InhaltsverzeichnisChristian Dietrich GrabbeLothar EhrlichGrabbe-Forschung im letzten Jahrzehnt (2012-2022) Peter SchützeTheater ohne Illusionen.Dramatische Feldzüge mit Christian Dietrich Grabbe in den 2010er Jahren Hannah von Sass"Interessiert Sie auch unsere, etwas zurückgebliebene, magere, deutsche Literatur?"Christian Dietrich Grabbes "Aschenbrödel" (1829/35) im Kontext dramatischer Märchenbearbeitungen Pavel Novotny Zwischen Literaturwissenschaft und poetischer Faszination.Zu Otokar Fischers Rezeption des Werkes von Christian Dietrich GrabbeFerdinand FreiligrathBernd FüllnerDer Freiligrath-Verein und das Elberfelder Literaturkränzchen 1838-1844 RezensionenPeter Schütze: Georg Weerth auf der Bühne.Zwei szenische Versuche in Niederbarkhausen und Detmold 2023 Jürgen Popig zu Amir Gudarzi: Wonderwomb.Uraufführung Hessisches Landestheater Marburg 2022 BibliographienClaudia DahlGrabbe-Bibliographie 2022 mit Nachträgen Freiligrath-Bibliographie 2022 mit Nachträgen Weerth-Bibliographie 2022 mit Nachträgen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bandes
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Macht- und Klostergeschichte im Mittelalter aus der Perspektive einer Frau: Lutrudis, Tochter des Widekind von Schwalenberg, blickt auf die Zeit zwischen 1128 und 1186 zurück. 1128 hat sie als kleines Mädchen die Gründung des Klosters Marienmünster nahe der Reichsabtei Corvey miterlebt, 1185/86 stiftet Lutrudis gemeinsam mit ihrem Sohn Widukind von Rheda und dessen Waffenbruder Bernhard zur Lippe das Kloster Marienfeld im Münsterland. Dieser Zeitraum war für die Entstehung des Herzogtums Westfalen von entscheidender Bedeutung – die Grafen und der Burgadel suchten mit Hilfe der Kirche Einfluss und Besitz zu erweitern und Herzog Heinrich der Löwe stieg zum mächtigsten Reichsfürsten auf. Die „Brüder“ des Löwen, seine westfälischen Vasallen und Lehnsmänner stehen mit ihrer Treue und ihrem Verrat im Mittelpunkt des Romans, dessen Handlung in der Liebes- und Lebensgeschichte Lutrudis‘ reflektiert wird. „Die Brüder des Löwen“ von Peter Schütze bieten nicht nur wesentliche Ausschnitte regionaler Geschichte, sondern darüber hinaus ein farbiges Abbild jener großen Zeit politischer Umwälzungen, auf die der Schatten zweier großer Potentaten fällt: Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe.
Peter Schütze nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch Straßen, Plätze und Erinnerungen. Der Autor erzählt Ihnen manches, was hinter den Fassaden und unter den Fundamenten der sprichwörtlich ‘Wunderschönen’ schlummert. Sie vernehmen launige Geschichten aus ferner und naher Vergangenheit und begegnen einigen Weltberühmten, die in Detmold am Anfang ihrer Laufbahn standen, wie den Komponisten Albert Lortzing und Johannes Brahms, die damals zu allerlei Streichen aufgelegt waren. Oder, aus jüngster Zeit, auch dem Sänger Thomas Quasthoff, der in Detmold an der Hochschule für Musik Gesangsunterricht gab. Detmolder Originale tauchen vor dem geistigen Auge auf, echte Persönlichkeiten, wie der legendäre Landespräsident Heinrich Drake, und erfundene, wie die alles kommentierende ‘Oma Burre’ oder ein Legionär der germanischen Hilfstruppen, der sich zur Lage Anno nullnullneun äußert. Begleiten Sie den Autor auf einem Spaziergang durch Detmold mit seinen vielen Geschichten!
Mit einem Augenzwinkern lädt Sie Peter Schütze zu einem Bummel durch das alte Detmold ein. Der Autor lässt die beliebte Fürstin Pauline zu Wort kommen und über ihre Regierungszeit plaudern. Die lippischen Eigenheiten werden aufs Liebevollste beschrieben, über Kulinarisches berichtet und Detmolds Dichter vorgestellt. Und die ganz persönlichen Geschichten kommen auch nicht zu kurz. Erinnern Sie sich noch an Ihre Jugendzeit mit Tante Berta und Tante Kati, den beliebten Detmolder Wirtshäusern? Oder an berühmte Söhne der Stadt wie Joseph Plaut, den bekannten Vortragskünstler?
August Strindberg stammte aus einer Familie, die ihre Wurzeln in Ångermanland hatte. Auf Riddarholmen, wo die Schiffe ein- und ausliefen und der Vater sein Kontor leitete, war die Familie zu Hause, und dort kam am 22. Januar 1849 der Sohn Johan August Strindberg zur Welt. In vielen gleicht das Bild, das Strindberg in seinen Erinnerungen vom Vater zeichnet, ihm selber: Er sei eine „verschlossene Natur“ gewesen, der „vielleicht deshalb einen kräftigen Willen“ besaß - ein „Aristokrat von Geburt und Erziehung“. Als «typischen Pater familias» sahen die Schwestern ihren Vater - streng, akkurat, penibel gekleidet. Und er bestand auf Gehorsam. Die Kinder fühlten sich oft von seinen Verboten unterdrückt und gehemmt.