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Stephan Mösch

    "Es gibt nichts >Ewiges<"
    Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit
    Komponieren für Stimme
    Wie viel Mozart braucht der Mensch? - Musik im Wertewandel
    \"Weil jede Note zählt\": Mozart interpretieren
    Der gebrauchte Text
    • Der gebrauchte Text

      Studien zu den Libretti Boris Blachers

      Im Januar 2003 wäre Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner „Abstrakten Oper Nr.1“ sorgte er für den größten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwängler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgeführt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den Öffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht für seine Aktualität. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und läßt den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten rückt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fächern sich überraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.

      Der gebrauchte Text
    • „Und er gehorcht, indem er überschreitet“: Was Rainer Maria Rilke in seinen „Orpheus“-Sonetten formuliert, lässt sich auch als Motto des Komponierens für Stimme lesen. Von Monteverdi bis heute versuchen Komponistinnen und Komponisten, den Möglichkeiten der menschlichen Stimme zu folgen und gleichzeitig diese Möglichkeiten und damit die Grenzen des Musiktheaters zu erweitern. In diesem Buch erkunden international renommierte Autoren den Umgang mit der menschlichen Stimme – im Wechsel der Stile, Gattungen und individuellen Schreibweisen. Neben einem historischen Überblick bietet der Band Gespräche mit zwölf führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit. Gespräche mit John Adams, Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Adriana Hölszky, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Miroslav Srnka, Jörg Widmann Die Autoren Sieghart Döhring, Nanny Drechsler, Matthew Gardner, Anselm Gerhard, Michael Heinemann, Sabine Henze-Döhring, Rebecca Grotjahn, Arnold Jacobshagen, Tobias Janz, Silke Leopold, Stephan Mösch, Wolfgang Rathert, Christina Richter-Ibáñez, Dörte Schmidt, Uwe Schweikert, Thomas Seedorf und Arne Stollberg Der Herausgeber Stephan Mösch ist Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. Wagners ‚Parsifal‘ in Bayreuth 1882-1933“.

      Komponieren für Stimme
    • Im Sommer 1882 fand die Uraufführung von Parsifal bei den Bayreuther Festspielen statt, unter der Leitung von Richard Wagner. Diese Produktion wurde bis 1933 auf dem Grünen Hügel gezeigt und ist eng mit dem Festspielhaus verbunden, wobei ihre Auswirkungen bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg spürbar waren. Die Aufführungen spiegeln die Brüche und geistigen Strömungen der Festspielgeschichte wider. Die vorliegende Studie verknüpft Werk-, Institutions-, Kultur- und Ideengeschichte und nutzt einen neuen methodischen Ansatz, um der komplexen Aufführung näherzukommen. Dabei werden zahlreiche, teils unveröffentlichte Quellen ausgewertet, die Einblicke geben, wie Wagner sein Bühnenweihfestspiel akustisch im Festspielhaus umsetzte, mit Sängern probte und wie seine Ideen bewahrt oder verändert wurden. Ein Kapitel widmet sich Hermann Levi, dem Dirigenten der Uraufführung, und seinen Erfahrungen als Jude in Bayreuth. Ein Dokumentations-Teil schließt das Buch ab, einschließlich Brief- und Notendokumenten aus Archiven in Bayreuth, München und Wien. Der Autor, Stephan Mösch, habilitierte sich an der Universität Bayreuth und hat zahlreiche Publikationen zur Musik- und Theatergeschichte verfasst sowie Radiosendungen für verschiedene ARD-Anstalten produziert.

      Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit
    • Editorial – S. Friedrich: Neu-Bayreuth? Mythos und Realität der ‚Stunde Null‘ – M. Custodis: „Grenzfälle, bei denen der Mensch sich zu entscheiden hat". Konrad Adenauer, Theodor Heuss und das Erbe Bayreuths – F. Kreuder: „Ersichtlich gewordene Taten der Musik“. Ewald Dülberg und Wieland Wagner – A. Langer: „Gemeinsame Konzentration". Statik und Bewegung in der Regiearbeit Wieland Wagners – V. Mertens: „Der entfesselte Erlöser“. Die Antike als Wille und Vorstellung bei Wieland Wagner – S. Mösch: „Der Flieder war’s“. Wieland Wagner und „Die Meistersinger von Nürnberg" – A. Stollberg: Wielands Werk und Overhoffs Beitrag. Die Bayreuther „Tristan"-Inszenierung von 1962 und ihre (musik-)philosophischen Grundlagen – M. Unseld: Moderne Geschlechterverhältnisse? Überlegungen zu Wieland Wagners „Tristan"-Inszenierung von 1962.

      "Es gibt nichts >Ewiges<"