Wolfgang Thöner Bücher






Bauhaus Taschenbuch Nr. 10. Meisterhäuser in Dessau
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Meisterhaussiedlung in Dessau, entworfen von Walter Gropius, repräsentiert eine bedeutende Künstlerkolonie des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1925 und 1926 entstanden dort innovative Doppelhäuser und ein Direktorenhaus für Bauhausmeister und deren Familien. Diese Siedlung war nicht nur ein Wohnort, sondern auch ein Beispiel für modernes Wohnen und Haushalten. Ihre Geschichte ist geprägt von Umbauten, Zerstörung und Vernachlässigung über sechs Jahrzehnte. Seit 2014 erstrahlt das Areal wieder in neuem Glanz. Dieses Taschenbuch erzählt die faszinierende Geschichte dieser einzigartigen Siedlung.
bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra
Kritische Leseausgabe
Zu den Bemühungen der KPD, auch an den Hochschulen an Einfluss zu gewinnen, gehörte die Gründung der Zeitschrift der Kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra) 1922 in Leipzig. Am Bauhaus Dessau entstand 1927 eine solche Kostufra-Zelle, in der über 20 Studierende aktiv waren. Unter dem Titel bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra veröffentlichten sie eine Zeitschrift, die von 1930 bis 1932 in 15 hektografierten Ausgaben erschien. Die Studierenden be- zogen darin, die Sichtweise der KPD wiedergebend, fast polemisch Stellung zu Ereignissen und Entwicklungen am Bauhaus sowie in Politik und Gesellschaft. Zusammen mit den involvierten studentischen Netzwerken und ihrem brieflichen Austausch handelt es sich bei der Zeitschrift um ein wichtiges Forschungsdesiderat. Auf Grundlage der digitalen kritischen Edition der Studierendenzeitschrift erscheint parallel eine gedruckte Leseausgabe, in der die 15 Ausgaben kommentiert und kontextualisert werden. Wolfgang Thöner ist Sammlungsleiter der Stiftung Bauhaus Dessau. Er forscht zur Bauhausgeschichte undrezeption. Karoline Lemke betreibt Editionsphilologie in den Digital Humanities an der medialen Schnittstelle von Literatur und Kunst.
Linke Waffe Kunst
Die Kommunistische Studentenfraktion am Bauhaus
Interne Kritik am Bauhaus Lange wurde viel und kontrovers über das linke Bauhaus gestritten. Mit der Erforschung der Kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra) rücken endlich die linken Studierenden selbst in den Fokus. Ihre Zeitschrift: bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra war das Medium für schonungslose Kritik an Ereignissen, Lehrinhalten und Lehrenden. Die Zeitschrift ist zwischen1930 und 1932 in Dessau und Berlin in 15 hektografierten Nummern in einer losen Blattsammlung erschienenen und wird hier erstmalig von Forschenden aus der Kunst- und Kulturwissenschaft, Architektur und Editionswissenschaft kritisch diskutiert. Deutlich wird, dass die experimentelle Bedeutung des Bauhauses von politischer Radikalität nicht zu trennen ist. Erstmals detaillierte Aufarbeitung des kommunistischen Bauhauses Mit Beiträgen von Peter Bernhard, Marcel Bois, Magdalena Droste, Elizabeth Otto, Patrick Rössler u. a.
Das Bauhaus leuchtet
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Einen „Riesenlichtkubus“ nannte eine Journalistin das illuminierte Gebäude am offiziellen Einweihungsabend des Bauhauses. Von Beginn an war „Licht“ ein zentrales Thema am Bauhaus – es durchdrang Kunst, Design, Pädagogik und Stadtplanung. Auf welche Weise das Bauhaus „leuchtet“ verdeutlichen die Texte und Fotos im Buch von Wolfgang Thöner. Beispiele aus den Meisterhäusern und dem Arbeitsamt Dessau, der Siedlung Törten und weiteren von Walter Gropius, Hannes Meyer oder Carl Fieger entworfenen Bauten werden vorgestellt.