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Abdi Nor Iftin

Abdi Nor Iftin erzählt seine außergewöhnliche Lebensgeschichte in seinen Memoiren. Als Fünfjähriger erlebte er den somalischen Bürgerkrieg, der ihn zwang, zum Ernährer seiner Familie zu werden, während er gleichzeitig die Schule besuchte. Inmitten des Kriegschauos und Hungersnot fand er Zuflucht in amerikanischen Filmen und Musik, die ihn dazu inspirierten, sich Englisch selbst beizubringen und von einem Leben in den Vereinigten Staaten zu träumen. Seine Faszination für die westliche Kultur brachte ihm den Spitznamen „Abdi American“ ein, der jedoch mit dem Aufkommen des islamistischen Extremismus zu einer Belastung wurde. Um einer Einberufung zu entgehen, berichtete er heimlich für NPR und riskierte die Todesstrafe. Nach seiner Flucht nach Kenia und dem anschließenden Gewinn der Diversity Visa Lottery wurde er schließlich in Maine ein eingebürgerter US-Bürger. Seine bewegende Memoiren sind ein Zeugnis für die Verzweiflung von Flüchtlingen und eine Erinnerung an die Anziehungskraft westlicher Demokratien für diejenigen, die nach einem besseren Leben suchen.