Dieses Fachbuch widmet sich dem Ursprung der beiden slawischen Alphabete - der Glagolitiza und Kyrilliza. In diesem Zusammenhang stellt es sich der Autor zur Aufgabe zu klären, wer, wann und warum diese Alphabete verfasst wurden und für welche Sprache sie bestimmt waren. Zu diesem Zweck verwendet er folgenden, bisher noch nicht verfolgten Ansatz: Zunächst werden die beiden Grafiksysteme auf vergleichende Weise objektiv und gründlich analysiert. Weiterhin untersucht der Autor die ältesten glagolitischen und kyrillischen Bücher, aus denen er wertvolle Informationen über die Zeit und den Ort ihres Schreibens und über die in ihnen verwendete altbulgarische Literatursprache erhält. Abschließend skizziert der Autor die relevanten historischen Ereignisse im diachronen Kontext.
Ivan Simeonov Bücher



In diesem Fachbuch befasst sich der Autor mit einigen Fragen, die sich auf das Wesen der kulturanalytischen Linguistik als Wissenschaft beziehen. Dr. Ivan Simeonov widmet sich unter anderem dem Konzept als ein mentales System, der verbalen Struktur des Konzeptes "Frau" ( ) in der bulgarischen traditionellen Kultur sowie individuell-autorischen Nominierungen. Als Textbeispiele dienen ein Kapitel aus "Unter dem Joch" von Ivan Vazov und Märchen, Legenden und Novellen von Hermann Hesse. Außerdem wird auf die Beiträge Carl Jungs und Sigmund Freuds zur Psychoanalyse eingegangen. Beispielhafte Analysen veranschaulichen Inhalt und Methodik der kulturanalytischen Linguistik. Dieses Buch richtet sich an Professor*innen, Dozent*innen, Lektor*innen und Studierende der philologischen und kulturellen Disziplinen, Anthropolog*innen und Ethnolog*innen, sowie an Lehrerende und Schüler*innen (besonders am Gymnasium).
In dem vorliegenden Buch stellt der Autor das historische und geografische Gebiet Mazedoniens dar und zeichnet das historische Schicksal der dortigen bulgarischen Bevölkerung nach. Zudem erläutert er, wie und unter welchen politischen Umständen die einheimischen Bulgaren in Mazedonier umbenannt wurden und die mazedonische Sprache aus drei südwestbulgarischen Dialekten entstanden ist. Dr. Simeonov hat die bulgarischen Dialekte in ihrer territorialen Vielfalt und sprachlichen Einheit beschrieben. Die Hauptaufgabe, die sich der Autor mit diesem Studium gestellt hat, war zu klären, ob die mazedonische Sprache eine natürliche oder eine künstliche Bildung ist. So stellt sich das Buch der Grundfrage, ob das Mazedonisch als eigenständige Sprache betrachtet werden soll oder lediglich als dritte regionale literarische Norm der bulgarischen Sprache. Der Autor hat daher die zweite regionale literarische Norm der bulgarischen Bevölkerung im Banatgebiet beschrieben.