen. Vor diesem Hintergrund wurde der Versuch unternommen, die orale und psychische Gesundheit älterer Menschen zu untersuchen, die in OAH und Familieneinrichtungen leben.
Die periphere sensorische Innervation der orofazialen Region kann durch chirurgische und allgemeine zahnärztliche Eingriffe im Mund- und Kieferbereich (z. B. Injektionen von Lokalanästhetika, Extraktionen des dritten Molaren, Osteotomien des Unterkiefers, Zahnimplantate, endodontische Eingriffe und präprothetische Operationen), durch Traumata (z. B. Gesichtsfrakturen) oder sekundär durch pathologische Zerstörungen und Behandlungen (z. B. orale Plattenepithelkarzinome, Resektionen) verletzt werden.
Peri-implantäre Gesundheit
Faktoren, die die periimplantäre Gesundheit beeinflussen
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Zahnimplantate sind zu einer unverzichtbaren, etablierten Therapie in der Zahnmedizin geworden, um fehlende Zähne in verschiedenen klinischen Situationen zu ersetzen. Es wurden Erfolgsquoten von 82,9 % nach 16 Jahren Nachuntersuchung berichtet. Bei sorgfältiger Beachtung von Indikationen, anatomischen und intraindividuellen Grenzfaktoren scheint das Einsetzen von Zahnimplantaten eine "sichere" Behandlungsoption zu sein. In den letzten Jahrzehnten mehrten sich jedoch die Hinweise darauf, dass periimplantäre Entzündungen eine der häufigsten Komplikationen darstellen, die sowohl das umgebende Weich- als auch das Hartgewebe betreffen und zum Verlust des Implantats führen können. Daher sollten Strategien zur Prävention und Behandlung periimplantärer Erkrankungen in moderne Rehabilitationskonzepte in der Zahnmedizin integriert werden. Die vorliegende Übersichtsarbeit gibt einen aktuellen Überblick über die Pathogenese, Ätiologie, Risikofaktoren und Prävention der Periimplantitis, aber auch über aktuelle Behandlungsempfehlungen und Therapieoptionen.1
Oropharyngeales Atemwegsvolumen bei zahnärztlichen Beziehungen der Klasse II
Kieferorthopädische Behandlung
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Bewertung des Volumens der oropharyngealen Atemwege bei Patienten mit Klasse-II-Zahnverhältnissen mit Extraktion im Vergleich zu nicht-extraktiver kieferorthopädischer Behandlung. Zweck: Mit dieser Studie soll gezeigt werden, dass sich das oropharyngeale Volumen infolge von Prämolaren-Extraktionen und kieferorthopädischer Behandlung nicht verringert. Bei siebenundzwanzig kieferorthopädischen Patienten wurden vor und nach der Behandlung Cone-Beam-CTs angefertigt. Neun Patienten wurden mit vier Prämolaren-Extraktionen behandelt, achtzehn ohne Extraktion. Das gesamte oropharyngeale Atemwegsvolumen (TV) und die minimale Verengungsfläche (MAC) wurden mit der InVivo Anatomage Software.