Die Karte von Admiral Piri Reis, erstellt 1528 und datiert auf 1513, gilt als eine der ersten, die die Umrisse Amerikas präzise darstellt. Sie basiert auf alten Manuskripten aus der Bibliothek von Konstantinopel, die Piri Reis für seine Forschungen nutzte. Neben Amerika zeigt die Karte auch die Umrisse von Nordamerika und der Antarktis, die erst Jahrhunderte später entdeckt wurde. Das Interesse an dieser Karte, insbesondere von US-Außenminister Henry Stimson, verdeutlicht ihre historische Bedeutung und die Möglichkeit, dass sie in der Türkei aufbewahrt wird.
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Im frühen Mittelalter war Westeuropa stark von der Religion geprägt, was zu einem stagnierenden Wissenschaftsbild führte. Während das Christentum dominierte, suchte Europa zunehmend Inspiration bei der arabischen Kultur, die als überlegen wahrgenommen wurde. Die militärischen Erfolge im 11. Jahrhundert, wie die Eroberung von Toledo und Jerusalem, schwächten die anfängliche Angst vor den Arabern und förderten das Interesse an deren Wissenschaft und Philosophie. Diese Entwicklung führte im 13. Jahrhundert zu einem Aufblühen europäischer Wissenschaftler, die sich intensiv mit arabischer Gelehrsamkeit auseinandersetzten.
Die Geheimnisse des Kosmos in der Antike kennen lernen
Berühmte Wissenschaftler der Antike
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Entwicklung des menschlichen Wissens über die Erde und das Leben wird in diesem Buch beleuchtet. Beginnend mit den grundlegenden Fragen zur Entstehung des Lebens und der Beschaffenheit des Planeten, wird die Evolution des Denkens von den ersten Zivilisationen bis hin zu bedeutenden Denkern wie Aristoteles und Archimedes nachgezeichnet. Diese Wissenschaftler trugen entscheidend zur Entstehung der Astronomie und der Naturwissenschaften bei. Die Neugier der Menschen, die Welt zu verstehen und zu erforschen, wird als treibende Kraft hinter dieser intellektuellen Entwicklung hervorgehoben.
Américo Vespucios Reise und "zufällige Entdeckung" Brasiliens
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Untersuchung beleuchtet die umstrittene Benennung des Kontinents Amerika und wirft Fragen zur Gerechtigkeit im kolonialen Prozess auf. Der Autor argumentiert, dass Amerigo Vespucci, durch Täuschung und Aneignung von Kolumbus' Entdeckungen, eine entscheidende Rolle dabei spielte, den Namen Amerika zu etablieren. Vespuccis Reisen werden als größtenteils fiktiv entlarvt, während er die Karten, die als Geheimdokumente galten, manipulierte. Diese Analyse hinterfragt die moralischen Implikationen der Namensgebung und stellt den Triumph des Betrugs über die Wahrheit in den Vordergrund.
Briefe, Karten von Paolo Toscanelli und Berechnungen von Kolumbus
Kolumbus-Rätsel
- 88 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Korrespondenz zwischen Kolumbus und Toscanelli wird in diesem Band kritisch beleuchtet, wobei Historiker die Rolle Toscanellis als Unterstützer der Atlantik-Expedition in Frage stellen. Es wird argumentiert, dass die einzige bekannte Kopie von Toscanellis Brief, die von Kolumbus umgeschrieben wurde, falsche Entfernungen angibt. Die tatsächliche Distanz von Lissabon nach Hangzhou wird als über 20.000 Meilen beschrieben, was weit über den von Kolumbus angegebenen Werten liegt. Zudem werden Kolumbus' geographische Ansichten in seinen Briefen an die spanischen Monarchen thematisiert, die auf antiken und mittelalterlichen Quellen basieren.
. Vespucci, M. Waldseemüller - Geheimkonvent
- 164 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Benennung des Kontinents Amerika wirft Fragen zur Gerechtigkeit auf, da sie auf Täuschungen und Betrug von Amerigo Vespucci basiert. Durch die Nutzung von Kolumbus' Seekarten und die Fälschung seiner eigenen Reisen gelang es Vespucci, sich als Entdecker zu inszenieren und Kolumbus zu diskreditieren. Diese Manipulation führte zur Festlegung des Namens "Amerika", der ironischerweise einem Betrüger Ehre erweist. Das Buch beleuchtet die historischen Ungerechtigkeiten und die Rolle von Vespucci in der Kartographie und Entdeckungsgeschichte.
Krieg und Humanismus
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Roman schildert die verzweifelte Suche einer Mutter nach ihrem Sohn während des ersten Tschetschenien-Kriegs, der unzählige Familien zerstörte. Natalia kämpft mit Hilfe des tschetschenischen Führers Aslan und wendet sich schließlich an Mufti Achmat Kadyrow, der sich für die Freilassung eines zum Tode verurteilten Kriegsgefangenen einsetzt. Diese Handlung reflektiert nicht nur Kadyrows Mitgefühl, sondern auch die tiefen kulturellen und religiösen Werte des tschetschenischen Volkes, die in verschiedenen Kapiteln des Werkes beleuchtet werden.