Der Text entführt den Leser in eine surrealistische Welt, in der Erinnerungen und Bilder aus der Vergangenheit lebendig werden. Durch poetische Sprache wird eine Atmosphäre des Geheimnisvollen und der Reflexion geschaffen. Die Metaphern und Bilder laden dazu ein, über Vergänglichkeit und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken. Die Verwendung von Symbolen wie der "Wimpernschlagbrücke" verstärkt das Gefühl der Fragilität und des Übergangs in dieser faszinierenden Erzählung.
Rüdiger Stüwe Reihenfolge der Bücher


- 2024
- 2020
18. Februar 1945 an einem Gleis des Warnemünder Bahnhofs. Eine junge Frau will mit ihren beiden kleinen Kindern in den Richtung Hamburg zur Abfahrt bereitstehenden Zug einsteigen. Der Zug scheint voll zu sein. Man will ihr anscheinend den Einstieg verwehren. Doch irgendwie gelingt es ihr, unter der wütend ausgestoßenen Aufforderun, einer Kriegerwitwe mit Kindern Platz zu machen, sich in den Zug hineinzukämpfen. "Ich hatte Ellenbogen" wird sie 30 Jahre später ihren erwachsenen Söhnen sagen, als sie ihnen diese Erlebnis berichtet. Sie musste ihre "Ellenbogen" noch ofter gebrauchen.