Hildegard von Bingen, die bedeutendste Mystikerin des deutschen Mittelalters, verbindet in ihren Werken biblische Texte, christliches Leben und den Kosmos. Dieses Buch präsentiert erstmals alle Hildegard-Gesänge in 5-Linien-Notation, basierend auf kritischen Quellen und praxisorientiert. Experten bieten umfassende Einführungen und Begleittexte.
Leicht verständlich erklärt Stefan Klöckner, ausgewiesener Experte für Gregorianik, die Geschichte, spirituelle Bedeutung und Wirkung des Gregorianischen Chorals. Dabei wirft er nicht nur einen Blick in die Kompositionswerkstatt, ergründet das Geheimnis gregorianischer Tonarten, sondern betrachtet exemplarisch einzelne Gesänge, die uns den Reichtum der Gregorianik erschließen. Die beigelegte CD enthält zahlreiche Hörproben, die dazu einladen, dem inneren Geheimnis dieser alten Gesänge näher zu kommen.
Einführung in Geschichte, Theorie und Praxis des Gregorianischen Chorals
235 Seiten
9 Lesestunden
Der Gregorianische Choral ist ein faszinierendes Phänomen der abendländischen Religions- und Kulturgeschichte. Lange Zeit war er das einzige offiziell zugelassene musikalische Repertoire im christlichen Gottesdienst und bildete die Grundlage für die Mehrstimmigkeit, während er der Musik Inspirationen und Impulse gab. Seine Existenz beruht auf der frühmittelalterlichen christlichen Spiritualität, die die auswendige Beherrschung und Rezitation der Heiligen Schrift in der Liturgie betont. Die gregorianischen Vertonungen spiegeln ein tiefes Textverständnis wider, geprägt von der Theologie der Kirchenväter und monastischer Spiritualität, und sind lebendige Zeugnisse einer intensiven Auseinandersetzung mit den heiligen Texten. Die 1200-jährige Geschichte des Gregorianischen Chorals zieht sich als roter Faden durch die Musikgeschichte des Abendlandes. Diese Einführung spannt den historischen Bogen von der Entstehung bis zur heutigen Praxis und verbindet ihn mit theologischen und kulturhistorischen Entwicklungen. Sie behandelt die Theorien zur Entstehung, die Verschriftung sowie den Niedergang und die Restitution im 19./20. Jahrhundert. Ausführliche Darlegungen zur Formenkunde, Exkurse über die Theologie des „erklingenden Wortes“ und Hinweise zur heutigen Praxis runden das Werk ab. Es richtet sich an Studierende der Kirchenmusik, Theologie und Musikwissenschaft sowie an Praktiker in einer Schola.
Der 60. GEburtstag von Wolfgang Bretschneider ist für Freunde, Kollegen und Weggefährten der Anlass, in diesem Buch den Präsidenten des Allgemeinen Cäcilienverbandes für Deutschland zu würdigen. Mit Artikeln, Kompositionen, Briefen und Zeichnungen ist ein sehr farbiges Bild entstanden, das der Vielfalt des Aufgabenfeldes und des Lebenswerkes von Wolfgang Bretschneider entspricht.
Stefan Klöckner verbindet wie kaum ein anderer Wissenschaftler die Fachgebiete Gregorianik und Theologie zu einer Einheit. Das erklingende Wort steht dabei im Fokus seines Verständnisses dieser Musik. Seine musikwissenschaftlichen Schwerpunkte gehen dabei aber weit über mittelalterliche Themen hinaus. Die Festschrift zu seinem 60. Geburtstag dokumentiert auf eindrucksvolle Weise in insgesamt 18 Artikeln seiner Kollegen, Freunde und Weggefährten die vielfältigen wissenschaftlichen Interessen Stefan Klöckners. Mit Beiträgen von: Norbert Abels, Franco Ackermans, Siegfried Bauer, Inga Behrendt, Wolfgang Bretschneider, Matthias Brzoska, Frank Höndgen, Wolfgang Kostujak, Justina Metzdorf, Andreas Meyer, Hartmut Möller, Adrian Niegot, Robert Pernpeinter, Franz Karl Praßl, Elisabeth Schmierer, Marius Schwemmer, Markus Uhl, Christoph Weyer und Marcel Zijlstra
In dieser von Rektor Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer herausgegebenen Reihe werden sowohl Persönlichkeiten der Diakonie Neuendettelsau als auch Personen, die mit der Geschichte und der Arbeit dieser großen diakonischen Einrichtung eng verbunden waren und sind, in Wort und Bild vorgestellt. Dazu gehören unter anderem deren Rektoren, Oberinnen, Diakonissen, Pfarrer, Lehrer und Partner aus der weltweiten Ökumene und aus Europa. Außerdem wirtschaftlich, sozial- und gesundheitspolitisch verantwortliche Männer und Frauen. Der Gründe Wilhelm Löhe (1808–1872) steht für den Anfang einer weitreichenden Diakonie, die bis heute ihre Arbeit unter den Aspekten der Christlichkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Professionalität weiterentwickelt.
Der Autor untersucht, ob die Reaktionen des US-amerikanischen und des deutschen Gesetzgebers auf die Bilanzierungsskandale und die Fehlinformation des Kapitalmarkts zu einer erhöhten Transparenz für die Anleger und einem gesteigerten Haftungsrisiko für die Organmitglieder börsennotierter Aktiengesellschaften führen. Als Basis der Binnenhaftung dienen dabei die nunmehr strengeren Pflichtangaben im Jahresabschluss und die ausgeweiteten besonderen kapitalmarktrechtlichen Pflichtinformationen, insbesondere die ad-hoc-Meldung und die Mitteilungspflichten zum Directors’ Dealing. Bereits bestehende Ansätze zur unmittelbaren Außenhaftung der Organmitglieder gegenüber den Anlegern werden ebenso aufgegriffen, wie neue Ansätze entwickelt. Zur besseren Gegenüberstellung beider Rechtsordnungen werden alle Themenkomplexe einzeln rechtsvergleichend behandelt. Abschließend erläutert das Werk, wie eine in den USA börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft anhand des HGB und des AktG die auch von ihr grundsätzlich zu erfüllenden Anforderungen des US-amerikanischen Bilanz- und Kapitalmarktrechts einhält und in welchen Bereichen sie auf die von der SEC gewährten Ausnahmen angewiesen ist.