Die klassische aristotelische Logik bietet eine intuitive Grundlage für das Studium der Philosophie und Geisteswissenschaften, indem sie klares und geordnetes Denken fördert. Sie bleibt relevant, insbesondere für die Geisteswissenschaften, da sie linguistische Ausdrücke verwendet, die mentale Begriffe und die Natur der Dinge repräsentieren. Der erste Band dieser dreiteiligen Reihe besticht durch Klarheit, Einfachheit und regelmäßige Wiederholung, was ihn besonders für Schüler der Sekundarstufe II und Studierende im Grundstudium geeignet macht.
Der zweite Band des Grundkurses zur klassischen aristotelischen Logik vertieft das Verständnis des Syllogismus, indem er verschiedene Figuren und Modi behandelt. Neben den grundlegenden Syllogismen werden auch komplexe und hypothetische Syllogismen eingeführt. Dieser Band richtet sich an Schüler der oberen Jahrgangsstufen sowie an Studierende und Interessierte, die sich mit Logik und korrekter Argumentation auseinandersetzen möchten. Die intuitive Verständlichkeit der klassischen Logik macht sie zu einem idealen Einstieg in die Philosophie und Geisteswissenschaften.
Die philosophische Auseinandersetzung mit der Existenz Gottes basiert auf Vernunft und empirischen Gegebenheiten, anstatt auf Offenbarungen. In diesem Werk werden die fünf Wege von Thomas von Aquin als bedeutende Beweise für die Existenz Gottes präsentiert und kritisch hinterfragt. Zudem werden moderne Gottesbeweise erörtert. Ein zentrales Thema ist die Aktualität dieser Fragen in der Gegenwartsphilosophie, insbesondere in Anbetracht des philosophischen Konzepts vom "Tod Gottes". Das Schlusskapitel thematisiert das Problem des Leidens in einer Welt, in der ein gütiger Gott existieren soll.
Der 3. Band der Reihe thematisiert die materiale Logik, ein Themengebiet, dass der modernen Logik unbekannt ist. Während es in der formalen Logik um die formale Gültigkeit des Arguments geht, behandelt die materiale Logik den Inhalt und damit die Wahrheit der Argumente. Die materiale Logik ist zugleich eine allgemeine Einführung in die Philosophie, weil sie die Methoden der anderen Fächer der Philosophie bereitstellt. Es geht hier um die 10 Kategorien des Aristoteles, die Einteilung alles dessen, was es gibt, nach wesentlichen und akzidentellen Prädikaten, um die Frage, was eine Definition ist und welche Regeln bei Definitionen zu beachten sind. Inhalt Einführung und Überblick über die klassische aristotelische Logik; Was ist einfach Apprehension?; Inhalt und Umfang. Die zehn Kategorien; Die acht Einteilungen der zehn Kategorien; Die drei Anwendungen der zehn Kategorien. Die fünf Prädikabilien. Die Einteilung des Seienden nach seinem Umfang. Teil 1: Die Wesensprädikabilien; Teil 2: Die akzidentellen Prädikabilien; Definition: Der Ausdruck des Inhalts. Was ist eine Definition? Nominale und reale Definitionen; Definitionsregeln. Die Einteilungen der Realdefinition; Division. Die Einteilung des Seienden nach dem Umfang
Dass ontologische und metaphysische Fragestellungen mit einem systematischen Anliegen überhaupt noch sinnvoll sind, schien spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als zweifelhaft. Durch die Metaphysikkritik Lockes, Humes, Kants und des Neukantianismus, des Positivismus bzw. Neopositivismus und der analytischen Sprachphilosophie, sowie im Gefolge Wittgensteins war der Eindruck entstanden, dass Ontologie und Metaphysik endgültig aus dem Kanon der philosophischen Disziplinen zu verabschieden sind. Fragen dieser Art galten als unsinnig. Dass ontologische und metaphysische Fragen auf einer wissenschaftlichen Grundlage zu beantworten sind, glaubten allenfalls einige wenige Aussenseiter. Einige Jahre nach dem Tode Nicolai Hartmanns, einem der wenigen deutschen Ontologen im 20. Jahrhundert, verloren Ontologie und Metaphysik auch ihre letzte institutionelle Verankerung an deutschen Universitäten. Diese Diziplinen waren fortan allenfalls noch von historischem Interesse. Die Situation hat sich inzwischen, zumindest international, erheblich gewandelt. Gerade im Zusammenhang mit der analytischen Philosophie, die sich noch vor einigen Jahrzehnten als radikal antimetaphysisch zeigte, entstanden Probleme, die nur durch einen Rückgang zur Ontologie und Metaphysik zu läsen waren. Seit inzwischen mehr als zwanzig Jahren wenden sich mehr und mehr Philosophen in ihrer Arbeit ontologischen Fragestellungen zu, weil sie bemerken, dass ihre Antworten auf alle anderen philosophischen Fragen, ja, bereits diese Fragen, auf bestimmten ontologischen bzw. metaphysischen Voraussetzungen beruhen. Unter anderem mit den Mitteln der Sprachanalyse und -kritik, sowie mit Hilfe der formalen Logik wurde und wird versucht, Ontologie und Metaphysik als streng wissenschaftliche Disziplinen zu etablieren. Was heute unter dem Begriff