Aus Rezensionen: „. Es handelt sich um eine ganz außergewöhnlich sachkundige und gründliche Arbeit, die noch dazu so souverän und elegant geschrieben ist, daß es eine Freude macht, sie zu lesen. Selbst komplizierte Sachverhalte und Zusammenhänge werden einfach und unprätentiös dargestellt, ohne daß Gedankenklarheit und Präzision verlorengehen.“ Hein Kötz und Hans-Bernd Schäfer, Rechtstheorie 1 (1999), S. 130-136
Horst Eidenmüller Bücher






Konfliktmanagement wird von erfahrenen Experten und Wirtschaftsmediatoren umfassend beleuchtet. Das Buch bietet praxisnahe Ansätze und Strategien zur effektiven Lösung von Konflikten in verschiedenen Kontexten. Durch fundierte Analysen und Fallbeispiele wird aufgezeigt, wie Mediation als wertvolles Werkzeug eingesetzt werden kann, um Spannungen abzubauen und nachhaltige Lösungen zu finden. Die Autoren teilen ihre umfangreiche Erfahrung und bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik von Konflikten sowie die Rolle von Mediatoren im Lösungsprozess.
Finanzkrise, Wirtschaftskrise und das deutsche Insolvenzrecht
Vortrag, gehalten vor der Juristischen Gesellschaft zu Berlin am 10. Juni 2009
Ziel des Vortrages ist es, den Stellenwert des deutschen Insolvenzrechts als Instrument zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise kritisch zu evaluieren und ggf. sinnvolle Reformvorschläge zu entwickeln. Nach einer Darstellung der ökonomischen und juristischen Ausgangslage, vor deren Hintergrund die bereits getroffenen oder geplanten Maßnahmen zur Bewältigung der Krise gesehen und bewertet werden müssen, schließen sich Überlegungen zu den Zielen und Mitteln einer Reformpolitik an. Im Zentrum des Vortrages stehen sodann außergerichtliche (vorinsolvenzrechtliche) Sanierungen, die Insolvenzordnung als Sanierungsinstrument sowie schließlich die Frage, ob es ein Sondergesetz zur Sanierung systemrelevanter Finanzinstitutionen geben sollte. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.
Vertrags- und Verfahrensrecht der Wirtschaftsmediation
Mediationsvereinbarungen, Mediatorverträge, Mediationsvergleiche, Internationale Mediationsfälle
- 83 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Mediation gewinnt als Instrument der außergerichtlichen Streitbeilegung immer mehr an Bedeutung – nicht erst seit Inkrafttreten des Mediationsgesetzes. In diesem Werk werden, dem typischen Ablauf eines Mediationsverfahrens folgend, sämtliche Rechtsfragen der Mediation analysiert und beantwortet. Dabei werden die einschlägigen Regelungen des Mediationsgesetzes kommentierend erläutert. Ausführlich behandelt werden die vertraglichen Grundlagen eines Mediationsverfahrens, die verschiedenen Wege in die Mediation sowie deren unterschiedliche Formen, die Rechtsstellung des Mediators, die Stadien eines Mediationsverfahrens, die Abschlussvereinbarung, insbesondere der Mediationsvergleich, die Vertraulichkeit der Mediation, das Güterichterverfahren, hybride Verfahren alternativer Streitbeilegung, außerdem die Kosten eines Mediationsverfahrens und schließlich Mediationsverfahren mit Auslandsberührung. Bei den Herausgebern und Autoren handelt es sich um hervorragende Experten, die sowohl als Praktiker (Mediatoren, Güterichter, Rechtsanwälte) und Wissenschaftler als auch als Entwickler und Trainer von Ausbildungsangeboten über jahrelange Mediationserfahrung verfügen. Einige von ihnen waren Teilnehmer der Expertenkommission zur Vorbereitung des Mediationsgesetzes. Das Mediationsgesetz und der Verordnungsentwurf über Ausund Fortbildung von zertifizierten Mediatoren sind im Anhang abgedruckt.
Revision des Verbraucher-acquis
- 326 Seiten
- 12 Lesestunden
Als die Europäische Kommission den CFR-Prozess initiierte, zielte sie damit insbesondere auf eine Revision des acquis communautaire im Bereich des Verbrauchervertragsrechts. Eine solche Revision hat jedoch bis heute nicht stattgefunden, weder in den Acquis Principles und dem DCFR noch im Vorschlag einer Verbraucherrechte-Richtlinie. Die Autoren des vorliegenden Bandes bemühen sich darum, dieses Defizit durch eine Analyse der Kernfragen zu beheben, die sich in diesem Zusammenhang stellen: Reichweite und Wirkung von zwingendem Recht, Kontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Widerrufsrechte, Rückabwicklung nach Widerruf, Informationspflichten. Dabei ist ihr Anliegen ein genuin rechtswissenschaftliches. Es geht um nachvollziehbare Begründungen, funktionale Adäquanz und Wertungskohärenz und um die Frage, wie Regeln formuliert sein sollten, um bestimmte rechtspolitische Ziele zu erreichen.
Alternative Streitbeilegung
Neue Entwicklungen und Strategien zur frühzeitigen Konfliktbewältigung
- 177 Seiten
- 7 Lesestunden
Der vorliegende Band behandelt die Formen und Verfahren der Alternativen Streitbeilegung (ADR) in Deutschland, basierend auf Beiträgen erfahrener Spezialisten zu spezifischen Konfliktbehandlungsmethoden. Neben der gerichtlichen Auseinandersetzung ist ADR mittlerweile ein fester Bestandteil der Konfliktbewältigung in Deutschland. Streitparteien suchen zunehmend nach Lösungen in Verhandlungen, setzen Mediatoren ein und nutzen die Schiedsgerichtsbarkeit für verbindliche Entscheidungen. Der Anstieg der Nutzung von ADR durch Privatpersonen und Unternehmen resultiert aus der Erwartung schnellerer, kostengünstigerer und interessengerechterer Lösungen im Vergleich zu staatlichen Gerichtsverfahren. Deutschland hat auf den Reformdruck der EU-Mediationsrichtlinie reagiert, indem es Elemente der ADR in staatliche Verfahren integriert hat. An verschiedenen Gerichten existieren Mediationsprogramme, die eine Mediation auch während eines laufenden Rechtsstreits ermöglichen. Die Beiträge in diesem Band stammen von einer Tagung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Centrums für Verhandlungen und Mediation (CVM) an der LMU München. Die Themen umfassen unter anderem die außergerichtliche Streitbeilegung, Effizienz im Schiedsverfahren und die Rolle von Mediation in Unternehmenskrisen. Herausgeber ist Prof. Dr. Horst Eidenmüller, Direktor des CVM und Experte im Wirtschaftsrecht. Die Zielgruppe umfasst Rechtsanwälte, Justiziare, Richter, Mediator
Die Fallsammlung erörtert zentrale Probleme des Erbrechts anhand höchstrichterlicher Judikatur und ist auf die Anforderungen der juristischen Staatsexamina ausgerichtet. Sie dient als klausurorientiertes Repetitorium in der Examensvorbereitung und deckt den gesamten Prüfungsstoff des Erbrechts ab. Zudem werden wichtige Berührungspunkte zum Familien-, Handels- und Gesellschaftsrecht aufgezeigt. Die Sammlung bietet Sachverhalte mit ausführlichen Musterlösungen sowie weiterführenden Hinweisen und Tipps, die eine optimale Wiederholung und Vorbereitung auf das Examen ermöglichen. In der Neuauflage werden unter anderem das neue Erbscheinsverfahren nach §§ 352 ff. FamFG und die europäische Erbrechtsverordnung berücksichtigt. Behandelt werden Themen wie gesetzliche Erbfolge, Verfügungen von Todes wegen, Annahme und Ausschlagung der Erbschaft, Erbengemeinschaft, Erbenfeststellung, Vor- und Nacherbfolge, Vermächtnis und Auflage, Testamentsvollstreckung, Erbenhaftung und Pflichtteilsrecht sowie vorweggenommene Erbfolge. Die Zielgruppe umfasst Studierende und Referendare, die sich gezielt auf die Herausforderungen im Erbrecht vorbereiten möchten.
Im Zuge der globalen Integration von Absatz- und Beschaffungsmärkten erfolgt unternehmerische Tätigkeit zunehmend grenzüberschreitend. Unternehmen gründen Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften im Ausland, häufig in Form von Kapitalgesellschaften. Dabei rücken auch ausländische Kapitalgesellschaftstypen in den Fokus von Gründern. Die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zu „Centros“, „Überseering“ und „Inspire Art“ markieren den Übergang von der Sitz- zur Gründungstheorie im internationalen Gesellschaftsrecht. Dies wirft die Frage auf, ob ausländische Kapitalgesellschaften ausschließlich ihrem Gründungsrecht unterliegen oder ob deutsches Recht anwendbar ist. Diese Klärung ist entscheidend für den praktischen Nutzen ausländischer Kapitalgesellschaftsformen als unternehmerisches Instrument. Das Werk bietet auf wissenschaftlicher Basis umfassende praktische Hilfestellungen zur Präsenz von Auslandsgesellschaften in Deutschland. Es gliedert sich in drei Teile: 1. Grundlagen zu Gesellschaftsstatuten und den rechtlichen Rahmenbedingungen; 2. Einzelne Sachmaterien wie Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Steuerrecht; 3. Ausländische Rechtsformen, insbesondere die Private Company Limited by Shares (Ltd.) und die Corporation nach US-Recht. Der Herausgeber Horst Eidenmüller und die Autoren bringen umfangreiche praktische und wissenschaftliche Erfahrungen ein. Zielgruppe sind Rechtsanwälte, Richter, Unternehmensjuristen,