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Almut Bockemühl

    1. Januar 1933
    Zeit des Sterbens
    Sinnesbilder und Seelenbilder
    Verstoßen, verschlungen, erschlagen
    "... das Herz eine Weile in den Kopf hinauffahren lassen"
    Märchen und Rosenkreuzer
    Selbstfindung und Muttersein im Leben der Frau
    • In den Vorträgen über Märchendichtung vom 10. Juni 1911 nannte Rudolf Steiner die mittelalterlichen Märchenerzähler 'Rhapsoden'. In der Tat wurden ja in alter Zeit und vielerorts bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Märchen in einer Art Sprechgesang vorgetragen. Steiner fuhr nun fort: 'Woher kamen denn diese Rhapsoden? Wo hatten sie gelernt, solche Bilder vor die Menschen hinzustellen? – In denselben Tempeln hatten sie es gelernt, die wir als die Schulen der Rosenkreuzer anzusehen haben. Sie waren Schüler der Rosenkreuzer.' Diese Äußerung stellt einerseits einen wenig betrachteten und beachteten Aspekt des Rosenkreuzertums vor das innere Auge, andererseits lässt sie das Volksmärchen in einem ganz besonderen Licht erscheinen. Beides ist noch wenig erforscht und einer gründlichen Betrachtung wert. Es wirft sowohl Fragen der Bewusstseinsgeschichte auf wie auch solche zum imaginativen Stil der Märchen. Was sind überhaupt im Sinne von Rudolf Steiner 'Imaginationen'? Zweifellos sind nicht alle Märchen Rosenkreuzermärchen, es gibt auch Sagen, Legenden und Schwänke. Was für Kriterien und Motive gibt es, die in einem Märchen auf das Rosenkreuzertum hinweisen können? Das Buch enthält sowohl allgemeine Bemerkungen zu den oben angesprochenen Fragen als auch zum Umgang mit Märchen als Geistesschulung in der Gegenwart.

      Märchen und Rosenkreuzer
    • Die Märchen in Rudolf Steiners Mysteriendramen sind keine Kindermärchen, weder inhaltlich noch stilistisch. Sie sind entstanden – so Rudolf Steiner – als er sich gedrängt fühlte, 'durch Personen Dinge sagen zu lassen, die als Seelenerlebnisse sogleich ihr Wesen verlieren, wenn man sie anders als in solchen Bildern ausdrücken will.' Die Beschäftigung mit diesen Bildern kann bewirken, dass das Denken in sich beweglicher und dadurch aufnahmefähiger für spirituelle Wahrheiten wird. Für Professor Capesius, dem die Märchen erzählt werden, bilden sie eine Art Regenbogenbrücke von der sinnlichen in die geistige Welt.

      "... das Herz eine Weile in den Kopf hinauffahren lassen"
    • Verstoßen, verschlungen, erschlagen

      Über Grausamkeit im Märchen

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In jedem Märchen geschehen Dinge, die als grausam bezeichnet werden können. Einige enthalten ziemlich viel Maß davon, so z. B. das Grimmsche „Von dem Machandelboom“, und werden entsprechend gemieden. Aus anderen wurden für 'kindgerechte' Ausgaben bedenkliche Stellen entfernt. Ist das sinnvoll oder nicht eher ein Missverständnis? Die scheinbar äußeren Vorgänge im Märchen haben ihre Gültigkeit in einem übertragenen Sinne, sie sind Bilder innerer Geschehnisse. An den Märchen, die in diesem Band eingehender betrachtet werden, wird deutlich: Was in ihnen grausig und unerträglich erscheint, gehört zur Krisis des Geschehens, es wird zum Tiefpunkt der Prüfung, die durchstanden werden muss. Kann und soll man also solche Märchen Kindern doch zumuten und ab welchem Alter? Aus dem Inhalt - Silvia Studer-Frangi: Bedrohliches bestehen - Angelika Schmucker: Durchgang durch den Nullpunkt. - König Lindwurm - Almut Bockemühl: Neues Leben aus dem Tod. Von dem Machandelboom - Elke Blattmann: Der Wolf in der Natur und die Natur des Wolfes. Der Leuteschinder - Ulrike Mandaiker: Der tötende Blick. Das Meerhäschen - Arnica Esterl: Mitten im Wald, wo er am dunkelsten war. Der Räuberbräutigam - Dagmar Wicke: Der Hexenmeister, der die schönen Mädchen fängt. Fitchers Vogel - Almut Bockemühl: Tod und Wandlung. Perlenreihen - Christa Schmid: Müssen wir wirklich das Fürchten lernen? - Anhang: Die Texte der besprochenen Märchen Die Autorinnen dieses Bandes sind Märchenerzählerinnen, Märchenforscherinnen, Mütter und oder Erzieherinnen, die sich seit vielen Jahren regelmäßig zu Märchen-Kolloquien zusammenfinden. 'Wissen wir Erwachsenen denn so genau, wo und wie uns die Mächte des Bösen entgegentreten? Erkennen wir den Wolf in uns in jeder Verkleidung? – Gibt es nicht Kräfte, die zwar zerstörerisch wirken können, wie die Prinzessin im Meerhäschen, deren böse Kraft aber gebrochen wird, wenn man sich ihnen gewachsen zeigt?' (Almut Bockemühl)

      Verstoßen, verschlungen, erschlagen
    • Wahrnehmungsübungen, Märchenbetrachtungen und meditative Versenkung sind drei Seelentätigkeiten, die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Almut Bockemühl zeigt in diesem Buch, wie durch sie Seelengebärden geübt werden können, die den Bewegungsgebärden des fortschreitenden Jahres entsprechen. Eine anregende, ermutigende Begleitung durch das Jahr der Seele.

      Sinnesbilder und Seelenbilder
    • Zeit des Sterbens

      Vom Hingang eines alten Menschen

      • 78 Seiten
      • 3 Lesestunden

      „Wie ist es, wenn sich der Tod erst spät und nur langsam ereignet?“ Denn es gehört zum heutigen Schicksal, dass sich für viele Menschen das Sterben über lange Zeiträume erstreckt. Almut Bockemühl schreibt in dichterisch bewegenden Worten von den Erfahrungen eines alten Menschen an der Grenze des Lebens. Kurz nach dem Tod ihrer fast neunzigjährigen Mutter hält sie inne und schaut auf die vier Jahre intensiver Pflege zurück, die sie ihrer Mutter widmete. Was hat sich in diesen Jahren der opferreichen Begleitung eines alten, sterbenden Menschen ereignet? Im meditativen Rückblick stellt sich der Eindruck ein: Bei dem Sterben eines Menschen wird eine Sphäre des Heiligsten seiner Existenz berührt. „Wo willst du den hin?“ wurde die alte Mutter gefragt, als sie zur Tür hinausgehen wollte. „Wo die Freiheit ist“, war die Antwort.

      Zeit des Sterbens
    • “A woman who wishes simultaneously to find herself as an individual and to devote herself to motherhood, is caught between two extremes that are hard to how to integrate motherhood with one's deepest, personal aims?” Women today face the challenge of integrating the frequently conflicting demands of motherhood, partnership, work, and personal development. Writing from the experience of thirty-three years of marriage and raising four children, Almut Bockemühl is well qualified to understand the predicaments that women face and to offer empathy based on first-hand knowledge. Moreover, this book offers profound, spiritual direction for each woman seeking to meet the challenges of her unique biography. At the heart of the dilemma is family care and the need for individual expression in a creative capacity―self-discovery and achieving personal goals. The natural desire for children does not always mean a love of housework. Bockemühl studies such conflicts in women’s biographies and reflects on the history of feminism. She also discusses the mythical roots of motherliness and matriarchy, as well as the mothering instinct itself, exploring the spiritual dimension and meaning of motherhood, the profession of homemaking, successful relationships, and clashes between personal life and career. The central theme of this enlightening handbook is an inspiring path of personal development for mothers and women everywhere.

      A woman's path
    • The Twilight Years

      • 65 Seiten
      • 3 Lesestunden

      ‘Growing old is a constant battle... One has the experience of being squeezed out of one’s bodily home, and one sets out to protect oneself against it, and holds on to what one can.... But when we make an effort to grow old in the right way, which means transforming what is earthly into what is spiritual, we are working at the transubstantiation of the earth.’ What is it like to live to a ripe old age? What is it like to have to look after oneself in later life, or to be cared for by others? As life expectancy in the western world continues to grow, and as people manage longer periods of old age, these questions face us on a daily basis. With great honesty yet sensitivity, the author describes, in poetically moving words and phrases, the experiences of an old person at the boundary of life. Shortly after the death of her almost 90-year-old mother, Almut Bockemühl pauses to contemplate the four years of intensive care that she devoted to her. What happened during this period of sacrifice to a dying person? Taking a thoughtful, meditative approach, she describes invaluable experiences, concluding that old age, death and dying have the potential to touch the highest spheres of human knowledge and perception.

      The Twilight Years