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Nilüfer Göle

    Nilüfer Göle ist eine führende türkische Soziologin, die sich auf die politische Bewegung gebildeter, urbanisierter und religiöser muslimischer Frauen konzentriert. Durch persönliche Interviews entwickelt sie detaillierte Fallstudien junger türkischer Frauen, die die Grundsätze islamischer Geschlechterkodizes annehmen. Ihr soziologischer Ansatz bietet eine breitere Kritik des Eurozentrismus in Bezug auf aufkommende islamische Identitäten und untersucht die Komplexität des multikulturellen Lebens. Göles Arbeit befasst sich speziell mit dem Thema des Schleierns und der Durchdringung von Islam und Europa.

    The Daily Lives of Muslims
    Islam and Secularity
    The Forbidden Modern
    Republik und Schleier
    Islam in Sicht
    Europäischer Islam
    • 2016

      Europäischer Islam

      Muslime im Alltag

      3,7(3)Abgeben

      Über den Islam wird viel gesprochen und publiziert, aber die anerkannte Soziologin Nilüfer Göle hat in diesem Buch erstmals das Thema aus einer gesamteuropäischen Perspektive und mit Fokus auf den Alltag der Menschen beleuchtet. Sie hat vier Jahre lang in Deutschland, Frankreich, England und anderen Ländern zahlreiche Menschen befragt, was den Islam in Europa ausmacht. Gerade in Zeiten von Terror scheinen die Konfrontationslinien zwischen dem Islam und der europäischen Welt härter zu werden, aber dieser Eindruck trügt. Wie Nilüfer Göle zeigt, ist der Islam längst selbstverständlicher Bestandteil unseres ? gemeinsamen ? modernen Alltagslebens geworden. Es entstehen neue Identitäten und Formen des Zusammenlebens und natürlich auch neue Konflikte, wie etwa im Karikaturenstreit, die aber durchaus kreativ gelöst werden. In diesem Prozess erfindet sich Europa neu, eine Entwicklung, die kein Fundamentalist aufhalten kann.

      Europäischer Islam
    • 2004

      Islam in Sicht

      Der Auftritt von Muslimen im öffentlichen Raum

      Das »Coming-out« der Muslime im öffentlichen Raum, das ungewohnte Sichtbarwerden von Religion im säkularen Staat erregt Aufsehen. »Islam in Sicht« erhellt anhand von Fallstudien junger Forscher aus der Türkei, Iran und Europa, wie heutige islamische Bewegungen mit eigenen Cafés und Romanen, Filmen und Wanderpredigern an die Öffentlichkeit treten, Frauen mit Kopftüchern Alltagspolitik betreiben und die iranische Jugend auf der Straße gegen die Tugenddiktatur aufbegehrt. Einführende Essays der Herausgeber streiten mit Hannah Arendt für eine über Habermas hinausgehende Theorie der Öffentlichkeit und Privatheit, die auch islamischen Verhältnissen gerecht wird, Beiträge von Shmuel N. Eisenstadt und Charles Taylor runden den Band ab.

      Islam in Sicht