Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Lee Edelman

    Lee Edelman ist ein renommierter Professor, dessen Werk die Queer Theory maßgeblich geprägt hat. Ursprünglich ein Kenner der amerikanischen Lyrik des 20. Jahrhunderts, entwickelte er sich zu einer zentralen Figur auf diesem Gebiet, der die Schnittstellen von Sexualität, Rhetorik, Kulturpolitik und Film erforscht. Seine einflussreichen Schriften, die sich eingehend mit Queer Theory, Poststrukturalismus und psychoanalytischem Denken befassen, haben internationale Anerkennung gefunden. Edelman argumentiert, dass Homosexualität in einer Kultur, die vom „reproduktiven Futurismus“ besessen ist, eine kraftvolle Negativität annehmen sollte – eine Rebellion, die darin wurzelt, erlösende Zukünfte abzulehnen und stattdessen die inhärente Unverständlichkeit und Unmenschlichkeit der Sexualität zu akzeptieren.

    No Future
    Bad Education
    Queering Psychoanalysis
    • 2022

      Queering Psychoanalysis

      Psychoanalyse und Queer Theory - Transdisziplinäre Verschränkungen

      • 643 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theo­rien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern. Das 2017 im Zaglossus Verlag erschienene Fachbuch konnte sich bis heute als Standardwerk im deutschsprachigen Raum etablieren und erscheint nun in leicht überarbeiteter Auflage in der edition assemblage. Die Psychoanalyse stellt eine wichtige Behandlungsmethode im psychotherapeutischen Feld dar und ist eine einflussreiche Stimme in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen unserer Zeit.Kritische Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von feministischen und queeren Theorien, werden von der Psychoanalyse kaum aufgegriffen und es gibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis wenig Bewusstsein für die in ihr wirkenden patriarchalen und heteronormativen Diskurse. Die Psychoanalyse wird daher in den aktuellen Debatten um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen meist nicht als adäquater theoretischer Zugang wahrgenommen.Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theorien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern.Mit Beiträgen von Teresa de Lauretis, Jack Drescher, Lee Edelman, Antke Engel, Griffin Hansbury, Susann Heenen-Wolff, Esther Hutfless, Jack Pula, Ilka Quindeau, Almut Rudolf-Petersen, Christoph Sulyok, Eve Watson, Anne Worthington, Tim Dean und Barbara Zach. Das 2017 im Zaglossus Verlag erschienene Fachbuch konnte sich bis heute als Standardwerk im deutschsprachigen Raum etablieren und erscheint nun in leicht überarbeiteter Auflage in der edition assemblage.

      Queering Psychoanalysis