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Hansjörg Dilger

    Leben mit Aids
    Umkämpfte Vielfalt
    "Besser der Vorhang im Haus als die Fahne im Wind"
    Medizin im Kontext
    • Medizin im Kontext

      Krankheit und Gesundheit in einer vernetzten Welt

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Wie gestalten sich medizinisches Wissen und medizinische Praktiken in einer global vernetzten Welt? Welchen Herausforderungen steht die Medizinethnologie angesichts der transnationalen Bewegungen von Menschen, sowie medizinbezogener Ideen und Praktiken gegenüber? Dieser Band verweist auf die Bedeutung eines sozial- und kulturanthropologischen Analyseansatzes, wenn Gesundheit und Krankheit im globalen Kontext adäquat verstanden werden sollen. Er plädiert für eine differenzierte Berücksichtigung der sozialen und kulturellen Dynamiken, die die Politiken des heterogenen und machtbeladenen Felds «Medizin» kennzeichnen. Fallstudien über Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika beleuchten folgende Bereiche: Neue Technologien und medizinische Praxis, Migration und Medizin in transnationalen Verflechtungen, «Traditionelle Medizin» als strategische Ressource, Soziale Sicherung und Gesundheitsfinanzierung sowie Urbanisierung - eine Gefahr für die Gesundheit?

      Medizin im Kontext
    • Leben mit Aids

      Krankheit, Tod und soziale Beziehungen in Afrika. Eine Ethnographie

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Jahr 2003 starben in Afrika mehr als zwei Millionen Menschen an Aids. Wie leben die Menschen dort mit den Folgen der Epidemie? Wie haben sie die massiven Erfahrungen von Krankheit und Tod in ihren Lebensalltag integriert? Hansjörg Dilger beschreibt am Beispiel Tansanias, wie soziale und kulturelle Beziehungen im Kontext der stigmatisierten Krankheit neu verhandelt werden. Dabei zeigt er, dass die fortdauernde Begegnung mit Krankheit und Tod zu tiefen Brüchen in Familienverbänden führt und häufig eine Ausgrenzung von Aids-Kranken zur Folge hat. Gleichzeitig unternehmen Individuen, Familien und Gemeinden jedoch erhebliche Anstrengungen, um im Umgang mit Aids zu einer Neubestimmung sozialer und kultureller Praxis zu gelangen: Diese erlaubt es ihnen, soziale Risse zu kitten und damit die Kontrolle über die untrennbare Einheit von Leben und Tod wiederherzustellen.

      Leben mit Aids