Friedrich Menz Bücher

Die Bachelorarbeit analysiert die Modernisierungsversuche des afghanischen Königs Amanullah Schah in den 1920er Jahren und hinterfragt gängige Klischees über Afghanistan als "wilden Westen" Zentralasiens. Sie beleuchtet, warum diese Bemühungen scheiterten und was eine authentische afghanische Moderne ausmacht. Durch die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte wird ein Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen Situation Afghanistans geleistet, insbesondere im Kontext des internationalen Engagements seit 2001.

Die Arbeit untersucht die Rolle des Radiosenders RTLM während des Völkermords in Ruanda. Zunächst wird die Funktionsweise des Senders und dessen Einfluss als Propagandainstrument analysiert. Dabei wird aufgezeigt, wie RTLM zur Mobilisierung und Unterstützung von Gewalt beitrug. Anschließend wird jedoch die übermäßige Bedeutung, die dem Sender oft zugeschrieben wird, kritisch hinterfragt und relativiert. Die Analyse bietet einen differenzierten Blick auf die komplexen Zusammenhänge zwischen Medien und Gewalt in historischen Kontexten.