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Jörg Schlömerkemper

    Pädagogische Prozesse in antinomischer Deutung
    Lernen im Team-Kleingruppen-Modell
    Die Schule gestalten
    Differenzen
    Eigene und gemeinsame Lernarbeit
    Pädagogische Diskurs-Kultur
    • Pädagogische Diskurs-Kultur

      Über den sensiblen Umgang mit Widersprüchen in Erziehung und Bildung

      Der Autor regt dazu an, Begriffe und Konzepte der pädagogischen Reflexion kritisch zu durchdenken und nach einem theoretischen Verständnis zu suchen, mit dem Widersprüche und irritierende Ungereimtheiten konstruktiv "aufgehoben" werden können. An die Stelle der Hoffnung auf absolute Wahrheiten setzt er das Konzept der "Wirksamkeiten". Wenn deren konkrete Bedeutungen im offenen Diskurs "antinomie-sensibel " transparent werden, sind Felder der Persönlichkeits-Entwicklung und Formen der Persönlichkeits-Erziehung differenzierter und wirkungsvoller zu bearbeiten. Dieser Ansatz wird sowohl für allgemeine Erziehungsprozesse wie auch als Entwurf für eine antinomie-sensible Theorie der Schule konkretisiert. Abschließend werden Folgerungen für die Bildungspolitik, die gesellschaftspolitische Rahmung, die Zukunft der Schule und die Aufgaben der Erziehungswissenschaft entwickelt

      Pädagogische Diskurs-Kultur
    • Eigene und gemeinsame Lernarbeit

      Erziehung und Bildung in Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft

      Die traditionellen Formen und Inhalte des Unterrichts werden den Herausforderungen der Zukunft nicht mehr gerecht. Über "Bildungs"-Wissen hinaus ist ein erweitertes und anspruchsvolles Verständnis von "Erziehung" erforderlich. In dieser Zielsetzung wird ein alternatives Konzept der Lernorganisation entwickelt: Heranwachsende erarbeiten in eigener Lernarbeit individuelle Kompetenz-Profile und erfahren gleichzeitig in gemeinsamen Projekten, dass alle mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen verantwortungsbewusst zum Gelingen beitragen können und müssen.

      Eigene und gemeinsame Lernarbeit
    • Das Team-Kleingruppen-Modell ist der Versuch, soziales und solidarisches Lernen auch unter den Bedingungen einer staatlichen Versuchsschule zu verwirklichen. Die IGS Göttingen-Geismar ist nach Lehrer-Teams gegliedert, die jeweils drei «Stammgruppen» betreuen. Die Schüler lernen in heterogenen, stabilen Kleingruppen. Bis zum Ende des 8. Schuljahres gibt es anstelle von Zensuren ausführliche «Lernentwicklungsberichte». Lerndiagnose und Förderung sind an dieser Schule besonders wichtig. Der Band berichtet über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung dieser Schule und fasst deren biographischen und empirischen Ansatz zusammen.

      Lernen im Team-Kleingruppen-Modell
    • Lernen und Lehren können sich besser entfalten, wenn strukturelle Antinomien der Erziehung verstanden werden. Daraus lassen sich konkrete Folgerungen für eine personale Entfaltung in pluralen Erfahrungen ableiten. Wenn man nicht versteht, was man eigentlich will, darf man sich nicht wundern, wenn man gar nicht oder woanders ankommt. Deshalb ist es wichtig, die gängigen Begriffe und die vertrauten Bedingungen erneut zu bedenken. Unproduktive Kontroversen (wie z. B. zwischen Erziehung oder Bildung, Homogenität oder Heterogenität, Kompetenz oder Wissen, Individuum oder Gemeinschaft) können produktiv bearbeitet werden, wenn ein sensibler Blick antinomische Strukturen transparent macht. Unterricht in differenzorientierter Lernorganisation kann dann durch profilorientiertes Lernen und kooperatives Arbeiten abgelöst werden.

      Pädagogische Prozesse in antinomischer Deutung
    • In seltener Einmütigkeit haben die KultusministerInnen beschlossen, nationale Bildungsstandards zu entwickeln und deren Einführung verbindlich zu erklären. Es wird erwartet, dass Deutschland in naher Zukunft bei Leistungsvergleichen besser abschneidet. Eine Analyse der unter dem Stichwort Bildungsstandards formulierten Konzepte zeigt jedoch, dass viele Fragen ungeklärt sind oder Bedenken aufwerfen. Dieser Band bietet eine wissenschaftliche Kritik dieser Konzepte, beleuchtet Chancen und Risiken. Die meisten Beiträge entstanden als Expertisen im Auftrag der GEW, wurden intern beraten und auf einer öffentlichen Tagung diskutiert. Die GEW hat sich klar zu den Entwürfen positioniert. Mehrere Erziehungswissenschaftler hinterfragen die Risiken, die mit der Favorisierung von Standards und deren Konkretisierungen verbunden sind, und setzen sich mit den Chancen auseinander, die ein solcher Ansatz bieten könnte. Beiträge stammen von namhaften Autoren wie Isabell van Ackeren, Wolfgang Böttcher, Marianne Demmer und anderen, die die Thematik umfassend beleuchten.

      Bildung und Standards