Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Terry Eagelton

    Terry Eagleton gilt als Großbritanniens einflussreichster lebender Literaturkritiker und Theoretiker, der sich tiefgründig mit den Schnittstellen von Literatur, Ideologie und Gesellschaft auseinandersetzt. Seine Analysen zeichnen sich durch scharfe Einblicke aus, wie literarische Werke politische und gesellschaftliche Kräfte widerspiegeln und formen. Eagletons Stil ist zugänglich und doch intellektuell anspruchsvoll, was die Leser dazu einlädt, sich mit komplexen theoretischen Konzepten auseinanderzusetzen. Sein umfangreiches Werk bietet eine reiche Ressource zum Verständnis der kritischen Rahmenbedingungen, die unser Lesen der Welt prägen.

    Hoffnungsvoll, aber nicht optimistisch
    • 2017

      Hoffnung ist mehr als bloßer Optimismus oder Wunschdenken. Sie steht für ein philosophisches Konzept. Terry Eagleton bringt den Begriff zurück in den Diskurs - leidenschaftlich und brillant. Zu erwarten, eine schlechte Situation würde sich ins Gute verkehren, ist schlicht irrational. Nach drei Tagen Dauerregen kann man nicht davon ausgehen, dass am vierten Tag die Sonne scheint, hoffen kann man es sehr wohl. Denn bloßer Optimismus ist banal, Hoffnung dagegen erfordert Reflexion und klares, rationales Denken. Und hält immer auch die Möglichkeit des Scheiterns bereit. Hoffnung ist tragisch und zugleich eine permanente Revolution gegen Selbstzufriedenheit und Verzweiflung. Klug, geistreich und virtuos widmet sich Terry Eagleton dem Konzept Hoffnung. Er analysiert, wie sich unser Verständnis davon in sechs Jahrtausenden gewandelt hat – eine brillante Chronik menschlichen Glaubens und Verlangens, ein Abriss der Ideengeschichte von der Antike über Marx bis zu Ernst Bloch.

      Hoffnungsvoll, aber nicht optimistisch