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Muller Filip

    Filip Müller gehörte zu den wenigen Überlebenden des Sonderkommandos von Auschwitz, einer Arbeitseinheit, die gezwungen war, am Vernichtungsprozess der Nazis mitzuwirken. Sein eindringliches Zeugnis bietet einen seltenen, erschütternden Einblick in die Funktionsweise des Todeslagers und schildert seine erzwungene Beteiligung an Kremationen und der Beseitigung von Leichen. Müllers Bericht ist mehr als nur ein historisches Dokument; er ist ein tiefgründiges Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und die entscheidende Bedeutung, Zeugnis von unvorstellbaren Gräueltaten abzulegen.

    Sonderbehandlung
    • 2021

      Sonderbehandlung

      Meine Jahre in den Krematorien und Gaskammern von Auschwitz

      4,8(23)Abgeben

      Wer, wie Filip Müller (1922 - 2013), KZ und Zwangsdienst im Sonderkommando Auschwitz-Birkenau über gur drei Jahre er- und überlebt hat, gehört zu den wichtigsten Zeugen des Grauens des Holocaust - und ist für sein Leben gezeichnet.1979/80 veröffentlichte er auf Deutsch seinen Zeugen-Bericht „Sonderbehandlung“: Erschütternd, schonungslos und mit geradezu literarischer Wucht erzählt er von seiner Lagerzeit, beschreibt Täter und Opfer und gibt den Blick frei ins Herz der Finsternis. Es handelt sich dabei um die erste authentische Gesamtdarstellung der Geschichte des Sonderkommandos. Wer Müller, als einzigen Zeugen des Sonderkommandos, in Claude Lanzmanns Film „Shoah“ gesehen hat, vergisst sein Gesicht, seine Stimme nicht.Nach der Veröffentlichung 1980 gab es massive Bedrohungen durch Alt- und Neo-Nazis, so dass Müller nie einer deutschen Neuausgabe zustimmt. Zum 100. Geburtstag 2022 nun macht seine Familie eine kommentierte Neuausgabe möglich.

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