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Sándor Márai

    11. April 1900 – 21. Februar 1989

    Sándor Márai [ˈʃaːndor ˈmaːrɒi] (geboren 11. April 1900 als Grosschmid Sándor Károly Henrik in Kassa, Österreich-Ungarn; gestorben 22. Februar 1989 in San Diego, USA) war einer der bedeutendsten ungarischen Lyriker, Schriftsteller und Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Mit der Neuausgabe seines Romans Die Glut erfuhr er 1998 eine vielbeachtete Renaissance im deutschsprachigen Raum. Márai hatte unter anderem deutsche Wurzeln und schrieb zunächst auch auf Deutsch, ab 1928 publizierte er nur noch in ungarischer Sprache. Márai führte nach seiner Emigration aus Ungarn ein Wanderleben, das in Einsamkeit und Depressionen endete. Er ist der ältere Bruder des Filmregisseurs Géza von Radványi.

    Sándor Márai
    Die vier Jahreszeiten
    Himmel und Erde. Betrachtungen
    Ohne Anfang und Ende
    Pesti siker
    Bekenntnisse eines Bürgers
    Tagebücher 1984 - 1989
    • 2015

      Die ungarischen Buddenbrooks. - Als der Vater im Sterben liegt, kehren Péter Garren und seine Geschwister in ihr Elternhaus zurück. Eifersüchtig beäugen sie sich, alte Streitigkeiten holen sie ein, und über allem liegt die Stimmung nervösen Wartens. Bedeutet das Ende des Patriarchen den Untergang ihrer Dynastie? – »Die Eifersüchtigen« gilt als ein Hauptwerk Sándor Márais, in dem er sein Lebensthema zusammenfasst. Atmosphärisch dicht und psychologisch meisterhaft erzählt es vom Verfall einer bürgerlichen Familie.

      Die Eifersüchtigen
    • 2011

      Der Zufall führt die beiden zusammen: den Erzähler und den berühmten Pianisten Z. In einem Kurort  in den transsilvanischen Bergen begegnen sie sich. Es ist Weihnachten, und eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft verbringt die Feiertage in einem kleinen Gasthof. Schockiert müssen  die Anwesenden zur Kenntnis nehmen, dass sich ein elegantes Liebespaar gemeinsam das Leben  genommen hat. Tief betroffen vertraut der Pianist dem Erzähler ein Manuskript an, aus dem wir von  seiner eigenen großen Liebe erfahren – einer Liebe, die ihn seine Bestimmung finden ließ, für die er aber einen hohen Preis bezahlen musste. Vor dem Hintergrund eines fernen Krieges erzählt Sándor Márais  dunkel funkelnder Roman von einer unerfüllten Liebe, deren Schmerz unerhörte Folgen hat.

      Die Schwester
    • 2010

      Budapest, 1944: Zusammen mit den anderen Bewohnern wartet die junge Erzsébet im Keller eines Hauses auf ihre Befreiung. Doch die nimmt einen unerwarteten, tragischen Verlauf. Unerbittlich und mit großer Intensität erzählt Sándor Márai vom Schicksal einer jungen Frau und dem unbedingten Willen nach Freiheit.

      Befreiung
    • 2009

      Als junger Mann verlässt Sándor Márai (1900–1989) Ungarn, um Europa zu entdecken. Er geht nach Deutschland und Frankreich, arbeitet als Essayist und Kritiker in Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin, er sieht Paris, bevor er Ende der Zwanzigerjahre mit seiner Frau nach Ungarn zurückkehrt. Als er 1943 beginnt, sich Notizen zu machen, regelmäßiger erfüllte Augenblicke und Erinnerungen an seine Jugend einem Tagebuch anzuvertrauen, ist er längst einer der einflussreichsten Autoren seiner Heimat. Immer intensiver wird neben der Literatur und seinen Leseeindrücken die Beschäftigung mit aktuellen Ereignissen, mit der Belagerung, die Budapest droht. Immer schärfer formuliert er seine politischen Gedanken. Es ist das eindrucksvolle Porträt des Menschen und Europäers Márai, das uns aus seinen Tagebüchern entgegentritt.

      Tagebücher 1
    • 2009

      Passioniertes politisches Buch, persön­liches Bekenntnis und historisches Dokument – jüngst in Ungarn erschienen, liegt der zweite Band von Sándor Márais neu edierten Tagebüchern nun erstmals vollständig und kommentiert auf Deutsch vor.Für Sándor Márai ist 1945 ein Schicksalsjahr, es ist der Untergang der alten Welt, das Ende des bürgerlichen Zeitalters, dem er mit Leib und Seele angehörte. Genau beobachtet er, was um ihn herum geschieht, liest Zeitung und lauscht den Informationen der BBC, die auch in Ungarn zu empfangen ist. Als scharfer Kommentator und zorniger Prophet beschreibt er die Zustände in seinem Land und nimmt die Zukunft Europas in den Blick. Klug, hellsichtig, anrührend, zutiefst human und persönlich sind die unzeitgemäßen Gedanken des bürgerlichen Demokraten Márai, der neben seinen Notizen zu William Shakespeare und Charles Baudelaire, Georg Büchner und Sigmund Freud seine Ansichten zu Neubeginn und Emigration verfasst. Das leidenschaftliche, ebenso persönliche wie zeithistorische Dokument eines großen Schriftstellers und Denkers.

      Tagebücher 2
    • 2009
    • 2008

      Die dramatische Begegnung zwischen einem Ministerialbeamten und einer geheimnisvollen jungen Frau: Warum sucht sie ihn gerade jetzt auf, da er eine schicksalhafte Entscheidung für sein Land getroffen hat? Und weshalb kommt sie ihm so seltsam vertraut vor? – Mit diesem Roman gelang dem großen ungarischen Schriftsteller Sándor Márai ein Meisterwerk über Sehnsucht und Vergänglichkeit.

      Die Möwe
    • 2007

      'Was aber ist das Geheimnis der großen, lebendigen Prosa? Bisweilen glaube ich fast, nur die Wahrheit.' – Geschliffen formulierte Selbstgespräche über die Kunst und das Leben, Reflexionen über die Natur und die Vergänglichkeit, über das Schreiben und das Leben mit Büchern: Der große ungarische Romancier Sándor Márai glänzt auch in diesen impressionistisch leichten Miniaturen. Vor dem historischen Hintergrund des mondänen Budapest der Dreißigerjahre folgen Márais tagebuchartige Aufzeichnungen dem Rhythmus der Jahreszeiten und halten dabei kunstvoll die Balance zwischen Intellekt und Gefühl. Erneut zeigt sich Sándor Márai, der große Erzähler, als Meister der kleinen Form.

      Die vier Jahreszeiten
    • 2006

      Vom natürlichen Zustand der Armut und davon, wie man ihn mit Würde und ohne Erschütterung des Nervensystems erträgt: Sándor Márai zeigt mit schwarzem Humor, wie der Arme sich in Fragen der Kleidung und des Reisens, des Essens und Trinkens, der Freizeit und der Frauen zu verhalten habe. »Dem Geldverdienen pflege ich eine leichte, elegante und unauffällige Note zu verleihen.« – Das ironische, so zeitlose wie zeitgemäße Handbuch zur Armut vom brillanten Essayisten und Romancier Sándor Márai.

      Schule der Armen
    • 2005

      Der Mensch befreit sich nicht durch Güte, sondern durch Sünde. Viktor Henrik Askenasi, der großbürgerliche Held in Sándor Márais ebenso dramatischem wie radikalem Roman, verliebt sich in die Tänzerin Eliz. Ungerührt will er die langjährige Ehe mit Anna lösen. Doch bald nimmt Askenasis Suche nach dem eigenen Glück wahnhafte Züge an – und er ist bereit zu einem schicksalhaften Schritt.

      Die Fremde