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Hans-Georg Wendland

    Die Literatur der Neuen Sachlichkeit und ihre Bedeutung im Kulturleben der Weimarer Republik (Teil I)
    Das betrogene Volk und seine Darstellung in ausgewählten Texten Georg Büchners
    Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Die Figurenkonstellation (Teil III)
    Polyphones Erzählen in Theodor Fontanes Roman "Irrungen, Wirrungen"
    \"Leben des Galilei\" von Bertolt Brecht. Das Drama der Wissenschaft als modernes episch-dialektisches Theaterstück
    Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Aspekte der Erzählstruktur (Teil II)
    • 2021

      Der Roman "Heimsuchung" von Jenny Erpenbeck integriert autobiografische Elemente, insbesondere die Lebensgeschichte ihrer Großeltern, die am Scharmützelsee lebten. Über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren werden die Schicksale verschiedener Bewohner eines Grundstücks erzählt, wobei die Erzählung nicht chronologisch verläuft und durch Zeitverschiebungen geprägt ist. Eine zentrale Figur, ein geheimnisvoller Gärtner, verbindet die einzelnen Kapitel und sorgt für Ordnung im Geschehen. Der Roman reflektiert damit nicht nur individuelle Schicksale, sondern auch die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

      Der Roman "Heimsuchung" von Jenny Erpenbeck und die Suche nach der Heimat
    • 2021

      Die Analyse vergleicht die Protagonistinnen aus Erich Kästners "Fabian" und Marieluise Fleißers "Eine Zierde für den Verein", die als moderne Frauen der späten Zwanzigerjahre dargestellt werden. Beide Charaktere verkörpern Entschlossenheit und Selbstbewusstsein, wobei Fleißers Frieda Geier besonders als Modell einer illusionslosen Lebensweise hervorsticht. Im Gegensatz zu Doris aus Irmgard Keuns "Das kunstseidene Mädchen", die in Selbsttäuschung gefangen ist, zeigen die beiden Frauen den unüberbrückbaren Unterschied zwischen medialem Schein und der harten Realität des Lebens.

      Frauenbilder der Weimarer Republik und literarische Frauenfiguren der Neuen Sachlichkeit bei I. Keun, M. Fleißer und E. Kästner (Teil I)
    • 2018

      Der wissenschaftliche Aufsatz aus dem Jahr 2018 beschäftigt sich mit der Didaktik der deutschen Sprache und Literatur und betont die Bedeutung authentischer Sprache. Der Autor, verbunden mit der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, verfolgt das Ziel, die Sprechweise der Menschen realistisch abzubilden und zu analysieren. Durch diese Herangehensweise soll ein tieferes Verständnis für die sprachlichen Ausdrucksformen und deren Vermittlung in der Didaktik gefördert werden.

      Polyphones Erzählen in Theodor Fontanes Roman "Irrungen, Wirrungen"
    • 2018

      Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, insbesondere das rasante Wachstum der Städte und die damit verbundene Proletarisierung der Landbevölkerung. Er beleuchtet die gravierenden Probleme wie Wohnungsnot, Alkoholismus und Gewalt, die in der zeitgenössischen Berichterstattung oft ignoriert wurden zugunsten der Betonung der industriellen Erfolge. Der Text thematisiert die Kluft zwischen der leidenden Bevölkerung und der indifferenten gesellschaftlichen Oberschicht, die die Herausforderungen der Zeit nicht anerkannte.

      Die Großstadt als Spiegelbild der Gesellschaft im modernen Roman bei Fontane, Kafka und Kästner
    • 2016

      Der Erzähler des Romans, der gleichzeitig die zentrale Figur ist, sorgt für Verwirrung, da er sowohl als homodiegetischer als auch autodiegetischer Erzähler agiert. Er erzählt seine eigene Geschichte rückblickend und vereint somit zwei Rollen, die nicht immer leicht zu vereinen sind. Diese Komplexität wird verstärkt durch seine wechselnden Haltungen zu den Ereignissen und Figuren, einschließlich sich selbst. Immer wieder teilt er dem anonymen Zuhörer und damit dem Leser mit, dass sich seine Meinungen und Bewertungen im Laufe der Erzählung verändert haben.

      Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Die Figurenkonstellation (Teil III)
    • 2016

      Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die didaktischen Ansätze zur Vermittlung von Literatur und den Umgang mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in den fünfziger und sechziger Jahren. Er beleuchtet, wie die Zeit zwischen 1933 und 1945, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, in den Bildungsdiskurs integriert wurde. Der Fokus liegt auf der Analyse von Lehrmethoden und den Herausforderungen, die sich aus der Auseinandersetzung mit dieser dunklen Epoche der Geschichte ergeben.

      "Am Beispiel meines Bruders" von Uwe Timm. Ein Beitrag zur literarischen Erinnerungskultur
    • 2016

      "Gehen, ging, gegangen" von Jenny Erpenbeck. Inhaltlicher Überblick und Analyse der Erzählstruktur

      Ein Roman über Krieg, Flucht, Vertreibung und Fremdheitserfahrungen auf dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsthematik

      Der Roman thematisiert die Erfahrungen von afrikanischen Flüchtlingen in Berlin und verbindet deren Geschichten mit der klassischen Literatur, insbesondere der "Odyssee". Richard, ein pensionierter Altphilologe, sucht nach Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart und engagiert sich für die Flüchtlinge, die gegen ihre Abschiebung protestieren. Die Erzählweise ist vielschichtig, mit auktorialen und personalen Perspektiven, und verwendet das Präsens. Die individuellen Fluchtgeschichten werden durch dokumentarische Elemente und Gebrauchstexte ergänzt, was den realistischen Charakter des Werkes verstärkt.

      "Gehen, ging, gegangen" von Jenny Erpenbeck. Inhaltlicher Überblick und Analyse der Erzählstruktur
    • 2016
    • 2016

      Die autodiegetische Erzählerfigur in diesem Aufsatz wird als unzuverlässig beschrieben, da sie ihre eigene Geschichte erzählt und eine geborgte Identität annimmt. Diese Figur, ein "montiertes" und namenloses Ich, spiegelt die Verwirrung und den Humor wider, die zwischen Schein und Sein entstehen. In der Kulisse von Marseille interagiert das Ich mit einer Vielzahl anderer namenloser Charaktere, was die Komplexität der Identität und der Realität in der Literatur verdeutlicht. Der Aufsatz analysiert die Herausforderungen, die sich aus dieser Erzählweise ergeben.

      Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Aspekte der Erzählstruktur (Teil II)
    • 2016

      Die Betrachtung von Zeit in Jenny Erpenbecks Roman "Aller Tage Abend" stellt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als miteinander verbundene Dimensionen dar. Anstatt die Vergangenheit als abgeschlossen zu sehen, wird sie als offener Raum verstanden, der die Gegenwart beeinflusst und zukünftige Ereignisse prägt. Erpenbeck nutzt ein erzählerisches Experiment, um auf einer mentalen Zeitleiste zwischen verschiedenen Zeitpunkten zu navigieren. Dadurch kann sie bereits erzählte Ereignisse neu interpretieren, umstrukturen und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

      "Eigentlich hätte es ganz anders kommen müssen." Die schöpferische Kraft des Erzählens in Jenny Erpenbecks Roman "Aller Tage Abend"