Die Erzählungen der JudenHausTöchtern verknüpfen persönliche Schicksale mit der Geschichte eines pfälzischen Dorfhauses von 1933 bis 2006. Die Autorin entdeckt beim Aufräumen ihres Elternhauses Dokumente, die sie zu einer Recherche über die jüdische Familie des Hauses und deren Schicksal während der NS-Zeit anregen. Die Perspektiven wechseln zwischen der Deportation der ursprünglichen Bewohner und den Erinnerungen ihrer eigenen Kindheit in den Nachkriegsjahren. Durch die Stimmen von Frauen, die nach dem Krieg das Erbe antraten, wird die Geschichte des Hauses lebendig und bringt versteckte Erinnerungen ans Licht.
Renate M. Herrling Bücher
