»Künstliche Intelligenz« ist der Wegbereiter der modernen Arbeitswelt. Die Arbeit nimmt sich dieses Strukturwandels an und leuchtet Zulässigkeit und Grenzen des Einsatzes algorithmischer Systeme im Rahmen arbeitsrechtlicher Entscheidungsprozesse aus. Als Ausgangspunkt dient Art. 22 DSGVO, in dessen arbeitsrechtlichem Zuschnitt sich das Algorithmisierungspotential klassischer Arbeitgeberentscheidungen materialisiert. Die Arbeit setzt einen weiteren Schwerpunkt auf das Pflichtenprogramm im Hinblick auf den bloß entscheidungsvorbereitenden KI-Einsatz. Ausgehend von § 26 Abs. 1 BDSG werden die strengen Anforderungen an eine Entkräftung der Ausschließlichkeit herausgearbeitet. Darüber hinaus identifiziert die Arbeit in bestimmten Konstellationen ein Verbot der automatisierten Vor-Entscheidung. Die im Kriterium der Ausschließlichkeit angelegte Risikoverteilung nimmt die Arbeit schließlich zum Anlass, die individual- und betriebsverfassungsrechtlichen Absicherungsmöglichkeiten zu analysieren.
Maurice Heine Bücher



První verze známé Justiny. Oproti pozdějším zde chybí postava zlotřilého penězokazce, jinak je děj prakticky stejný.
Erstmalig die vollständige Übersetzung als E-Book - überarbeitet und kommentiert »Die Philosophie im Boudoir« ist das 1795 veröffentlichte Werk des umstrittensten Schriftstellers seiner Zeit: Donatien-Alphonse-François, Marquis de Sade. In Dialogen beschreibt er darin die philosophischen Betrachtungen und Gedanken während der Erziehung einer jungen Schülerin hin zu einer willfährigen Sklavin - körperlich wie geistlich. Wie in seinen anderen Werken - wenn auch viel differenzierter - nutzt de Sade die Lust als Antrieb zur intellektuellen Auseinandersetzung mit der Welt, den Religionen und der Moral. Der Autor fechtet für die sexuelle und geistige Emanzipation, er ist ein Libertin. In einem längeren Exkurs im fünften Dialog monologisiert de Sade über die Kirche, Religionen, Moral und Herrschaftsformen. Er fordert die ultimative, eigenverantwortliche Freiheit des Einzelnen und negiert die Sinnhaftigkeit eines Gesellschaftsvertrages, in dem Individuen ihre Rechte an einen schützenden Staat abtreten. Stattdessen beharrt er darauf, allein die Herrschaft des Stärkeren gelten zu lassen. »Man wird unsere Ideen vielleicht ein wenig übertrieben finden; was tut das? Haben wir nicht das Recht erworben, alles auszusprechen? Lasst uns vor den Menschen große Wahrheiten entfalten; sie erwarten sie von uns. Es wird Zeit, dass der Irrtum verschwindet, seine Fessel muss neben die der Könige niederfallen. Ist Mord in den Augen der Natur ein Verbrechen? Das ist die erste Frage, die ich stelle.« 1. Auflage Umfang: 228 Normseiten bzw. 243 Buchseiten