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Lenz Prütting

    15. Februar 1940
    Schwimmen, hängen, aussetzen
    Seinem Führer treu ergeben
    Das Maß aller Dinge
    Spielräume des Lachens
    »Das kann nicht sein!«. Studien zur Phänomenologie von Verstörungs-Erlebnissen
    Brechts Metamorphosen im Wandel seiner Gläubigkeiten
    • Brechts Metamorphosen im Wandel seiner Gläubigkeiten

      Von Jesus über Baal zu Stirner, Lenin und Lao-tse

      • 644 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Bertolt Brecht nahm im Laufe seiner Entwicklung verschiedene ideologische Positionen ein, die über seine bekannte marxistische Phase hinausgehen. Von einer pietistischen Jugend über neuheidnische Einflüsse bis hin zu philosophischen Orientierungen an Max Stirner und Lao-tse, zeigen seine Werke eine Vielzahl von Metamorphosen. Diese umfassende Analyse zielt darauf ab, Brechts vielfältige ideologische Ausrichtungen zu beleuchten, die in der bisherigen Forschung oft übersehen oder unterschätzt wurden. Die Frage nach dem "wahren Brecht" bleibt offen, da seine Identität wie die eines Chamäleons ständig im Wandel ist.

      Brechts Metamorphosen im Wandel seiner Gläubigkeiten
    • Die Studie untersucht Verstörungs-Erlebnisse, die Gewißheiten zerstören und im Gegensatz zu Gewißheits-Erlebnissen stehen. Sie ergänzt frühere Werke über Gewißheit und kreative Impulse und thematisiert, wie Menschen auf tiefgreifende Verstörungen reagieren, von Selbstbehauptung bis hin zu Leiden und Amnesie.

      »Das kann nicht sein!«. Studien zur Phänomenologie von Verstörungs-Erlebnissen
    • Das Maß aller Dinge

      Eine anthropologische Studie zum Homo-mensura-Satz des Protagoras und seiner Rezeptions-Geschichte

      Das Protagoras-Programm der expliziten Selbstsorge, Selbstvergewisserung und Selbstbestimmung ist einer der Kerngedanken der europäischen Aufklärung und zugleich damit auch des westlichen Selbstverständnisses und setzt bei dem Befund an, den Protagoras als erster zu verkünden wagte: Weil wir über die Existenz der Götter nichts wissen und darüber auch nichts wissen können, müssen wir eben den Menschen selbst zum Maß aller Dinge bestimmen. Oder mit und gegen den christlichen Kirchenvater Augustinus gesprochen: Wir müssen eben das experimentum medietatis wagen. In welcher Einstellung dies geschieht, ist eine ganz andere Frage, und welche Menschen man dabei zum Maß aller Dinge erheben kann/darf/soll/muss, ist wieder eine andere und extrem schwierige Frage, und genau diese Frage soll hier geklärt werden. Die anthropologische Studie von Lenz Prütting beschreibt deshalb die Entstehung dieses Homo-mensura-Satzes in der Antike und seine Rezeptionsgeschichte bis heute und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der Homo-mensura-Satz nicht durch einzelne Personen, bestimmte Typen oder gar bestimmte Kollektive verkörpert werden kann, sondern allein in anthroponomen Strukturen zu suchen ist, die allen Menschen zu eigen sind. Und das heißt wiederum, dass die philosophische Anthropologie die einzig legitime Erbin des Protagoras-Programms ist, um dieses Erbe angemessen zu würdigen und umzusetzen und gegen alle Feinde der europäischen Aufklärung auch entschlossen zu verteidigen.

      Das Maß aller Dinge
    • Diese phänomenologische Studie bietet im historisch orientierten ersten Teil eine umfassende mentalitätsgeschichtliche Analyse der Deutung und Bewertung des Lachens von der europäischen Antike bis zur Gegenwart. Kritisch analysiert werden die wichtigsten und folgenreichsten Argumentationsmodelle. Der zweite, systematische Teil führt die anthropologisch orientierte Argumentationstradition auf der Grundlage der Neuen Phänomenologie von Hermann Schmitz fort und beschreibt das Lachen in seinen drei Grundtypen als Bekundungs-, Interaktions- und Resonanz-Lachen auf den verschiedenen ontogenetischen Stufen von Lachmündigkeit als Spiel von personaler Emanzipation und personaler Regression wie auch als synergetisch-synästhetisches Gesamtverhalten bei verschiedenen Einstellungen und in verschiedenen Situationen. Ausführlich stellt Lenz Prütting dar, dass die Fähigkeit zum Lachen in seinen verschiedensten Formen dem Menschen eigen ist, ihn erst zum Menschen macht. Er lädt ein, das Lachen und den Humor als wichtige Lebensfunktionen anzusehen. „Es gilt ein Werk anzuzeigen, wie es wohl nur alle hundert Jahre einmal zustande kommt, speziell über diesen Gegenstand, aber so noch nie geschrieben worden ist, und das, obwohl sich über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrtausenden ausnahmslos alle westlichen Denker damit befasst haben“. Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung

      Homo ridens